Swinemünde bis Stettin
Ansicht von 1878
Geogr. Lage: 53°55´N 14°17´O Standort: Wurzel der
Westmole
Errichtet: 1873 Befeuert: 1902
1893 |
[Segel-Handbuch Ostsee, 1893] Auf der äußersten Spitze der Westmole steht die Mühlenbake, ein weißer Cylinder mit drei Windmühlenflügeln; etwa 550 m innerhalb derselben steht die Galeriebake, aus einem weißen Balkengerüst mit einem vierseitigen Häuschen bestehend, welches Letztere mit einer Gallerie umgeben ist und ein schwarzes Dachträgt. Die Deckspeilung beider Baken führt auf die Ansteuerungstonne. ... |
1902 |
Bebakung geändert
Die Hafenbauinspektion in Swinemünde hat am 18. Setember d.J. mitgetheilt, daß nach erfolgter Herstellung einer
vertieften Einfahrt zum Hafen von Swinemünde im Laufe des Septembers d.J. die an der W-Seite der Hafenmündung
befindliche Galerie-Bake um 64 m nach 23° (NNO) gerückt wird. Gleichzeitig werden an der auf dem Kopfe der W-Mole
stehenden Mühlenbake geringe Veränderungen in Bezug auf die Stellung der Flügel und die Säulenabdeckung
vorgenommen werden. |
1911 |
Befeuerung geändert
In der Befeuerung der Hafeneinfahrt von Swinemünde werden folgende Änderungen geplant:
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1912 |
Geändertes Feuer
1. Auf der Galeriebake von Swinemünde brennt jetzt als Oberfeuer der Richtlinie für die Einfahrt ein
weißes, unterbrochenes Feuer mit Gruppen von drei Unterbrechungen. |
1913 |
Galeriebake (Nr. 382) Geogr. Lage: 53°55´N, 14°17´O Kennung: Ubr. Grp. Oberfeuer darunter: Ubr. Grp. r. & w. Quermarkenfeuer Feuerhöhe über Mittelwasser: 22,8 m Turmhöhe über Erdboden: 25,1 m Angaben: Weiße, viereckige, hölzerne Bake mit weißem Lampenhäuschen. Unbewachte Richtfeuer; führen, in Linie in rw. 170,5°, durch die 9,0 m tiefe Einfahrtsrinne in den Hafen bis zur Richtlinie "Winkbake — Landbake" Leuchtbake wird erneuert
Die Galeriebake bei der Wurzel der Westmole von Swinemünde soll erneuert werden. Vom 18. Juni 1913 ab wird die
vorhandene Bake entfernt und vorläufig durch einen eisernen Gittermast ersetzt. Die bei Nacht an diesem Maste
angebrachten Feuer haben gleiche Höhe und Kennungen wie die früheren. |
1919 |
Baken wieder errichtet
Die Mühlenbake und die Galeriebake bei Swinemünde sind in der früheren Form
wieder errichtet.
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1931 |
Swinemünde, Galeriebake Kennung: Ubr. Grp. (El.) Feuerhöhe über Mittelwasser: 22,8 m Turmhöhe über Erdboden: 25,1 m Sichtweite: 12 sm Angaben: Oberfeuer, nahe der Wurzel der W-Mole, 2,8 Kblg rw. 170° vom UF, [Ostsee-Handbuch S-licher Teil, Nr. 2003 v. 1931] Richtleuchtbaken sind die Mühlenbake und die Galeriebake für die Einfahrt und die Wink, Wall- und Landbake sowie die beiden Baken bei Starkenhorst für das Einlaufen zwischen den Molen. Hierzu dienen auch noch je ein Quermarkenfeuer auf der Galeriebake und der alten Lotsenwarte |
1942 |
Swinemünde-Galeriebake, Oberfeuer (Nr.: 381) Geogr. Lage: 53°55´23,59´N, 14°16´50,41´´O Kennung: Ubr. Grp.(3) Feuerhöhe über MW: 22,8 m Baken über Erdboden: 25,1 m Sichtweite: 14,6 sm Swinemünde-Galeriebake, Quermarkenfeuer (Nr.: 383) Geogr. Lage: 53°55´23,59´N, 14°16´50,41´´O Kennung: Ubr. Grp.(3) w. & r. Feuerhöhe über MW: 20,7 m Baken über Erdboden: 25,1 m Sichtweite: 14,1 sm Weitere Angaben siehe Lichtfeuertechnische Angaben |
1944 |
[Ostsee-Hb., Südlicher Teil, Nr. 2003, S. 366] "... Richtfeuer führen drei Paar durch die Einfahrt: Die Mühlenbake, ein weißer, runder Steinturm mit vier Windmühlenflügeln, auf dem Kopf der Westmole in eins mit der Galeriebake, einer weißen, viereckigen Holzbake, nahe der Wurzel der Westmole führt durch die Einfahrtsrinne bis zur Deckpeilung rw.146° der Winkbake mit der Landbake. Die Winkbake, ein weißer, runder, eiserner Turm mit rotem Ball, steht auf der Mitte der Ostmole, die Landbake, eine weiße, eiserne Bake mit rotem Dreieck etwa 6 kblg von der Winkbake. Der letzte deutsche Holzturm als Feuerträger (Quelle: Zemke) |
1945 |
Als Ergebnis des II. Weltkrieges wurde es polnisches Staatsgebiet. Swinoujscie-Stawa Galeriowa
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Das Fundament der ehemaligen Galeriebake |