1926
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Bauarbeiten
[NfS. Nr. 3076 v. 10. Juli 1926]
1. In der staatlichen Forst Stepenitz, NO-lich von Gnageland, wird zur Zeit auf
53°36´34,578´´N, 36°42,076´´O die Bake des Gnageland-Oberfeuers
aufgestellt.
Unterbau des Gnageland-Oberfeuers vor dem Aufstellen der Bake
("Die Bautechnik", Heft 25 v. 11. Juni 1929)
Die dreiseitige, eiserne Bake trägt eine zylindrische, eiserne Laterne mit zwei Galerien und kegelförmigem Dach mit
Abzugshaube. Höhe der Bake über dem Erdboden ist 34,0 m. Die Bake wird zunächst versuchsweise in ihrem oberen
Teil bis zur unteren Galerie schwarz, in ihrem unteren Teil weiß gestrichen.
Das unbewachte, mit Flüssiggas betriebene Feuer wird 31,90 m über Wasser brennen und ein
F. zeigen; es ist sichtbar von rw. 140° bis rw. 143°. Die Sichtweite und mittlere Tragweite beträgt 16
Sm.
2. Am O-Ufer des Papenwassers zwischen der Kleinen Mankow-Bucht und Gnageland wird
zur Zeit auf 53°37´9,807´´N, 14°35´55,083´´O 1390 m rw. 321°39,5´(mw.
NNW 3/4 W) vom Gnageland-Unterfeuers aufgestellt. Der zylindrische, eiserne Turm trägt eine zylindrische, eiserne
Laterne mit zwei Galerien und kegelförmigem Dach mit Abzugshaube. Höhe der Bake über dem Erdboden ist 34,0 m.
Höhe des Turmes über dem Erdboden ist 17,0 m. Der Turm wird zunächst versuchsweise weiß gestrichen.
Das unbewachte, mit Flüssiggas betriebene Feuer brennt 15,0 m über Wasser, besitzt die Kennung
Ubr. Die Sichtweite und mittlere Tragweite beträgt 12,5 Sm.
Das Gnageland-Oberfeuer und das Gnageland-Unterfeuer bilden die Gnageland-Richtfeuer,
die in Linie gehalten in rw. 141°39,5´(mw. SSO 3/4 O) die Mittellinie der Haffrinne und des neuen
Papenwasser-Durchstichs von den Tonnen S und 18 bis zur Linie des Schwabach-Richtfeuers
bezeichnen wird. Das Gnageland-Oberfeuer wird ferner, zusammen mit dem Papenwasser-Torfeuer, in rw.
141°39,5´ (mw. SSO 3/4 O) die Mittellinie der Haffrinne bezeichnen, wenn sich das Gnageland-Oberfeuer
in der Mitte zwischen den beiden Feuern des Papenwasser-Torfeuers befindet.
Das Gnageland-Oberfeuer und das Gnageland-Unterfeuer werden zunächst versuchsweise bei
Tage und in einigen Nächten brennen.
Die Richtfeuer Papenbake — Keppenortbake brennen bis auf weiteres unverändert.
"Die Bautechnik, Heft 25 v. 11. Juni 1929
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1927
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Endgültige Anstriche von Leuchtbaken
[NfS. Nr. 4215 v. 24. September1927] vgl. NfS. 26-3607
1. Ausgeführt:
b) Gnageland Oberfeuer auf ungf. 53°37´N, 14°37´O,
oberer Teil der Bake bis zur unteren Galerie schwarz, unterer Teil weiß. ...
2. In Ausführung:
b) Gnageland Unterfeuer auf ungf. 53°37´N, 14°36´O (vgl. NfS. 26-3825),
neues Schwabach Ober- und Unterfeuer auf ungf. 53°34,5´N,
14°36´O (vgl. NfS. 27-3365) und
Schanzen Ober- und Unterfeuer auf ungf. 53°33´N,
14°36´O (vgl. NfS. 27-3124),
unteres Drittel der Baken weiß, obere zwei Drittel schwarz.
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1928
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Gnageland-Unterfeuer, Umbauarbeiten
[NfS. Nr. 716 v. 03. März 1928]
Geogr. Lage: Ungf. 53°37´N, 14°36´O
Angaben: In der Zeit vom 12. bis zum 17. März 1928 werden am Gnageland-Unterfeuer Umbauarbeiten
vorgenommen. Der Betrieb wird nach Möglichkeit aufrecht erhalten.
Gnageland-Richtfeuer
[NfS. Nr.1533 v. 5. Mai 1928] vgl. N.f.S. 26--3076
Die Befeuerung des Papenwasser-Durchstichs erfolgt durch das Gnageland-Richtfeuer, dessen
Oberfeuer auf 53°36´35´´N, 14°36´42´´O und Unterfeuer auf
53°37´10´´N, 14°35´56´´O in Linie gehalten in rw. 141°39,5´die
Mittellinie des Durchstichs bezeichnen.
Gnageland-Unterfeuer, Änderung beabsichtigt
[NfS. Nr. 2104 v. 09. Juni 1928] Frühere NfS.: 716/1928
Geogr. Lage: Ungf. 53°37´N, 14°36´O
Angaben: In der Zeit vom 11. bis zum 16.Juni 1928 werden am Gnageland-Unterfeuer Umbauarbeiten vorgenommen. Mit
Störungen des Feuers ist zu rechnen. In diesem Falle wird das Unterfeuer als ein weißes Festfeuer brennen.
Es ist ferner beabsichtigt, dem Oberfeuer die gleiche Kennung wie dem Unterfeuer (Ubr.) zu geben. Die
Gnageland-Feuer sollen dann als gleichgängige Richtfeuer brennen |
1931
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Gnageland-Unterfeuer (Lfv. Nr.: 500)
Position: 53°37´N 14°36´O
Kennung: Ubr. (Flüssiggas)
Höhe: 15 m
Feuerhöhe: 17 m
Nenn-Tw.: 12,5 M
Angaben: Am O-Ufer des Papenwassers zwischen der kleinen Mankow-Bucht und Gnageland;
Zylindrischer, eiserner Turm mit zwei Galerien, oben schwarz, unten weiß.
Gnageland-Unterfeuer (Lfv. Nr.: 501)
Position: 53°37´N 14°37´O
Kennung: Ubr. (Flüssiggas)
Höhe: 31,9 m
Feuerhöhe: 34 m
Nenn-Tw.: 16 M
Angaben: Im Forst Stepenitz, etwa 7,5 Kblg rw. 141,7° vom Unterfeuer;
Dreieckige, eiserne Bake mit zylindrischer Laterne und zwei Galerien. Oben schwarz, unten weiß.
Quelle: "Die Bautechnik, Heft 25 v. 11.6.1929"
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1935
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Zusatzbefeuerung bei den Unterfeuern Gnageland und Stepenitz beabsichtigt
[NfS. Nr. 3034 v. 27. Juli 1935]
Zeit der Ausführung: Etwa Ende August oder Anfang September 1935
Angaben: Es ist beabsichtigt, zur Erleichterung der nächtlichen Durchfahrt durch die
Gnageland-Krümmung, 6 m unter den Unterfeuern "Gnageland" und "Stepenitz", je ein mit
Flüssiggas betriebenes Zusatzfeuer einzurichten.
1. Gnageland-Unterfeuer
Geogr. Lage: Ungf. 53°37´N, 14°36´O
Kennung: Das Zusatzfeuer "Gnageland" wird gleichgängig mit dem Unterfeuer "Gnageland" ein
unterbrochenes Feuer mit Einzelunterbrechung und weißem und rotem und grünen Sektor zeigen. ...
2. Stepenitz-Unterfeuer
Geogr. Lage: Ungf. 53°38´N, 14°35´O
Kennung: Das Zusatzfeuer "Stepenitz" wird gleichgängig mit dem Unterfeuer "Stepenitz" ein
unterbrochenes Feuer mit einer Gruppe von zwei Unterbrechungen und weißem und rotem und grünen Sektor zeigen.
...
Mittlere Tragweite für beide Zusatzfeuer: Weiß 10 Sm, rot 6,5 Sm, grün 5 Sm.
Die Sichtweite beträgt bei beiden Zusatzfeuern 10,5 Sm.
3. Segelanweisung ...
Zusatzbefeuerung in Betrieb
[NfS. Nr. 4515 v. 26.10.1935] Frühere NfS: 3034/1935
Geogr. Lage:
a) Gnageland-Unterfeuer: Ungf. 53°37´N, 14°36´O.
b) Stepenitz-Unterfeuer: Ungf. 53°38´N, 14°35´O.
Angaben: Die Zusatzbefeuerung bei den Unterfeuern Gnageland und Stepenitz wird am 28. Oktober
endgültig in Betrieb genommen.
Zusatzbefeuerung gelöscht
[NfS. Nr. 5058 v. 30.11.1935] Frühere NfS: 4515/1935
Geogr. Lage:
a) Gnageland-Unterfeuer: Ungf. 53°37´N, 14°36´O.
b) Stepenitz-Unterfeuer: Ungf. 53°38´N, 14°35´O.
Angaben: Die Zusatzbefeuerung ist zu Versuchszwecken am 24. November 1935 vorläufig
gelöscht worden.
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1937
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Zusatzbefeuerung gelöscht
[NfS. Nr. 234 v. 23. Januar 1937] Frühere N.f.S.: 25--5058(T)
1. Gnageland- und Stepenitz-Unterfeuer
Geogr. Lage:
a.) Gnageland-Unterfeuer Ungf.: 53°37´N, 14°36´O
b.) Stepenitz-Unterfeuer Ungf.: 53°38´N, 14°35´O
Angaben: Mit der Wiederanzündung der Zusatzbefeuerung ist vorläufig nicht zu rechnen.
Die Zusatzbefeuerung ist zu streichen. ... |
1945
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Als Ergebnis des II. Weltkrieges wurde es polnisches Staatsgebiet.
Die Baken wurde umbenannt in:
Mánków
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1978
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Mánków-Unterfeuer (C 2728)
Position: 53°37´N 14°36´E
Kennung: Ubr.-5s
Höhe: 15 m
Nenn-Tw.: 7 Sm
Angaben: weiß-schwarzer Turm mit 2 Galerin und kegelförmigem Dach (17 m),
am O-Ufer des Papenwassers
Mánków-Oberfeuer (C 2728.1)
Position: 53°40´N 14°32´E
Kennung: F.
Höhe: 32 m
Nenn-Tw.: 7 M
Angaben: weiß-schwarzer Turm mit 2 Galerien und kegelförmigem Dach (34 m),
etwa 7,5 Kbl vom U-F.
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2000
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Mánków, Unterfeuer (C 2728)
Position: 53°37´N 14°36´E
Kennung: Oc. (2) 8s
Höhe: 15 m
Nenn-Tw.: 7 M
Angaben: orange-weißer Turm mit zwei Galerien und kegelförmigem Dach (17 m)
Mánków, Oberfeuer (C 2728.1)
Position: 53°37´N 14°36´E
Kennung: Oc. (2) 8s
Höhe: 32 m
Nenn-Tw.: 7 M
Angaben: orange-weißer Turm mit zwei Galerien und kegelförmigem Dach (34 m),
7,5 kbl vom U-F.
Quelle: OLL Foto:A. Trabas
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