1911
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Befeuerung der Einfahrt wird geändert
[NfS. No. 1950 v. 19. August 1911]
In der Befeuerung der Hafeneinfahrt von Swinemünde werden folgende Änderungen geplant:
2. Die probeweise ausliegende Leuchttonne E wird eingezogen und als Ersatz dafür auf
der O-Mole rund 100 m S-lich von der Winkbake auf einem eisernen, 10 m hohen, weißen Gittermast ein neues
Unterfeuer errichtet werden, das zusammen mit dem Feuer der Landbake die W-liche Fahrwasserkante für tiefe
Schiffe auf der Strecke der roten Spierentonnen bis F bezeichnet.
Das neue Feuer wird ein rotes, unterbrochenes Feuer mit Gruppen von zwei Unterbrechungen, Folge 2,5 sek, Wiederkehr 10 sek,
sein; es wird 9,4 m über M-Wss. brennen, Sichtweite, Lichtstärke und Tragweite wie bei der
Winkbake
Wallbake befeuert
Richtfeuer in Betrieb genommen
[H-A Swinemünde v. 1.11.1911;
(NfS. Nr. 2766 v. 4.11.1911)]
Die durch NfS 11-1950 angekündigte probeweise Inbetriebnahme der veränderten Befeuerung der
Hafeneinfahrt von Swinemünde ist erfolgt.
Ungf. Lage der Ansteuerungs-Richtfeuer: 53°55½´N, 14°17´O.
Name der Wallbake
[NfS. Nr. 2990 v. 25. November 1911]; vgl. NfS. 11-1950+2766
Die als zweites Unterfeuer zur Landbake neu errichtete Leuchtbake auf der O-Mole von
Swinemünde, die zusammen mit der Landbake die W-liche Fahrwasserkante für tiefe Schiffe von
der Tonne D bis zur Tonne F bezeichnet, hat den Namen Wallbake erhalten.
Kartenausschnitt von 1908
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1913
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[Verzeichnis der Leuchtfeuer, Nebel- und Zeitsignale aller Meere, Heft I. Ostsee, 1913]
Swinemünde-Wallbake Unterfeuer (Nr.392)
Kennung: Ubr.. Grp. r (El.)
Feuerhöhe über Mittelwasser: 9,4 m
Turmhöhe über Erdboden: 10 m
Sichtweite: 3 sm
Angaben:
Weißer, eiserner Gittermast
Unbewachte Richtfeuer;
bezeichnen, in Linie, den W-liche Fahrwasserkante für tiefe Schiffe auf der Strecke von der roten Tonne D bis
F.
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1925
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Planung Kennungswechsel
[NfS. Nr. 5448 v. 19. Dezember 1925]
Die Kennungen der als Unterfeuer der Richtlinie für das Einlaufen zwischen die Molen dienenden und auch vom
Hafen sichtbaren Winkbake auf ungf. 53°56´N, 14°17´O und der als Unterfeuer der Richtlinie
zur Bezeichnung des W-Randes des tiefen Fahrwassers zwischen den Molen dienenden Wallbake sollen Anfang Januar
1926 miteinander vertauscht werden.
Die Wallbake erhält die Kennung F. r.
Die Winkbake erhält die Kennung: Ubr. Grp. 2 r. & 4 gn..
Das rote Licht der Winkbake wird dabei soweit abgeblendet, daß es nur auf je 15° beiderseits der
Richtlinie von rw. 131° bis rw. 161° sichtbar ist; der grüne Sektor bleibt unverändert.
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1926
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Kennungswechsel ausgeführt
[NfS. Nr. 382 v. 23. Januar 1926]
c) Die laut NfS. 25-5448 angekündigte Vertauschung der Kennungen der Winkbake und
Wallbake auf ungf. 53°56´N, 14°17´O wird gleichfalls am 26. Januar 1926 ausgeführt
werden.
Die Winkbake erhält die Kennung Ubr. Grp. 2 r. & gn.,
die Wallbake erhält die Kennung F. r.
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1931
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[Leuchtfeuerverzeichnis Teil I Ostsee, 1931]
Swinemünde-Wallbake Unterfeuer (Nr.389)
Kennung: F. r. (El.)
Feuerhöhe über Mittelwasser: 9,4 m
Turmhöhe über Erdboden: 10 m
Sichtweite: 3 sm
Angaben:
Unterfeuer, auf der O-Mole etwa 100 m S-lich von der Winkbake;
Weiße, eiserne Bake;
Unbewachte Richtfeuer;
bezeichnen, in Linie, den W-Rand des Fahrwassers, für tiefe Schiffe auf der Strecke von der roten Tonne D bis
F.
[Ostsee-Handbuch S-licher Teil, Nr. 2003 v. 1931]
Richtleuchtbaken sind die Mühlenbake und die Galeriebake für die
Einfahrt und die Wink-, Wall- und Landbake sowie die beiden Baken bei Starkenhorst
für das Einlaufen zwischen den Molen.
Hierzu dienen auch noch je ein Quermarkenfeuer auf der Galeriebake und der alten
Lotsenwarte
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1932
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Abblendung der Wink- und Wallbaken-Richtfeuer
[NfS. Nr. 227 v. 16. Januar 1932]
Geogr. Lage: Ungf. 53°56´N, 14°17´O
Angaben:
Die roten Feuer der Wink- und der Wallbake sind so weit abgeblendet, daß sie
nur noch auf je 6° beiderseits der Richtlinien zwischen den Peilungen rw. 140° bis rw. 152° sichtbar sind.
Demgemäß gehen die östlichsten Lichtstrahlen beider Feuer nicht mehr über die Ansteuerungstonne, sondern
nur noch über den O-Molenkopf
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1944
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[Ostsee-Handbuch S-licher Teil Nr. 2003 v. 1944 S.366]
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1954
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Feuer gelöscht
[NfS. Nr. 3287 v. 11. September 1954]
a) Wallbake-Unterfeuer
Geogr. Lage: Ungf. 53°55,5´N, 14°17,2´O, auf der O-Mole etwa 100 m südlich der
Winkbake
Angaben: Das F. r. ist zu streichen.
b) Alte Lotsenwarte-Feuer
Geogr. Lage: Ungf. 53°55,1´N, 14°16,6´O, am W-Ufer der Swine.
Angaben: Das Ubr. Grp. (3) w. & r. ist zu streichen.
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1962
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Unterfeuer zeitweilig gelöscht
[NfS. Nr. 4174 v. 29. September 1962]
Geogr. Lage: Ungf. 53°55,5´N, 14°17,2´O
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1963
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Unterfeuer wieder angezündet,
Feuerträger geändert
[NfS. Nr. 4952 v. 12. Oktober 1963]
Geogr. Lage: Ungf. 53°55,5´N, 14°17,2´O
Feuerhöhe über Wasser: 9 m
Feuerträger: 9,6 m hohe weiße Gitterbake und Rechtecktoppzeichen mit schwarzem Mittelstreifen.
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