Swinemünde bis Stettin > Papenwasser

Quermarkenfeuer Königswerder

Geogr. Lage: 53°37,9´N, 14°35,7´O    Standort: Insel Königswerder    Errichtet: 1931    Niedergelegt: ?



1931

Befeuerungsänderung; Bake
[Nachrichten für Seefahrer Nr. 681 v. 28. Februar 1931]

A. Fahrwasserbegradigung mittels Durchstich beabsichtigt
Angaben: In der südlichen Verlängerung der Fahrwasserstrecke der Oder zwischen Cavelwischer Ziegeleigraben und Kratzwieck ist die Herstellung eines Durchstiches durch das Große Oderbruch von km 57 + 300 bis km 59 + 400 der Seeschiffahrtsstraße Stettin -- Swinemünde in Richtung rw. 198°2´mit rund 90 m Sohlenbreite und etwa 9,6 m Sohlentiefe unter gewöhnlichem Wasserstand beabsichtigt.
Der Durchstich wird im Jahre 1931 von Norden beginnend voraussichtlich etwa zur Hälfte hergestellt werden
B. 1. Swante-Richtfeuer beabsichtigt. ...

    2. Königsbake-Unterfeuer beabsichtigt ...

    3. Königswerder-Quermarkenfeuer mit Leitfeuer beabsichtigt
Geogr. Lage: Ungf. 53°37,9´N, 14°35,7´O
Kennung: Ein Festfeuer mit weißen und roten Sektoren
Feuerhöhe über Wasser: 12,0 m
Sichtweite: Weiß 11,9 Sm, rot 5,5 Sm

Feuerträger: Viereckige, 13,0 m hohe, eiserne Bake mit zylindrischer Laterne, Galerie und kegelförmigem Dach. Anstrich der Leuchtbake im unteren Drittel weiß, sonst rot.

Angaben: Das Feuer wird das Mankow-Quermarkenfeuer auf ungf. 53°37,7´N, 14°36,0´O ersetzen und den Übergang von der Gnageland-Linie in Peilung rw. 141,7° in die Schwabach-Linie in Peilung rw. 168,1° bezeichnen. Nach Inbetriebnahme wird das Mankow-Quermarkenfeuer gelöscht und die Leuchtbake abgebrochen.
Das Feuer wird außerdem für die Kleinschiffahrt in der Stepenitzer-Bucht Leitfeuer.
4. Bauarbeiten
Die Baustellen der Swante-Richtfeuer liegen auf dem Großen Oderbruch auf der Höhe von Frauendorf und Herrenwiese.
Die Baustelle der neuen Königsbake liegt unmittelbar neben der alten, hölzernen Königsbake auf der N-Huk der Insel zwischen dem Schützenwerder-Durchstich und der Oder (Königsfahrt).
   Die Baustelle des Königswerder-Quermarkenfeuers mit Leitfeuer liegt auf der Insel Königswerder westlich von der Großen Mankow-Bucht.
Die Unterbauten sind fertiggestellt. Mit der Aufstellung der eisernen Oberbauten wird begonnen. Die Inbetriebnahme erfolgt voraussichtlich am 1. Juli 1931.
1932

Befeuerung geändert
[NfS. Nr. 1751 v. 04. Juni 1932]; Frühere NfS.: 3248/31

1. Quermarkenfeuer Königswerder, roter Sektor erweitert

Geogr. Lage: 53°37´52´´N, 14°35´43´´O
Sektoren: Der rote Sektor des Feuers ist erweitert worden. ...
Die weißen Sektoren sind dementsprechend nordwärts und südwärts so weit verschoben, daß sie nach wie vor auf 500 m Länge in der Achse der Fahrrinne sichtbar bleiben. ...

1949

Königswerder-Feuer gelöscht
[NfS. Nr. 1368 v. 11. Juni 1949]

Geogr. Lage: Ungf. 53°38´N, 14°36´O
Angaben: Das Feuer ist zu streichen.
Die beiden neuen Leuchttonnen dienen als Ersatz für das gelöschte Quermarkenfeuer Königswerder.

1950

Königswerder-Feuer wieder angezündet
[NfS. Nr. 787 v. 11. März 1950]; vgl. NfS.: 48--2790, 49-1368

Geogr. Lage: 53°37´52´´N, 14°35´34´´O, auf dieser Insel, westlich der Manko-Bucht
Karteneintragung: F. w. & r.
Kennung: Festfeuer mit weißen und roten Sektoren.
Feuerhöhe über Wasser: 12 m
Feuerträger: 15,2 m hohe, oben rote, unten weiße, viereckige Bake mit zylindrischer Laterne, Galerie und kegelförmigem Dach.


< < zurück