Nordsee > Jade
Geogr. Lage: 53°24,50´N 08°11,3´O Standort: Auf dem
Schafsdeich
In Betrieb seit: 01.04.1877 Gelöscht: 1910
1875 |
Beabsichtigte Einrichtung von Leuchtfeuern in der Jade
Zur besseren Beleuchtung der Jade wird beabsichtigt, an nachstehenden Punkten Leuchtfeuer zu errichten
resp. Feuerschiffe auszulegen:
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1877 |
Leuchtfeuer in Betrieb
![]() ![]() "Die Mündungen der Jade, Weser & Elbe" (Hydrogr. Bureau der Kaiserl. Admiralität, 1878) ![]() ![]() |
1878 |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Beschreibung des Leuchtturmes
Vareler Siel (No. 123) auf dem Schafsdeich nördlich des Vareler Siels
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1899 |
Verstärkung des Leuchtfeuers zu Varelersiel
Nach Mittheilung des Kaiserlichen Lootsenkommandos an der Jade vom 3. Oktober d.J. ist das Licht im festen Sektor des
Leuchtfeuers zu Varelersiel versuchsweise verstärkt worden. Die Charakteristik des Feuers ist unverändert
geblieben. |
1900 |
Beendigung der Versuche
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1904 |
Sektorengrenzen berichtigt
Der weiße feste Sektor mit verstärktem Licht des Feuers von Vareler Siel liegt zwischen den Peilungen
191° und 193°, der daran anschließende weiße Zweiblitz-Sektor zwischen den Peilungen 193° und
247°. |
1905 |
Leuchtgrenzen
Das im Leuchtturm Vareler Siel 3,7 m unter dem Hauptfeuer befindliche weiße Festfeuer beleuchtet einen Bogen von
etwa 3°, ist zwischen den Peilungen 179¼° und 180¼ besonders stark und nimmt nach Süden hin ab.
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1909 |
Feuer verdeckt
Das Feuer Varelersiel wird von der Tonne V ab jadeaufwärts in der Peilung des im Bau befindlichen Leuchtturmes Arngast verdeckt. |
1910 |
![]() Vareler Siel, auf dem inneren Deich N-lich von der Siel-Mündung Geogr. Lage: 53°24´49´´N-Br. 8°11´10´´O-Lg. Kennung: F. & Blz. Grp. Höhe des Feuers über Hochwasser: 27,0 m Höhe des Turmes über Erdboden: 29,7 m Angaben: Dunkelroter, runder, eiserner Turm dessen untere Hälfte durch schräge, eiserne Stützen gestützt. Lins. IV. Darunter: Kennung: F. Höhe des Feuers über Hochwasser: 28,8 m Angaben: In einem Fenster desselben Turmes. Lins. 33 000 H.K. Petr. Glühlicht Bemerkungen: Gelöscht wenn das Feuerschiff Genius Bank nicht auf Station liegt. Untersteht bis auf weiteres der Kaiserlichen Marine. Leuchtfeuer Arngast in Betrieb genommen, Varelersiel gelöscht
Arngast in Betrieb genommen
1. Das Hauptfeuer auf dem Arngast-Leuchtturm ist endgültig in Betrieb genommen. |
Die Stadt Varel kaufte den Turm, und nutzte ihn als Fischerfeuer bis 1913 bis er im Jahre 1923 abgebrochen wurde. Am Siel wird auf einer Tafel an dieses ehemalige Wahrzeichen von Varel erinnert ![]() |