1877
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Mühlenbake auf der Westmole errichtet
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1881
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Die Linie "Spitze des oberen Flügels der Mühlenbake und Galeriebake" markierte die
Ansteuerungstonne. Mühlen-, Galerie-, Land- und Winkbake waren noch unbefeuert. Nur auf der Ostmole stand bereits ein
Einfahrtsfeuer
"Das Stettiner Haff", Hydrogr. Amt der Kaiserlichen Marine, Berlin 1881
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1893
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Auf der äußersten Spitze der Westmole steht die Mühlenbake, ein weißer Cylinder mit drei
Windmühlenflügeln; etwa 550 m innerhalb derselben steht die Galeriebake, aus einem weißen
Balkengerüst mit einem vierseitigen Häuschen bestehend, welches Letzteres mit einer Galerie umgeben ist und ein
schwarzes Dach trägt. ...
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1902
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Flügel der Mühlenbake auf 4 erhöht, Stellung geändert
Bebakung geändert
[NfS. No. 1855 v. 27. September 1902 ]
Die Hafenbauinspektion in Swinemünde hat am 18. September d.J. mitgetheilt, daß nach erfolgter
Herstellung einer vertieften Einfahrt zum Hafen von Swinemünde im Laufe des Septembers d.J. die an der W-Seite
der Hafenmündung befindliche Galerie-Bake um 64 m nach 23° (NNO) gerückt wird.
Gleichzeitig werden an der auf dem Kopfe der W-Mole stehenden Mühlenbake geringe Veränderungen in
Bezug auf die Stellung der Flügel und die Säulenabdeckung vorgenommen werden.
Die Deckpeilung beider Baken giebt die neue Einsteuerungsrichtung für tiefer gehende Schiffe bis zum
Kopfe der O-Mole.
Während des Versetzens der Galerie-Bake wird der frühere Bakenstandort durch einen Mast mit schwarzem
dreieckigen Toppzeichen gekennzeichnet.
Befeuerung versuchsweise geändert
[NfS. No. 2323 v. 29. November 1902 ]
Nach Mitteilung der Hafenbauinspektion in Swinemünde vom 19. November d.J. sind in der Befeuerung von
Swinemünde und der Mellinfahrt seit dem 24. November d.J. versuchsweise folgende Ergänzungen und
Veränderungen eingetreten:
1. Die vertiefte Zufahrt zum Hafen Swinemünde von der Glockentonne bis zur Linie Windbake
— Landbake wird bei Nacht durch die Deckpeilung von zwei auf den Baken der W-Mole angebrachten Leitfeuern
bezeichnet. Das vordere weiße unterbrochene Leitfeuer brennt 11,0 m über Mittelwasser auf der
Mühlenbake, die auf dem Kopfe der W-Mole steht; das hintere weiße feste Leitfeuer befindet sich 17,0
m über Mittelwasser auf der Galeriebake.
Bei Störungen in den für die vorgenannten Feuer eingeführten elektrischen Betriebe werden
die unterbrochenen Feuer durch weiße feste Feuer ersetzt.
Die Anzahl der Flügel der Mühlenbake wurden auf 4 erhöht. Sie mußten gedreht werden, da
das Feuer mit der Kennung Ubr. Grp. (3) 10 sm in der Kopfmitte installiert wurde.
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1903
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1911
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Befeuerung geändert
[NfS. No. 1950 v. 19. August 1911]
In der Befeuerung der Hafeneinfahrt von Swinemünde werden folgende Änderungen geplant:
1. Die Feuer der Hauptansteuerungslinie Mühlenbake — Galeriebake werden
zur besseren Heraushebung in weiße, unterbrochene Feuer mit Gruppen von drei Unterbrechungen, Folge 2,5 sek, wiederkehr
12,5 sek, geändert werden.
Die Lichterscheinungen werden bei beiden Feuern gleichzeitig eintreten.
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1913
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Mühlenbake (Nr. 378), auf dem Kopfe der W-Mole
Geogr. Lage: 53°55´40´´N, 14°16´55´´O Unterfeuer
Kennung: Ubr. Grp.
Feuerhöhe über Mittelwasser: 11 m
Turmhöhe über Erdboden: 10,3 m
Angaben:
Weißer, runder, gemauerter Turm mit 4 Windmühlenflügeln.
Unbewachte Richtfeuer; führen, in Linie in rw. 170,5°, durch die 9,0 m tiefe Einfahrtsrinne in den Hafen bis zur
Richtlinie "Winkbake — Landbake"
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1919
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Baken wieder errichtet
[NfS. Nr. 2988 v. 1. November 1919]
Die Mühlenbake und die Galeriebake bei Swinemünde sind in der
früheren Form wieder errichtet.
Baken, Angaben
[NfS. Nr. 3677 v. 27. Dezember 1919]; vgl. 19--2988
... Die Standorte und die äußeren Erscheinungen der Mühlen-, Galerie- und
Winkbake sind unverändert geblieben. Geändert haben sich nur bei der Galerie- und
Mühlenbake die Höhen der Baulichkeiten über dem Erdboden und bei der Galeriebake
auch die Höhe der Feuer über Mittelwasser.
1. Mühlenbake:
Höhe des Feuers über Mittelwasser 11,0 m.
Höhe der Bake über dem Erdboden 11,3 m.
Ungf. Lage: 53°55,5´N, 14°17,2´O.
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1931
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Swinemünde-Mühlenbake, Unterfeuer (Nr. 381)
Geogr. Lage: 53°56´N, 14°17´O
Kennung: Ubr. Grp. (El.)
Feuerhöhe über Mittelwasser: 11 m
Turmhöhe über Erdboden: 11,3 m
Sichtweite: 10 sm
Angaben:
Unterfeuer, auf dem Kopfe der W-Mole
Weißer, runder, steinerner Turm mit 4 Windmühlenflügeln.
Unbewachte, gleichgängige Richtfeuer; führen, in Linie rw. 170,5° durch die Einfahrtsrinne bis zur Richtlinie
"Winkbake — Landbake".
Bei Störung brennt auf dem W-Molenkopf 1 F.
[Ostsee-Handbuch S-licher Teil, Nr. 2003 v. 1931]
Richtleuchtbaken sind die Mühlenbake und die Galeriebake für die
Einfahrt und die Wink, Wall- und Landbake sowie die beiden Baken bei Starkenhorst für
das Einlaufen zwischen den Molen.
Hierzu dienen auch noch je ein Quermarkenfeuer auf der Galeriebake und der alten
Lotsenwarte
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1942
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Swinemünde-Mühlenbake, Unterfeuer (Nr. 381)
Geogr. Lage: 53°55´39,92´´N, 14°16´45,60´´O
Kennung: Ubr. Grp. (El.)
Feuerhöhe über MW: 11,0 m
Baken über Erdboden: 11,3 m
Sichtweite: 11,5 sm
Weitere Angaben siehe Leuchtfeuertechnische
Angaben
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1944
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[Ostsee-Handbuch Südlicher Teil, Nr. 2003, S. 366]
"... Richtfeuer führen drei Paar durch die Einfahrt:
Die Mühlenbake, ein weißer, runder Steinturm mit vier Windmühlenflügeln, auf
dem Kopf der Westmole in eins mit der
Galeriebake, einer weißen, viereckigen Holzbake, nahe der Wurzel der Westmole führt durch die
Einfahrtsrinne bis zur Deckpeilung rw.146° der Winkbake mit der Landbake.
Die Winkbake, ein weißer, runder, eiserner Turm mit rotem Ball, steht auf der Mitte der Ostmole,
die Landbake, eine weiße, eiserne Bake mit rotem Dreieck etwa 6 kblg von der Winkbake
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1945
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Als Ergebnis des II. Weltkrieges wurde es polnisches Staatsgebiet.
Die Bake wurde umbenannt in:
Swinoujscie, Stawa-Mlyny
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