Nord-/Ostsee > Nordfriesland

Landtcarte von Eyderstede; (Joachim Danckwerth 1648)

"Schleswig-Holsteinische Kanal"
(Eider-Kanal)

Erbaut: 1777 bis 1784



1780

Bau des Eiderkanals
["Hanauer Nachrichten", 1780]

    ⇒    Nachricht von dem im Bau begriffenen Schleswig-Hollsteinischen schiffbaren Kanals
1784
Eröffnung des "Schleswig-Holsteinische Kanals"
1792
1853
Nach dem Schleswig-Holsteinischen Krieg wurde er durch Dänemark in Eider-Kanal umbenannt.
1861

"Die See-Marken an den Küsten
der Königlich Dänischen Monarchie", 1861

... Holtenau liegt ½ Meile S.W. von Friedrichsort; hier ist der Einlauf zu dem Eider-Canal.
An jeder Seite des Einlaufs steht eine Steinsäule. Große Packhäuser liegen hier auf der nördlichen Landseite.
Mit Schiffen, die 8 — 9 Fuß tief stechen, kann man durch den Canal fließen.

1866
Wieder "Schleswig-Holstein Kanal"
1871
Kiel und Wilhelmshaven werden Reichskriegshäfen
1892

Kanal wird gesperrt
[NfS. No. 3 v. 2.1.1892]

   Nach einer Bekanntmachung des Königlichen Regierungs-Präsidenten zu Schleswig wird wegen vorzunehmender Reparaturen an den Schleusenthoren der Holtenauer Schleuse die Schiffspassage durch dieselbe während der Zeit vom 15. Januar bis 15. Februar d. j. gesperrt sein.


Wiedereröffnung verschoben
[NfS. No. 566 v. 19.3.1892]

Nach Mittheilung der Königlichen Regierung zu Schleswig kann infolge der Arbeiten am Nord-Ostsee-Kanal die Wiedereröffnung des Eider-Kanals erst am 15. April d. J. erfolgen.


Veränderung im Eider-Kanal
[NfS. No. 979 v. 14.5.1892]

Nach Mittheilung der Königlichen Wasserbau-Inspektion zu Rendsburg vom 13. April d. J. werden die Schiffsführer, welche mit ihren Fahrzeugen den Schleswig-Holsteinischen Kanal passiren, hiemit davon in Kenntnis gesetzt, daß für die diesjährige Fahrt durch den Kanal die Königsförder- und Rathmannsdorfer Schleuse in Wegfall gekommen sind und die statt dessen zu passirende Fahrrinne des Nordostsee-Kanals von unterhalb der Königsförder- bis oberhalb der Knooper Schleuse auf der nördlichen Seite mit weißen und auf der südlichen Seite mit rothen Tonnen bezeichnet ist.
   Schiffern, welche ihre Schiffe durch die Besatzung treideln wollen, ist es gestattet, je nach Erfordernis die beiderseitigen Ufer des Nordostsee-Kanals zu betreten, während für die kurze Strecke oberhalb der Holtenauer Schleuse bis zu der über den Kanal führenden provisorischen Drehbrücke bei widrigem Winde die Schiffer gegebenen Falls auf das Durchwarpen angewiesen sein werden. Auf der Strecke des Schleswig-Holsteinischen Kanals unterhalb Königsförde bis Voorde kann nach wie vor die Schiffsbeförderung durch Pferde stattfinden. Für die Beförderung mittels Schleppdampfers durch die vorerwähnte Strecke des Nordostsee-Kanals haben die Schiffer sich an den Pferdehalter Boy in Holtenau zu wenden. ...


Kanal wird gesperrt
[NfS. No. 2460 v. 5.11.1892]

Nach Mittheilung des Königlichen Regierungs-Präsidenten zu Schleswig bedingt der Bau des Nord-Ostsee-Kanals, daß am 1. Dezember d. J. mit der Senkung des Wasserspiegels im Eider-Kanal von Rendsburg bis Holtenau begonnen wird. Vom 1. Dezember d. J. ab können daher den Eider-Kanal von Rendsburgbis Holtenau nur Schiffe mit 2,4 m Tiefgang und vom 15. Dezember ab nur noch Schiffe mit 2,0 m Tiefgang passiren.
   Vom 1. Januar 1893 ab wird der Kanal von Rendsburgbis Holtenau vollständig für die Schiffahrt gesperrt. Als Termin für die Wiedereröffnung der Schiffahrt ist der 1. Mai 1893 vorläufig in Aussicht genommen.
1894

Schiffahrt durch die Bastenberger Schleuse
[NfS. No. 2361 v. 20.10.1894]

   Nach Mittheilung des Königlichen Regierungs-Präsidenten zu Schleswig ist am 15. Oktober d. J. die Schiffahrt von der Eider aus durch die Bastenberger-Schleuse bis zum Nord-Ostsee-Kanal hinauf und weiter über diesen hinweg durch die neue Haalerauer-Schleuse die Haaderau hinauf durch Schließung des nördlichen Kanalufers vom 43,6ten bis 43,7ten Kilometer dauernd unterbrochen.
   Die den oberen Lauf der Haaderau erstrebenden Schiffer müssen vom genannten Tage ab bei Nobiskrug in den Nord-Ostsee-Kanal einfahren und diesen bis zur Haalerauer-Schleuse verfolgen, um ihr Ziel durch letztere zu erreichen.
1967
Bau des Eider-Sperrwerkes
1971

Seeschleuse wird in Betrieb genommen
[NfS. Nr. 1082 v. 18.3.1971 ]

Zeit der Ausführung: Etwa Mitte April 1972
Geogr. Lage: Ungf. 54°16,0´N 8°50,8´O, Seeschleuse
Angaben:
Es ist beabsichtigt, ab Mitte April den durchgehenden Schiffsverkehr auf der Eider durch die Seeschleuse zu leiten.
Mit der Inbetriebnahme der Seeschleuse wird das unter der Materialtransportbrücke verlaufende Fahrwasser (Purrenstrom) gesperrt.
Das S-lich der Vollerwiek-Plate verlaufende Fahrwasser wird nach N-lich der Vollerwiek-Plate verlegt.
1972
Seeschleuse des Eidersperrwerks in Betrieb genommen

Seeschleuse in Betrieb
[NfS. Nr. 1719 v. 6.5.1972]



A. Feuer. Seeschleuse

1. Feuer
a) Geogr. Lage: Ungf. 54°16,0´N 8°50,5´O, auf dem W-lichen Außenende der Nordkaje
Karteneintragung: Ubr. (2) r. 4 sm
Feuerhöhe über Wasser: 8,5 m
Feuerträger: 6 m hoher Mast mit Umgang.

b) Geogr. Lage: Ungf. 54°15,9´N 8°50,6´O, auf dem W-lichen Außenende der Trennmole
Karteneintragung: Ubr. gn. 4 sm
Feuerhöhe über Wasser: 8,5 m
Feuerträger: 6 m hoher, grauer Pegelturm.

Angaben: Das O-liche Außenende der Nordkaje sowie der O-liche Kopf der Trennmole werden angestrahlt.
   2. Seeschleuse
Geogr. Lage: Ungf. 54°16,0´N 8°50,8´O
Angaben: Ab sofort wird der durchgehende Schiffsverkehr auf der Eider durch die Seeschleuse geleitet.
2003

Eidersperrwerk, Schleuse-Bb.Seite
Geogr. Lage: Ungf. 54°16´N 8°51´E
Kennung: Oc (2) R. 12 s
Feuerhöhe über Wasser: 8 m
Feuerhöhe über Molenkopf: 6 m
Tragweite: 5 M
Feuerträger: weißer Turm mit grauem Podest

Eidersperrwerk, Schleuse-Stb.Seite
Geogr. Lage: Ungf. 54°16´N 8°51´E
Kennung: Oc G. 6 s
Feuerhöhe über Wasser: 8 m
Tragweite: 6 M
Feuerträger: weißer Turm mit grauem Kopf

Eidersperrwerk, Ost-Einfahrt
2015

Molenfeuer außer Betrieb
[BfS. (T)148/15, WSA Tönning, 07.12.2015]

Geogr. Lage: 54°16,00´N 008°50,45´O
Zeit der Ausführung: 09.12.2015 bis 11.12.2015
Angaben:
Das rote Einfahrtsfeuer Oc(2)R. 12s (F-Fog) im Außenvorhaben Nordseite ist, auf Grund von Wartungsarbeiten, im o.g. Zeitraum außer Betrieb.
2016

Arbeiten am Molenfeuer Außenvorhafen
[BfS. (T)51/16, WSA Tönning, 22.03.2016]

Geogr. Lage: Eidersperrwerk
Zeit der Ausführung: ab sofort
Gültig von: 22.03.2016
Gültig bis: 01.04.2016
Angaben:
Das Molenfeuer im Außenvorhafen Nordseite Eidersperrwerk Oc(2)R. 12s (F-Fog) ist bis zum 01.04.2016 außer Betrieb.


Änderung
[BfS. (T)56/16, WSA Tönning, 01.04.2016]

Geogr. Lage: Eidersperrwerk
Zeit der Ausführung: ab sofort
Gültig von: 01.04.2016
Gültig bis: 15.04.2016
Angaben:
Das Molenfeuer im Au0envorhafen Nordseite Eidersperrwerk Oc(2)R. 12s (F-Fog) ist bis zum 15.04.2016 außer Betrieb.


Molenfeuerwieder in Betrieb
[BfS. (T)58/16, WSA Tönning, 05.04.2016]

Geogr. Lage: Eidersperrwerk
Zeit der Ausführung: ab sofort
Gültig von: 05.04.2016
Gültig bis: 26.04.2016
Angaben:
Das Molenfeuer im Au0envorhafen Nordseite Eidersperrwerk Oc(2)R. 12s (F-Fog) ist wieder in Betrieb.
2018

Eidersperrwerk, Schleuse, N-Seite (307540 / B1634)
Geogr. Lage: 54°15,98´N 008°50,47´E
Kennung: Oc(2)R.12s
Feuerhöhe über Wasser: 8 m
Feuerhöhe über Molenkopf: 6 m
Tragweite: 5 M
Angaben: weißer Turm mit Podest

Eidersperrwerk, Schleuse, S-Seite (307550 / B1635)
Geogr. Lage: 54°15,96´N 008°50,51´E
Kennung: Oc.G.6s
Feuerhöhe über Wasser: 8 m
Tragweite: 6 M
Angaben: weißer Turm mit Podest

Bemerkungen: Nebelfeuer





Das Katinger Watt lag bis 1967 im Mündungsgebiet der Eider und wurde nach der Sturmflut von 1962 durch Landgewinnung trockengelegt und durch das Eidersperrwerk vor Überflutungen geschützt.
Der NABU Schleswig-Holstein errichtete inmitten des restlichen unter Naturschutz stehendem Katinger Watts einen Aussichts- und Beobachtungsturm, der als Vorbild die Süderoog-Bake von 1891 hatte.


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