"Preussen in landschaftlichen Darstellungen (Friedrich Rassmaesler, Berlin 1837; Quelle:
digitale-bibliothek-mv.de; ID: PPN772207321"
1805
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An der östlichen Küste der Swine wurde im Frühjahr 1805 auf primitive Art und Weise
ein Feuer entfacht, um die sichere Einfahrt in den Hafen zu gewährleisten.
Dieses Bauwerk wurde auch als "Leuchtbude" bezeichnet.
Die Konstruktion war aus Holz, etwa 6 m hoch, das Licht wurde mit Hilfe von Spiegeln verstärkt.
Doch die Seefahrer waren mit dem "Feuer" nicht zufrieden, es war schlecht zu sehen und funktionierte nicht immer. Dadurch
bekam der Hafen einen schlechten Ruf.
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1816
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Eine Grundsatzentscheidung fiel am 10.Juli 1816. Per Kabinettsorder bestätigte 1817 König
FRIEDRICH WILHELM III. den Plan des Oberbaurats Günther. Dieser schlug vor, zwei Molen in Richtung Meer zu bauen und
zwar soweit,
" daß der Sand durch die rasche Strömung ausgespült werde und den Schiffen eine auch bei
stürmischen Wetter ungehinderte Einfahrt zum Binnenhafen möglich sei."
Die Realisierung erfolgte technisch durch "Sinkstücke", vorgefertigt an Land, bestehend aus einer Kombination zwischen
Faschinen und Tauwerk. Von 1818 bis 1823 sind an 288 Tagen 548 solcher Sinkstücke versenkt worden. Die Krone des
Packwerkes und die Böschungen bildeten große Steine u.a. vom Vineta-Riff vor Koserow, Granitpflaster rundete das
Ganze ab.
Die Länge der Ostmole betrug 1372 m, die der Westmole 1020 m
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1820
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Zahlreiche Besucher informierten sich über den Baufortgang, unter ihnen der König nebst
Kronprinz.
Friedrich Wilhelm II. besuchte vom 4.-6. Juni 1820, im Beisein des Oberpräsidenten von Pommern, Johann
August Sack (1816-1831) auch dieses Bollwerk.
Ihm zu Ehren wurde diese Steinplatte in der Mitte der Ostmole eingelassen, die heute noch vorhanden ist.
Damals sprach man von einem "Wunderwerk der Technik", sicher auch bedingt durch den Einsatz einer
Dampfbaggermaschine beim Fahrwasseraushub. Viele Menschen fanden Arbeit auf dieser
"Großbaustelle"
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1823
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Die 1823 fertiggestellten Wellenbrecher haben die gesamte Einfahrt in die Swine wesentlich verbessert.
Nun ging es an die Planung des ersten Leuchtturms
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1828
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Im Sommer 1828 wurde auf dem Kopf der nach zehnjähriger Bauzeit fertiggestellten Ostmole die
erste eiserne Leuchtbake Deutschlands mit 10,5 m Höhe in Betrieb genommen.
Das 1828 (angeblich) von K.-F. Schinkel entworfene originelle Bauwerk wird auch als Leuchtturm oder Feuerbaake
bezeichnet.
In einer alten Beschreibung heißt es:
"...Die aus sechs Astrallampen mit Scheinwerfern bestehende Erleuchtungs-Vorrichtung wird in der
eisernen Mittelröhre auf- und niedergezogen."
Der Swinemünder Arzt Richard Kind beschreibt die Bake wie folgt:
"...Auf einem Steinsockel wird mit einer Granitsäule und eine aus Eisenstangen bestehende Konstruktion
errichtet.
Im oberen Teil des Turmes befinden sich 5 echte silberne Parabolspiegel (Reflektoren)."
Auf der Spitze wurde zusätzlich eine Glocke installiert, die bei Nebel geläutet wurde. Das Feuer wurde durch das
Verbrennen von Rapsöl erzeugt, welches noch 3 bis 5 Seemeilen sichtbar war.
Der Turm war ein beliebtes Ausflugsziel, besonders auch, weil die Spitze des Türmchens auf der Mole bei Sonnenschein
einen besonderen Schatten warf. Deshalb erhielt er auch in der Bevölkerung die Namen: "Schwarze Witwe" oder auch
"Mäuseturm"
Beschreibung
["Allgemeine Bauzeitung", dritter Jahrgang, 1838]
Unter manchen, an den nördlichen Ufern Deutschlands bestehenden, dergleichen Sicherheitsanstalten ist die etwa 10 Ruthen
*) vom Kopfe des östlichen Dammes der Swinemünder Rhede stehende Leuchtbaake, welche die königlich
preußische Regierung in den Jahren 1928 und 1829 erbauen ließ, eines der sinnreichsten Bauwerke, welche sich
überdieß durch seine Einfachheit und Zierlichkeit auszeichnet.
Die Aufgabe zur Einrichtung der Swinemünder Baake stellt sich dadurch schwierig, daß dem Baakenwärter
hier zugleich ein sicherer Aufenthalt gegen die tobende, bei starken Nord- und Nordost-Stürmen hoch über die
Hafendämme wegrollende See angewiesen werden mußte, und er selbst dann im Stande blieb, die Baake zu erleuchten.
Die Bedingungen dieser Aufgabe sind dadurch erfüllt, daß der Sockel der Baake etwas hoch angebracht, und in ihm
ein 8 Fuß weiter Raum zum Aufenthalt für den Wärter eingerichtet ist, in welchem er zugleich das Gestell mit
den Lampen mittels einer Winde herunterlassen kann, um sie zu reinigen, zu erleuchten und demnächst wieder hinauf zu
ziehen.
Der Eingang zu diesem Raume kann, wie zu einer Schiffskajüte, so verdeckt werden, daß selbst das
darüberschlagende Wasser nicht eindringen und den Wärter nicht belästigen kann. Übrigens ist das Gemach
zu erwärmen, und wird durch ein Paar in der Decke angebrachte Kugelgläser von oben beleuchtet.
Der über dem Sockel befindliche Theil der Baake ist ganz von Eisen und stabil genug konstruirt, jeden Sturm, und selbst
den brandenden Wellen Widerstand zu leisten.
Der Grundbau besteht aus Pfahlwerk. Das ganze Gebäude hat 7884 Thlr. 1 Sgr. 11 Pf. gekostet.
Das Licht der Baake erhebt sich 38 Fuß über dem Meeresspiegel und wird durch parabolische Scheinwerfer so
verstärkt, daß es drei Meilen weit seewärts sichtbar ist. Die Baake liegt 35°55´nördlicher
Breite und 14°15½´östlicher Länge von Greenwich.
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1833
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"Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten 1833"
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1836
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"Preußische Hafen- und Schifffahrts-Ordnungen, 1836"
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1855
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["Die Seeschifffahrt Preußens", Stettin 1855]
Benennung: Swinemünde (No.65)
Bezeichnung und Sichtbarkeit: festes Feuer
Höhe: 38 Fuß
Geogr. Lage: 53°56´N-Br. 14°17´O-Lg.
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1856
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1856 wurde auf der Ostmole eine separate Wink-Bake errichtet.
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1857
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In den Jahren 1854 bis 1857 wurde der Leuchtturm Swinemünde erbaut, das Feuer wurde am 01. Dezember
1857 angezündet.
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1859
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Veränderung des Hafenlichts
["Verhandelingen en Berigten betrekkelik het Zeewesen..., 1859];
Ab den 1sten März 1859 soll das weiße Licht auf der O-Mole von Swinemünde, in
ein rothes Licht verändert werden.
["Die Leuchtthürme, Leuchtbaaken und Feuerschiffe der ganzen Erde", 1859]
No.: 8
Geogr. Lage: 53°56,0´N, 14°17,1´O
Beschaffenheit: 1 festes Hafenfeuer
Höhe über Hochwasser: 38 rheinl. Fussen
Höhe über Boden: 32 rheinl. Fussen
Sichtbarkeit: 10 mill
Bemerkungen:
Auf dem Ostmoolenkopf.
Auf der Moole selbst befindet sich eine Winkbaake, die dann gebraucht wird, wenn die Lootsen nicht auskommen können
dergestalt, dass das Schiff nach der Seite steuert wohin die Bake sich neigt.
Seit der Inbetriebnahme des Großen Leuchtturms im Jahre 1857 diente der alte Turm nur noch als
Beleuchtung des nördlichen Teils der Ostmole.
Mit einer Holzkonstruktion im unteren Teil der Ostmolen-Bake schützte man sich vor Wind und Wetter
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1866
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An den preußischen Seeküsten wurde 1866 vor Swinemünde die erste Glockentonne
ausgelegt
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1867
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Leuchtfeuerverzeichnis
["Die Handels-Marine der preussischen Provinzen Pommern und Preussen, 1867"]
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1872
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Swinemünde, auf dem Ost-Molenkopfe, 1,05 Seemeilen rw. NNW¾N, von dem grossen Leuchtthurm;
1 festes rothes Feuer. Weisser Thurm von 10,0 Meter Höhe.
Beim Einsegeln ohne Lootsen ist der grosse Leuchtthurm in mw. SzO. zu halten, bis man noch 1 Seemeile vom Molen-Leuchtthurme
ab ist. Man befindet sich dann bei der schwarz und weiss gestrichenen grossen Glockenboje und wird die Winkbake mit der
rothen Flagge auf der Ost-Mole mit der Richtungsbake auf der östlichen Düne in Linie sehen. Diese Richtung, die
Baken stets in Linie und die weissen Tonnen an Steuerbord haltend, führt in den Hafen, wobei von der Winkbake Signale
gegeben werden, der Art, dass die Flagge nach der Seite geneigt wird, wohin das Schiff zu steuern hat. Weht die rothe Flagge
nicht, so darf kein Schiff einsegeln.
Geogr. Lage: 53°56,0´N-Br. 14°17,1´O-Lg.
Höhe über Hochwasser: 11,9 m
Sichtweite: 10 Seem.
Errichtet: 1859
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1873
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1877
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Neue Leuchtbake am 1. Oktober 1877 in Betrieb genommen
Leuchtfeuer-Etablissement
["Zentralblatt für das Bauwesen" 1877]
In dem Reg.-Bez. Stettin wurde der im August 1875 begonnende Bau einer neuen Leuchtbaake auf dem Kopfe der
Ostmole zu Swinemünde, nachdem derselbe während 1876 fast ganz hatte ruhen müssen, am 1. Oktober 1877
vollendet.
Die Leuchtbaake ist aus Eisen construirt und hat die Gestalt einer achtseitigen abgestumpften Pyramide, auf welcher die
kuppelförmig abgedeckte Laterne ruht.
Die Lampe ist ein Fresnel´scher Apparat V. Ordnung. Die Baake ist 14,2 m über der Molenkrone hoch und enthält
in 3 Etagen die Laternenstube, die Wärterstube und die Materialienkammer.
Die Baukosten haben die Anschlagsumme von 21000 M um ca. 1500 M überschritten.
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1878
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Swinemünde (Nr. 29) auf dem Kopfe der Ostmole, 1890 m vom Strande
Geogr. Lage: 53°56´N, 14°17´O
Zweck: Die Leuchtbake bezeichnet den Hafeneingang
Beschreibung des Leuchtfeuergebäudes: Weisse Bake aus cylinderförmigem Quader-Mauerwerk, über welchem
sich eine 8,7 m hohe eiserne Röhre befindet, in welcher die Erleuchtungsvorrichtung auf- und niedergezogen wird. Die
Röhre ist durch eiserne Streben gehalten, welche bis zu einer gewissen Höhe mit Brettern bekleidet sind, einer
abgestumpften Pyramide ähnlich.
In dem oberen Theile der Röhre befinden sich Fensteröffnungen des Lampenfeuers.
Bedeckt ist die Röhre mit einem spitzen pyramidenförmigem Dach. Auf demselben befindet sich eine
Wetterfahne.
Beschreibung des Leuchtapparates: Der Apparat besteht aus 6 einzelnen Astrallampen mit Scheinwerfern. Die Stellung der
Lampen ist so angeordnet, das drei derselben sich in einer Ebene befinden und die drei darunter.
Höhe des Leuchtfeuergebäudes: 13,2 m
Sichtweite des Zeichens: 10 Sm
Hinweis: Nach Vollendung der im Bau begriffenen Verlängerung der Ostmole wird die jetzige Leuchtbake fortgenommen
und eine neue auf dem Kopf der Verlängerung aufgestellt werden.
Seit 1877 wurde der östliche Wellenbrecher um 66 m verlängert und auf der Spitze der Mole eine neue Leuchtbake
errichtet
Eine Beschreibung der neuen Bake wurde im ⇒ "Centralblatt der Bauverwaltung" No. 37 v. 1881
veröffentlicht
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1903
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1904
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Nebelsignalstation errichtet
[NfS. Nr. 2441 v. 03. Dezember 1904]
Die Hafenbauinspektion in Swinemünde hat mitgeteilt, daß vom 1. Dezember d.J. ab bei der
Hafeneinfahrt von Swinemünde bei unsichtigem oder nebeligem Wetter Signale mit einem Pietersschen
Nebelhorn gemacht werden, dessen Schallrohr an der Leuchtbake auf dem O-Molenkopf 12,5 m über M-Wss. angebracht
worden ist.
Das Nebelsignal hat folgende Kennung:
Gruppe von zwei Tönen von je 3 sek Dauer, Folge 7 sek, Pause 15 sek, Wiederkehr 25 sek.
Bei Betriebsstörungen des Nebelhorns wird in der bisherigen Weise aus der Signalkanone an der Wurzel der W-Mole alle 5
sek ein Schuß abgefeuert.
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1911
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Alte Leuchtbake beseitigt
[NfS. Nr. 2034 v. 26. August 1911]
Die Alte Leuchtbake auf der O-Mole von Swinemünde, etwa 110 m von ihrem Kopfe, ist weggenommen
worden.
Beide Baken noch auf der Ostmole
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1913
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O-Mole (Nr. 384), auf dem Kopfe
Geogr. Lage: 53°55´59´´N, 14°16´56´´O
Kennung: F.r. (Spritus-Glühlicht)
Feuerhöhe über Mittelwasser: 13 m
Turmhöhe über Erdboden: 10,8 m
Angaben: Rote, achteckige, eiserne Bake.
Das Schallrohr des Nebelhorns ist an der Leuchtbake 12,5 m über Mittelwasser angebracht.
Signale mit einem Pietersschen Pressluft- Nebelhorn
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1914
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Nebelsignal ztwl. außer Betrieb
[NfS. No. 53 v. 1.1914]
Die Nebelsignalstation Swinemünde ist zeitweilig außer Betrieb.
Ungf. Lage: 53°56´N 14°17´O.
Nebelsignal wieder in Betrieb
[NfS. No. 370 v. 14.4.1914]
Die Nebelsignalstation auf dem O-Molenkopfe von Swinemünde ist wieder in Betrieb.
Ungf. Lage: 53°55´59´´N 14°16´56´´O.
Rechts erkennt man noch den Sockel ohne Bake. Den Sockel ließ man bis 1914 stehen, um einer Geschützbatterie
Platz zu machen
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1925
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Geplante Änderung des Feuers
[NfS. Nr. 4491 v. 17. Oktober 1925]
Beim Feuer auf dem Kopf der O-Mole auf ungf. 53°56´N, 14°17´O werden Anfang November 1925
folgende Änderungen vorgenommen:
Die achtseitige Laterne wird durch eine runde mit Schrägsprossen und auskragender Galerie ersetzt.
An Stelle des Spiritusglühlichts tritt elektrisches Glühlicht.
Die Lichtstärke wird auf 2000 HK. erhöht.
Die mittlere Tragweite des F. r. wird rund 11 Sm betragen.
Bake mit spitzen Dach
Während des Umbaues werden auf einem unmittelbar vor der jetzigen Bake aufgestellten, hölzernen Gerüst ein mit
Gas betriebenes zeitweiliges F. r. in etwa 10 m Höhe über Wasser und das Nebelhorn untergebracht. Das
umgebaute Feuer wird Anfang Januar 1926 in Berieb genommen.
Bake mit achteckiger Laterne
Änderungs-Verzögerung
[NfS. Nr. 4804 v. 07. November 1925]
Am 9. November 1925 wird das Feuer auf dem Kopfe der O-Mole auf ungf. 53°56´N,
14°17´O gelöscht und das mit NfS. 25-4491 bekanntgegebene zeitweilige F. r. in Betrieb genommen.
Letzteres ist durch den Turm des O-Molenfeuers von rw. 320° bis etwa rw. 345° verdeckt. Innerhalb dieses Winkels wird
ein zweites zeitweiliges F. r. gezeigt, das in etwa 10 m Höhe am O-Molenfeuerturm angebracht ist.
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1926
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Weitere Verzögerung
[NfS. Nr. 286 v. 16. Januar 1926]
Die laut NfS. 25-4491 und 5448 für Anfang Januar 1926 in Aussicht genommene Inbetriebnahme des
umgeänderten Feuers auf dem Kopf der O-Mole sowie die beabsichtigte Vertauschung der Kennungen der Wink-
und der Wall-Bake auf ungf. 53°56´N, 14°17´O verzögert sich infolge ungünstiger
Witterung kurze Zeit.
Feuer geändert
[NfS. Nr. 382 v. 23. Januar 1926]
a) Die laut NfS. 25-4491 und 26-286 mit vorläufiger Ausführungsfrist bekanntgegebene
Umänderung des Feuers auf dem Kopfe der O-Mole für elektrisches Licht wird am 26. Januar 1926 vollendet.
Das Feuer behält die Kennung F. r., die mittlere Tragweite wird 8 Sm betragen.
b) Die laut NfS. 25-4491 und 4804 bekanntgegebenen beiden zeitweiligen F. r. auf dem Holzgerüst vor dem
O-Molenfeuerturm und am O-Molenfeuerturm werden am 26. Januar 1926 gelöscht. Das Gerüst wird danach
abgebrochen.
Das Nebelhorn wird auf den O-Molenturm zurückverlegt.
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1931
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Swinemünde, auf dem Kopfe der O-Mole. (Nr. 379)
Position: 53°56´N 14°17´O
Kennung: F.r.
Nenn-TW: 8 Sm
Höhe: 10,8 m
Feuerhöhe über Mittelwasser: 13 m
Angaben: Rote, achteckige, eiserne Bake mit runder Laterne.
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1935
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Befeuerung wird geändert
[NfS. Nr. 3934 v. 21. September 1935]
Zeit der Ausführung: Im Laufe des Herbstes und Winters 1935
2. Befeuerung der O-Mole wird vermehrt
Geogr. Lage der Winkbake: Ungf. 53°56´N, 14°17´O
Angaben:
Zur Kenntlichmachung des Verlaufs der Ostmole beiderseits der Winkbake (Lfv. 387) werden sechs Lichtträger
mit Tiefstrahlern errichtet. Die Lampen werden die Köpfe der Vorsprünge und die ihnen benachbarte Wasserfläche
beleuchten.
Befeuerung geändert
[NfS. Nr. 5056 v. 30. November 1935]; vgl.: NfS. 35-3934
Tag der Änderung: Am 5. Dezember 1935
2. Befeuerung der O-Mole
Geogr. Lage der Winkbake: Ungf. 53°56´N, 14°17´O
Angaben:
Auf den Vorsprüngen der O-Mole beiderseits der Winkbake sind sechs Lichtträger mit Tiefstrahlern
aufgestellt. Die Lampen beleuchten die Molenvorsprünge und die benachbarte Wasserfläche.
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1945
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Als Ergebnis des II. Weltkrieges wurde es polnisches Staatsgebiet.
Die Bake wurde umbenannt in:
Swinoujscie, Ostmole
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1950
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Warnfeuer angezündet
[N.t.M. Nr. 11/153, Gdynia 1950; (NfS. Nr. 14. Oktober 1950)]
Geogr. Lage:
a) 53°55´59´´N, 14°16´47´´O, Feuer auf dem Kopfe
der O-Mole.
b) 53°55´34´´N, 14°17´10´´O, Winkbake (Unterfeuer).
c) 53°55´17´´N, 14°17´11´´O, Wurzel der O-Mole.
Angaben: Zwischen dem Feuer auf dem Kopfe der O-Mole und der Winkbake sind vier weiße Warnfeuer, zwischen der
Winkbake und der Wurzel der O-Mole zwei weiße Warnfeuer angezündet, die nur die Mole beleuchten.
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1958
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Nebelschallsender eingerichtet
[W. Z. Nr. 5/52, Gdynia 1958; (NfS. Nr. 620 v. 22. Februar 1958)]
Geogr. Lage: Ungf. 53°56,0´N, 14°16,8´O, beim Feuer auf dem Kopfe der O-Mole.
Karteneintragung: Füge hinzu N-S.
Bei Nebel usw.: Schallzeichen mit elektrischem Membransender ...
Angaben:
Der Nebelschallsender ist mit dem Funkfeuer synchronisiert.
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1990
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Erst um 1990 wurde der Sockel des "Schinkel´schen Turmes" bei Modernisierungsarbeiten vollständig
entfernt
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2000
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Swinoujscie, Ostmole (C 2672)
Position: 53°56´N 14°17´E
Kennung: Oc.R.4s
Nenn-TW: 10M
Höhe: 11 m
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