1880
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Erstes Leuchtfeuer Scheelenkuhlen in Betrieb genommen
Scheelenkuhlen-Feuer angezündet
Das Feuer der ersten Leuchtbake Scheelenkuhlen wurde am 17. Oktober 1880 angezündet.
Es zeigte elbaufwärts ein grünes, elbabwärts ein rothes Licht.
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1883
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1896
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1897
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Neues Leuchtfeuer Scheelenkuhlen von 1897
Erbauung eines neuen Leuchtthurmes bei Scheelenkuhlen
[NfS. No. 1993 v. 24.7.1897]
Nach Mittheilung des Kaiserlichen Bezirksamts V zu Bremerhaven wird bei
Scheelenkuhlen 93 m östlich von der dortigen Leuchtbake ein neuer Leuchtthurm erbaut, dessen Leuchtfeuer an
Stelle des bisherigen voraussichtlich im Herbst d.J. in Betrieb gesetzt werden soll.
Veränderung in der Beleuchtung der Elbe
[NfS. No. 2926 v. 30.10.1897]
Nach Mittheilung der "Deputation für Handel und Schiffahrt" zu Hamburg vom 27.
Oktober d. J. sind folgende Veränderungen eingetreten:
... Ferner wird in Bezug auf die Auslöschung des alten Leuchtfeuers bei Scheelenkuhlen und
Inbetriebnahme eines neuen und Abänderung des niedrigen Leuchtfeuers von Brokdorf zur öffentlichen Kenntnis
gebracht, daß vom 1. November d. J. an, auf einer neuen in Rohbau ausgeführten Leuchtbake in
53°52´44´´N-Br. und 9°16´16´´O-Lg., 14,5 m über mittlerem Hochwasser, ein
Leuchtfeuer V. Ordnung angezündet werden wird. ...
Am 1. November wird das bisherige roth und grüne alte Scheelenkuhlener-Leuchtfeuer zuletzt angezündet. Die
Leuchtbake wird abgebrochen werden.
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1902
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Scheelenkuhlen-Feuer
brennt auf einem runden, rothbraunen Thurm an der vorspringenden Deichecke und ist ein weißes, grünes und rothes,
festes, sowie ein weißes Blitzfeuer, mit gleichmäßig aufeinanderfolgenden Blitzen und Verdunkelungen von je
1 Sekunde.
Es ist elbabwärts im Fahrwasser als weißes Blitzfeuer, nördlich dagegen als weißes, festes und
südlich davon als rothes, festes Feuer,
elbaufwärts im Fahrwasser als weißes, festes und südlich davon als grünes, festes Feuer sichtbar. Die
Verdunkelung des Feuers nördlich der weißen, festen Sektoren warnt vor den in der Nähe dieser Richtungen
zwischen den Tonnen No. 23 und 24 befindlichen Stacks, welche bis an das tiefe Wasser vom Ufer herausgebaut
sind.
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1906
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Scheelenkuhlen-Feuer zeitweilig verändert
[NfS. No. 2419 v. 27.10.1906]
Vom 25.Oktober d. J. wird wegen Änderung des Scheelenkuhlen-Feuers auf die Dauer von etwa 14 Tagen
ein zeitweiliges Feuer brennen, das eine größere Lichtstärke besitzt und in dem bisher elbabwärts
gerichteten Blitzfeuersektor weißes Festfeuer sowie im N-lich daranstoßenden weißen Festfeuersektor
grünes Festfeuer zeigt. Im übrigen bleibt das Feuer unverändert.
Scheelenkuhlen-Feuer verändert
[NfS. No. 2605 v. 17.12.1906]
Vom 19. November d. J. wird an Stelle des zeitweiligen Feuers von Scheelenkuhlen ein neues über einen
Bogen des Horizonts von 156° sichtbares Leitfeuer gezeigt werden.
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1910
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Scheelenkuhlen, (Lfv. Nr.: 225), an der vorspringenden Deichecke bei diesem Orte.
Geogr. Lage: 53°52´44´´N, 9°16´16´´O
Kennung: F. w. & r. & gn. & Blz. & Blz. Grp. (2). (Lins. Petroleum-Glühlicht
Otterblenden)
Höhe des Feuers über Hochwasser: 14,5 m
Höhe des Turmes über Deichkrone: 10 m
Tragweite: 13 sm
Beschreibung: Rotbrauner, runder Turm.
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1926
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Änderung der Lichtquellen
[NfS. 4477 v. 9.10.1926]
Voraussichtlich werden gegen Ende des Jahres 1926 die mit Petroleum-Glühlicht betriebenen Leuchtfeuer
... — Scheelenkuhlen auf ungf. 53°53´N 9°16´O ...
in elektrisch betriebene Feuer mit Flüssiggas-Glühlicht als Ersatzlichtquelle umgeändert werden.
Änderung der Lichtquellen verschoben
[NfS. 5912 v. 31.12.1926]
Die Änderung der Lichtquellen ... wird voraussichtlich erst im März 1927 durchgeführt
werden.
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1927
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Änderung der Lichtquellen
[NfS. 1731 v. 23.4.1927]
Die angekündigte Umstellung der Leuchtfeuer ist vorgenommen worden. Die Feuer brennen probeweise mit
der neuen Lichtquelle. |
1928
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Änderung der Anstriche beabsichtigt
[Wasserstraßenamt Cuxhaven 6.8.1928;
NfS. Nr. 2948 v. 11.8.1928]
Geogr. Lage:
Ungf. 53°53´N 9°16´O
Angaben:Zur Verbesserung der Sichtbarkeit wird der bisher rot gestrichene Leuchtturm Scheelenkuhlen mit einem
ringsherum laufenden weißen Streifen und der bisher weiß gestrichene Leuchtturm Osterende-Groden mit drei
ringsherum laufenden roten Streifen versehen werden.
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1950
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Scheelenkuhlen, auf der vorspringenden Deichecke bei dem Orte (Nr. 950)
Geogr. Lage: 53°53´N, 9°16´O
Kennung: F. w. & r. & gn. & Blz. & Blz. Grp. (2).
Höhe des Feuers über Hochwasser: 14,5 m
Höhe des Turmes über Deichkrone: 10 m
Tragweite: 14,5/10,5/9 sm
Beschreibung: Rotbrauner, runder Turm mit einem weißen, waagerechten Streifen.
Bemerkungen: Führt aus der
Richtlinie Brunsbüttelkoog — Sösmenhusen in Verbindung mit dem Leitsektor Hollenwettern in die
Richtlinie Brokdorf — Hollerwettern
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1979
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Scheelenkuhlen-Feuer gelöscht
[WSA Hamburg, 13.VI.1979;
(Nfs Nr. 2345 v. 23.6.1979)]
Zeit der Ausführung: 3. Juli 1979; ohne weitere Nachricht
Geogr. Lage: Ungf. 53°52,7´N 9°16,1´E
Angaben: Das Feuer ist zu streichen.
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1980
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Abbruch der Bake
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1928
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Hafen-Einfahrtsfeuer in Betrieb genommen
St. Margarethen-Richtfeuer angezündet
[NfS. 3424 v. 22.9. + Nr. 4058 v. 3.11.1928]
Tag der Ausführung: 25. September 1928
Geogr. Lage: Oberfeuer: 53°53´42´´N 9°14´36´´O
Geogr. Lage: Unterfeuer: 53°53´39´´N 9°14´36´´O, südlich vom Oberfeuer
Karteneintragung: 2 F.
Kennung: Je ein weißes, elektrische Festfeuer.
Sektoren: Sichtbar von rw. 350° über N bis rw. 5°
Feuerhöhe über Wasser: Oberfeuer 7 m; Unterfeuer 4 m.
Sichtweite: 6 Sm
Feuerträger: Je ein hölzerner, ungestrichener, hölzerner Mast, der des Unterfeuers 4,2 m, der des
Oberfeuers 6,8 m hoch
Bemerkungen: Beide Feuer sind unbewachte Richtfeuer, sie führen in Linie rw. 358° vom Fahrwasser der
Elbe bis in den Hafenpriel von St. Margarethen.
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1949
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Hafen-Einfahrtsfeuer gelöscht
St. Margarethen-Richtfeuer gelöscht
[NfS. 1113 v. 14.5.1949]
Geogr. Lage: Ungf. 53°54´N 9°14´36´´O
Angaben: Die Richtfeuer sind zu streichen.
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1979
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St. Margarethen, Baken beseitigt
[NfS. 1113 v. 14.5.1949]
Geogr. Lage: Ungf. 53°53,1´N 9°14,4´E
Angaben: Die beiden Baken sind zu streichen.
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1976
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Erste Erprobung eines Feuerträgers aus glasfaserverstärktem Kunststoff (Oberfeuer)
Leuchttürme errichtet
[NfS. 4463 v. 11.12.1976]
a) Geogr. Lage: Ungf. 53°52,9´N 9°15,7´O, am Ort des Turms
b) 53°52´54,3´´N 9°17´24,3´´O
Karteneintragung: Jeweils Lcht-Tm.
Angaben: Etwa Mitte 1977 werden am Ort zu a) das Unterfeuer und am Ort zu b) das Oberfeuer der Scheelenkuhlen-Richtfeuer
angezündet.
Quelle: BfW, HB 12990+12991; Foto v. 12.11.1976
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1979
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Richtfeuer-Linie Scheelenkuhlen in Betrieb genommen
Scheelenkuhlen-Richtfeuer wird angezündet
[WSA Hamburg, 13.VI.1979;
(Nfs Nr. 2345 v. 23.6.1979)]
Zeit der Ausführung: 3. Juli 1979; ohne weitere Nachricht
a) Unterfeuer
Geogr. Lage: Ungf. 53°52,9´N 9°15,7´E, am Ort des Leuchtturmes
Karteneintragung: Ubr. w/r/gn. 18/15/13 sm.
b) Oberfeuer
Geogr. Lage: Ungf. 53°52,9´N 9°17,4´E, am Ort des Leuchtturmes
Karteneintragung: Ubr. 22 sm.
Die Richtfeuerlinie führt einlaufen in 89,2° aus der Richtfeuerlinie Brunsbüttel in die Richtfeuerlinie
Glückstadt
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1983
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St. Margarethen-Oberfeuer angezündet
Richtfeuerlinie eingerichtet
[NfS. 4469 v. 3.12.1983]
1. St. Margarethen-Oberfeuer, Richtfeuerlinie
a) Geogr. Lage: 53°53´16,6´´N 9°15´00,2´´E, am Ort des
Leuchtturms
Karteneintragung: St. Margarethen-Ob-F. Glt. 19 sm
b) Geogr. Lage: Ungf. 53°52,9´N 9°15,7´E, Scheelenkuhlen-U-F.
Karteneintragung: Glt. 18 sm
Angaben: Die Feuer brennen lichtstark, gleichgängig in der Richtfeuerlinie 311,8°, sichtbar beiderseits der
Richtfeuerlinie ohne feste Begrenzung und bilden die Gegenrichtfeuerlinie zur Richtfeuerlinie Glückstadt.
Das Leitfeuer Scheelenkuhlen elbaufwärts von 304° bis 317° ist gelöscht.
2. Scheelenkuhlen, Richtfeuerlinie geändert
a) Geogr. Lage: Ungf. 53°52,9´N 9°15,7´E, Unterfeuer
b) Geogr. Lage: Ungf. 53°52,9´N 9°17,4´E, Oberfeuer
Karteneintragung: Glt. 22 sm.
Angaben: Das Leitfeuer Scheelenkuhlen-Unterfeuer zu a) elbabwärts von 83,2° bis 99,1° ist
gelöscht.
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2010
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Unterfeuer Scheelenkuhlen (B 1454)
Geogr. Lage: 54°53´N 009°16´E
Kennung: Iso. 8 s
Höhe über Wasser: 20 m
Höhe über Erdboden: 23 m
Tragweite: 18 M
Angaben: Rot-weiß waagerecht gestreifter Turm
Oberfeuer Scheelenkuhlen (B 1454.1)
Geogr. Lage: 1810 m vom Unterfeuer
Kennung: Iso. 8 s
Höhe über Wasser: 44 m
Höhe über Erdboden: 47 m
Tragweite: 22 M
Angaben: Rot-weiß waagerecht gestreifter Turm
Bemerkungen: Rcht-F-L. 089,2°, Gleichgängig, Lichtstark in der Richt-F-L.,
Führt aus der Rcht-F-L. Brunsbüttel in die Rcht-F-L. Glückstadt
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1983
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Richtfeuer-Linie St. Margarethen — Scheelenkuhlen in Betrieb genommen
St. Margarethen-Oberfeuer angezündet
Richtfeuerlinie eingerichtet
[NfS. 4469 v. 3.12.1983]
1. St. Margarethen-Oberfeuer, Richtfeuerlinie
a) Geogr. Lage: 53°53´16,6´´N 9°15´00,2´´E, am Ort des
Leuchtturms
Karteneintragung: St. Margarethen-Ob-F. Glt. 19 sm
b) Geogr. Lage: Ungf. 53°52,9´N 9°15,7´E, Scheelenkuhlen-U-F.
Karteneintragung: Glt. 18 sm
Angaben: Die Feuer brennen lichtstark, gleichgängig in der Richtfeuerlinie 311,8°, sichtbar beiderseits der
Richtfeuerlinie ohne feste Begrenzung und bilden die Gegenrichtfeuerlinie zur Richtfeuerlinie Glückstadt.
Das Leitfeuer Scheelenkuhlen elbaufwärts von 304° bis 317° ist gelöscht.
2. Scheelenkuhlen, Richtfeuerlinie geändert
a) Geogr. Lage: Ungf. 53°52,9´N 9°15,7´E, Unterfeuer
b) Geogr. Lage: Ungf. 53°52,9´N 9°17,4´E, Oberfeuer
Karteneintragung: Glt. 22 sm.
Angaben: Das Leitfeuer Scheelenkuhlen-Unterfeuer zu a) elbabwärts von 83,2° bis 99,1° ist
gelöscht.
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2010
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Unterfeuer Scheelenkuhlen (B 1454)
Geogr. Lage: 54°53´N 009°16´E
Kennung: Iso. 8 s
Höhe über Wasser: 20 m
Höhe über Erdboden: 23 m
Tragweite: 18 M
Angaben: Rot-weiß waagerecht gestreifter Turm
Oberfeuer St. Margarethen (B 1453.9)
Geogr. Lage: 53°53´N 009°15´E, 1075 m vom Unterfeuer
Kennung: Iso. 8 s
Höhe über Wasser: 36 m
Höhe über Erdboden: 37 m
Tragweite: 19 M
Angaben: Rot-weiß waagerecht gestreifter Turm mit Umgang und Brüstung
Bemerkungen: Rcht-F-L. 311,8°, Gleichgängig, Lichtstark in der Richt-F-L.,
Bildet die Gegen-Rcht-F-L. zur Rcht-F-L. Glückstadt
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2024
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Instandsetzungsarbeiten
[BfS. (T)183/24, WSA Elbe-Nordsee, 09.07.2024]
Geogr. Lage:Sankt Margarethen
Gültig von: 09.07.2024
Gültig bis: 15.08.2024
Angaben:
Zur Zeit bis voraussichtlich Ende September finden Instandsetzungsarbeiten am Oberfeuer Leuchtturm "Sankt
Margarethen" statt.
Hierzu ist das Oberfeuer in ein Gerüst eingehaust. Die rot-weiß waagerechte Bestreifung des Turms ist während
der Maßnahme verdeckt.
Die Kennung des Oberfeuers bleibt erhalten.
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