1807
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Erste Bake errichtet
Auf der Festung wurde 1807 eine hölzerne Leuchtbake erbaut, die jedoch erst nach Friedensschluss im Jahre
1815 in Betrieb genommen wurde
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1815
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Leuchtbake auf der Prinz-Georg-Bastion angezündet
Leuchtfeuer wird in Betrieb genommen
["Chronologische Sammlung der im Jahre 1815 ergangenen Verordnungen und Verfügungen"
Bekanntmachung No. 75 v. 28.9.1815]
Zufolge Allerhöchsten Befehl sind, zu größerer Sicherheit und Erleichterung der
Schiffahrt auf der Eider und dem Schleswig-Holsteinischen Canal, folgende Veranstaltungen getroffen worden:
1. Stationierung einer Lootsen-Galliote an der Eidermündung
2. Auf der Kieler Föhrde sind drei Leuchtfeuer errichtet, nämlich:
a) an der Canalmündung
b) auf der Festung Friedrichsort
c) auf der sogenannten Bülker
Hucke ...
Diese Feuer werden am 1sten October d. J. angezündet.
Königl. Canal-, Hafen- Und Leuchtfeuer-Direction den 28. Sept. 1815.
"Fyr og Sjømærker paa de danske Kyster" Kopenhagen, 1847
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1853
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Ersatz für die hölzerne Bake auf der neu entstandenen Sandbank
Unbeleuchtete Bake
["Gesetz u. Ministerialblatt für das Hzt. Holstein", v. 31.10.1853]
Bake errichtet
[N.f.S. No. 78 (Bremen, den 9.1.1854)]
Es ist auf der äußersten Spitze des bedeckten Theiles vom Friedrichsorter Riff, in der
Kieler Vörde. eine Baake errichtet worden.
Dieselbe besteht aus einer in dem Boden befestigten eisernen Stange, welche bei Tage drei Kugeln
trägt, die in der Form eines gleichseitigen Dreiecks angebracht sind, und peilt die alte Baake W.1/4N. (magnetisch) und
das kleine Leuchtfeuer auf dem Festungswalle WNW.
Zur Nachtzeit wird, wenn das Wetter es erlaubt, eine Laterne in der Höhe von 16 Fuß über
dem Meeresspiegel von der Baake ausgehängt werden; sollten Stürme, Eisgang oder andere Ursachen dies verhindern, so
wird eine Laterne an einem Pfahl in der unmittelbaren Nähe der Baake, aber ein wenig über derselben, gehängt
werden.
Dänische Seekarte "Kieler Bugt" 1838 (Rettet til 1854)
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1859
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["Die Leuchtthürme, Leuchtbaaken und Feuerschiffe der ganzen Erde", 1859]
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1861
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["Die See-Marken an den Küsten der Königlich Dänischen Monarchie", 1861, S. 102]
... Von Friedrichsort erstreckt sich ein Haken 1½ Kabellängen von der Spitze,
der bei niedrigem Wasserstande fast überall trocken und zu dessen Ende es steiltief ist.
50 Ellen innerhalb der äußersten Spitze des Friedrichorter Riffs ist eine Baake errichtet, auf deren obersten Ende
3 roth- und weißgemalte Ballons als Tagmarke angebracht sind, die in der Gestalt eines gleichseitigen Triangels in der
Weise aufgestellt sind, daß die 2 untersten Ballons in horizontaler Linie gesehen werden.
Die Marke, um frei östlich um dieses Riff segeln, ist:
Die Kieler Kirchthurmspitze muß in einer Vertiefung, die sich an dem Ostende des Düsternbrooker Gehölzes
zeigt, gesehen werden.
Auf der Baake wird des Nachts eine Laterne in einer Höhe von 16 Fuß über dem Meere gezeigt, die gleichzeitig
mit dem Leuchtfeuer auf dem Friedrichsorter Walle brennt.
Wenn dieses Feuer durch eingetretene Hindernisse nicht angezündet werden kann, so wird eine Laterne oben über dem
Leuchtfeuer auf dem Walle angebracht. Wenn die Kieler Föhrde mit Eis belegt ist, so wird keins dieser Feuer
angezündet.
Das Feuer auf Friedrichsort ist ein festes Feuer, 32 Fuß über dem Meere und 2 Meilen weit sichtbar.
Südlich von Friedrichsort wird das Fahrwasser an beiden Seiten nach Kiel hinauf wieder breiter und
rein.
auf der Düsternbrooker Landspitze, bei der Badeanstalt, ist nun ein festes Leuchtfeuer, mit rothem Schein, 12 Fuß
über dem Wasserspiegel angebracht.
"Fyrene i det danske Monarki, 1861"
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1864
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Leuchtbake durch Eisgang zerstört
["Verordnungsblatt für das Herzogthum Schleswig", Flensburg den 16.9.1864]
No. 108. Bekanntmachung, betreffend die Leuchtfeuer bei Bülk und Friedrichsort
...
2. Das Bakenfeuer zu Friedrichsort ist vorläufig eingezogen und brennt statt desselben eine Laterne mit Linsenfeuer
über der Hauptlaterne.
...
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1866
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Leuchtturm Friedrichsort errichtet
Neu erbautes Leuchtfeuer angezündet
["Kieler Nachrichten" v. 24.11.1866]
"Der Kleine preußische Grenadier"
Am 1.12.1866 wird das Leuchtfeuer bei Friedrichsort angezündet werden.
Es ist ein Linsenfeuer 5.Ordnung und befindet sich auf dem neuerbauten runden Thurm in einer Höhe von 37 rheinischen
Fuß. der Turm ist auf den Friedrichsorter Riff, 160 Fuß innerhalb der überfluteten südöstlichen
Spitze desselben erbaut.
Wenn die Bucht mit Eis belegt ist, wird das Feuer nicht angezündet."
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1872
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Friedrichsort, auf dem von dort auslaufenden Riffe, 45,2 Meter innerhalb der überflutheten SOlichen
Spitze desselben; 1 festes Feuer. Runder Thurm von 10,0 Meter Höhe. Beim Einlaufen in die Kieler Föhrde ist das
Feuer in der Entfernung von 50 Meter an Steuerbord zu halten.
Geogr. Lage: 54°23,5´N-Br. 10°11,7´O-Lg.
Höhe über Hochwasser: 11,3 m
Sichtweite: 8 Seem.
Errichtet: 1866
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1878
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Beschreibung des Leuchtturmes
["Die Schiffahrtszeichen an der deutschen Küste, Reichskanzler-Amt, 1878]
Friedrichsort, auf der längs der Ostseite der Seefeste Friedrichsort sich hinziehenden
Sandbank, in ca. 1,5 m Wassertiefe.
Geogr. Lage: 54°23´33´´N-Br., 10°11´49´´O-Lg.
Lichterscheinung: Ein weißes festes F. Beleuchtet 270° des Horizonts von N. über O. u. S. bis
W.
Beschreibung des Leuchtapparates: Fresnelscher Katadioptrischer Linsenapparat V. Ordnung von 0,57 m Durchmesser im
Brennpunkte.
Mittlerer cylindrischer Theil planconvexe Linse mit je 2 Zonen prismatischer Ringe über und unter der Linse, an welche
sich unten und oben resp. 3 und 5 Zonen prismatischer Ringe in Metalleinfassung anschließen.
Eine messingne Lampe mit einem Dochte von 2,5 cm Durchmesser.
Art des Erleuchtungsmittel: Petroleum
Höhe des Feuers über Mittelwasser: 11,5 m
Sichtweite: 9 Sm
Beschreibung: Auf einem Pfahlrost, aus gelben Klinkern erbauter erbauter runder Thurm, dessen Fuss bis auf 3,4 m,
Tambour-Durchmesser 2, 28 m, Höhe bis zur Plattform 2,77 m.
Laterne 10-eckig mit vertikalen Pfosten, 1 m hoch mit je einer Spiegelscheibe
Durchmesser des Steinkegels oben 7 m, in der Wasserlinie 19 m,
In der Wasserlinie liegt um den Fuß des Kegels eine horizontale Platte 2,4 m breit.
Bedienung des Feuers: 1 Aufseher und 2 Assistenten
Beschreibung der Nebelsignaleinrichtung: An der Ostseite des Thurmes in gusseisernem Glockenstuhl eine Metallglocke
von 0,28 m Durchmesser.
An der deutschen Küste war es die erste Glocke, die zur Kennzeichnung einer Station, eingeführt wurde
! |
1888
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Umbau und Erhöhung des Leuchtfeuers auf 14,5 m Höhe
Zeitweilige Auslöschung des Leuchtfeuers
[NfS. 1652 v. 15.9.1888]
Wegen Umbau des Leuchtthurmes zu Friedrichsort wird das Feuer auf diesem Thurm bis auf Weiteres
gelöscht werden. Der Thurm ist mit einem Gerüst umgeben, an welchem in gleiche Höhe mit dem früheren
Feuer eine Signallaterne brennen wird. |
1889
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Änderung des Leuchtfeuers beabsichtigt
[N.f.S. No. 878+1103+1214 v. 22.6.1889 ]
Die Arbeiten an der Veränderung des festen Leuchtfeuers zu Friedrichsort in ein festes Feuer
und ein Blitzfeuer sollen am 1. Juni d.J. beendet sein.
Von diesem Tage ab werden Versuche mit dem neuen Leuchtapparate stattfinden, und wird voraussichtlich am 10. Juni d.J. das
neue Feuer in Betrieb gesetzt werden.
Veränderter Anstrich der Leuchtthürme von Bülk und Friedrichsort und Veränderung des
Nebelsignalapparates zu Friedrichsort
[N.f.S. No. 1442 v. 20.7.1889 ]
Die Leuchtthürme von Bülk und Friedrichsort erhalten einen veränderten Anstrich und zwar: ...
... Der Leuchtthurm von Friedrichsort erhält, einschließlich der Laterne, einen
rothen Anstrich mit zwei horizontalen Streifen von je 1,6 m Breite.
An Stelle des bisherigen Nebelsignalapparates (Gong) auf dem Leuchtthurm zu Friedrichsort wird gegenwärtig ein
Läutewerk aufgestellt, mit welchem bei nebligem und unsichtigem Wetter in jeder Minute fünf einfache
Glockenschläge hinter einander abgegeben werden sollen, welche durch Pausen von je 2 Sekunden von einander getrennt
sind.
Neuer Leuchtturm in Betrieb
Veränderung des Leuchtfeuers
[N.f.S. No. 1991 v. 12.10.1889 ]
Am 20. Oktober d. J. wird das gegenwärtige weiße feste Feuer zu Friedrichsort in
ein weißes festes und Blitzfeuer umgeändert werden. ... |
1890
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Höhe des Leuchtfeuers zu Friedrichsort
[N.f.S. No. 281 v. 15.2.1890]
Das Leuchtfeuer von Friedrichsort befindet sich 13,6 m über Mittelwasser, und die
Höhe des Leuchtthurmes über dem Erdboden beträgt 12,4 m.
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1899
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Veränderung der Nebelsignale
[N.f.S. No. 3586 v. 1899 + 195 v. 27.1.1900]
Nach Mittheilung des Kaiserlichen Hafenkapitäns von Kiel vom 22. Januar d.J. fallen
während der mit dem 3. Januar 1900 beginnenden Umänderung des Glocken-Nebelsignalapparates auf dem Leuchtthurm
Friedrichsort die regelmäßigen Nebelsignale dort aus. Für die Zeiten, in denen das Passiren des
dänischen und der deutschen Postdampfer der linie Kiel — Korsör zu erwarten ist, also etwa in der Zeit
von 2 bis 3 Uhr und 4 bis 6 Uhr Morgens, von 11&189; Uhr Morgens bis 12 Uhr Mittags sowie von 6½ bis 8½ Uhr
Abends, werden jedoch bei unsichtigem Wetter vom Leuchtthurm Friedrichsort durch Handbetrieb Nebelsignale mit dem
Nebelhorn "Hansens Patent" gemacht werden. Diese Signale werden aus Tönen von etwa 5 Sekunden Dauer bestehen. In
jeder Minute werden etwa zwei Töne hörbar werden. |
1900
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Veränderung der Nebelsignale
[N.f.S. No. 195 v. 27.1.1900]
Nach Mittheilung des Kaiserlichen Hafenkapitäns von Kiel vom 22. Januar d.J. ist die
Umänderung der Glocken-Nebelsignalapparates auf dem Leuchtthurm Friedrichsort beendet.
Der Apparat ist seit dem 24. Januar d.J. wieder in Thätigkeit; das Nebelsignal hat nunmehr folgende Charakteristik:
Das Nebelsignal besteht aus einer Gruppe von fünf Einzelschlägen, deren Gesamtdauer mit den zwischen den
Schlägen liegenden Pausen von mindestens je 3 Sekunden 16 Sekunden beträgt. Hierauf folgt immer eine Pause von 24
Sekunden, so daß die Periode des gesammten Gruppensignals 40 Sekunden beträgt. |
1905
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Nebelsignal wird geändert
(Nachricht des Hafenkapitäns Kiel, den 19. September 1905)
[N.f.S. No. 976+1975 v. 23.9.1905]
Die Nebelsignale mit dem Pieterschen Horn, werden auf dem Leuchtturm von Friedrichsort
demnächst in Betrieb genommen.
Nebelsignal geändert
[N.f.S. No. 2047 v. 30.9.1905]
Die Nebelsignalanlage mit dem Pieterschen Nebelhorn und Preßluftbetrieb auf dem Leuchtturm von
Friedrichsort ist betriebsbereit. Es werden von nun ab bei Nebel oder unsichtigem Wetter Signale, bestehend aus
Gruppen von 3 Tönen von je 2sek, Wiederkehr 30sek, mit dem Pieterschen Nebelhorn gemacht
werden.
Tritt eine Betriebsstörung ein, so werden bei Nebel oder unsichtigem Wetter die bisherigen
Nebelsignale mit der Glocke gegeben. |
1913
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Friedrichsort (945), bei diesem Orte, am Rande des bei Niedrigwasser trocken fallenden Riffes.
Geogr. Lage: 54°23´32´´N, 10°11´50´´O
Kennung: F. & Blz. Grp.
Höhe des Feuers über Mittelwasser: 13,6 m
Höhe des Turmes über Erdboden: 12,4 m
Angaben: Roter, runder Turm mit 2 weißen, waagerechten Streifen von je 1,6 m Breite.
Nebelhorn auf dem Turm.
Bemerkungen:
Bei Nebel oder unsichtigem Wetter: Signale mit einem Pietersschen Preßluft-Nebelhorn.
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1936
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Vor der Segel-Olympiade auf der Kieler Förde wechselte man die alte Laterne gegen eine größere, die dem
Turm ein schöneres Aussehen verlieh.
Neue Laterne
[N.f.S. Nr. 1044 v. 14.3.1936
Geogr. Lage: Ungf. 54°24´N, 10°12´O Angaben: Das Leuchtfeuer Friedrichsort
wird in nächster Zeit mit einer neuen Laterne und stärkerer Lichtquelle versehen.
Während der Bauzeit wird ein neben dem Leuchtturm errichtetes Ersatzfeuer mit gleicher Kennung und gleichen Sektoren in
Betrieb genommen.
Für die Ausführung der Bauarbeiten ist der Leuchtturm mit einem Gerüst umgeben worden.
Kennung geändert
[N.f.S. Nr. 4825 v. 31.10.1936]
Geogr. Lage: Ungf. 54°24´N, 10°12´O
Angaben: Am 2. November 1936 wird das Ersatzfeuer Friedrichsort gelöscht und das Hauptfeuer mit
veränderter Kennung im Leitsektor und verstärkter Lichtquelle in Betrieb genommen.
Das bisher weiße Festfeuer im Leitsektor wird in ein weißes, unterbrochenes Feuer mit Einzelunterbrechung,
Wiederkehr 6 s, geändert.
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1937
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Verdunkelter Sektor beseitigt
[N.f.S. Nr. 2124 v. 15.5.1937]
Der verdunkelte Sektor des alten Friedrichs-Feuers in der Strander Bucht ist zu streichen. |
1939
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Sichtweite herabgesetzt
[Kriegs-NfS. Nr. 71 v. 2.11.1939]
Die Sichtweite der nachstehend aufgeführten Feuer ist herabgesetzt worden:
1. Leuchtfeuer Bülk ...
2. Leuchtfeuer Friedrichsort auf ungf. 54°24´N 10°12´O
Der weiße Festsektor von rw. 320° über N bis rw. 90° |
1940
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Kennung geändert
[Kriegs-N.f.S. Nr. 108 v. 28.3.1940]
Geogr. Lage: Ungf. 54°23,5´N, 10°12´O
Karteneintragung: Ubr. & F. w. & r. & Blz. Grp. (2+5) w. & r. & gn.
Im übrigen unverändert. |
1941
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Tarnanstrich
[N.f.S. Nr. 691 v. 21.8.1941]
Geogr. Lage: Ungf. 54°24´N, 10°12´O
Angaben: Die beiden weißen Streifen des rot-weiß waagerecht gestrichenen Turmes haben einen
olivgrüngrauen Tarnanstrich erhalten. |
1944
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Das Marine-Oberkommando Ost teilte am 13. September 1944 mit:
Friedrichsort-Feuer gestört
[NfS. Nr. 1927 v. 21.9.1944]
Geogr. Lage: 54°24´N 10°12´O.
Störung beseitigt
[NfS. Nr. 1967 v. 28.9.1944]; vgl. NfS. 1923/1944
Geogr. Lage: 54°24´N 10°12´O. |
1955
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Anstrich wird geändert
[N.f.S. Nr. 3231 v. 3.9.1955]
Zeit der Ausführung: Demnächst, ohne weitere Nachricht
Geogr. Lage: Ungf. 54°24´N, 10°12´O
Angaben: Der Feuerträger erhält weißen Anstrich mit zwei schwarzen, waagerechten Bändern.
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1956
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Angaben
[N.f.S. Nr. 4390 v. 24.11.1956]
Geogr. Lage: Ungf. 54°23,5´N, 10°11,7´O
Angaben: Der Leuchtturm Friedrichsort wird zur Erprobung bei Dunkelheit angestrahlt. |
1957
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Änderung des Friedrichsort-Feuers
[N.f.S. Nr. 4254 v. 16.11.1957] Frühere NfS.: 56--4390
Geogr. Lage: Ungf. 54°23,5´N, 10°11,7´O
Angaben: Ab sofort brennt das Leuchtfeuer auch am Tage, wenn Nebelschallzeichen gegeben werden.
Der Feuerträger wird nachts und bei Nebel auch am Tage angestrahlt. ... |
1968
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(Quelle: Fotoarchiv-Stadtarchiv Kiel; Foto v. 26.06.1968: Friedrich Magnussen; (CC BY-SA 3.0 DE;
43.512))
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1969
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Neuer Leuchtturm entsteht
[N.f.S. Nr. 4208 v. 1.11.1969]
Geogr. Lage: Ungf. 54°23,5´N, 10°11,7´O
Angaben: S-lich vom Feuer entsteht ein neuer Leuchtturm. Dadurch wird im Bereich der Innenförde das Feuer von
etwa 0° bis 90° verdeckt.
Der neue Leuchtturm im Bau
(Quelle: Fotoarchiv-Stadtarchiv Kiel; Foto v. Mai 1970: Friedrich Magnussen; (CC BY-SA 3.0 DE; 46.822))
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1971
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Neuer Leuchtturm Friedrichsort in Betrieb genommen
Feuer auf dem neuen Leuchtturm angezündet
[N.f.S. Nr. 2612+3778+4166 v. 30.10.1971]
(WSA. Kiel, 22.X.1971 (178))
Geogr. Lage: 54°23´28,4´´N, 10°11´40,6´´O
Karteneintragung: Ubr. F. w/gn. Blz. (2) w/r. Blz. (3) w/gn. 16–7 sm N-S.
Feuerhöhe über Wasser: 32,5 m
Tragweite: 18–7 sm
Feuerträger: 32,9 m hoher, weißer, runder Turm mit schwarz-weiß waagerecht gestreifter Galerie auf
schwarz-weiß waagerecht gestreiftem Unterbau.
Bei Nebel usw.: Schallzeichen mit Membransender (Tonhöhe 500), Morsebuchstaben F, Wiederkehr
30s
Angaben: Das bisherige Feuer dicht N-lich davon ist zu streichen. Der Feuerträger bleibt als Tagmarke stehen. Der
neue Feuerträger wird nachts angestrahlt.
Quelle: Deutsche Leuchttürme einst und jetzt, Zemke
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1973
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Bis 1973 standen
beide Türme noch nebeneinander.
Versetzung der Laterne an den Bootshafen mit dem Schwimmkran HIEV(Y875)
Quelle: Fotoarchiv-Stadtarchiv Kiel; Foto v. 05.03.1973:
Friedrich Magnussen; (CC BY-SA 3.0 DE; 54.624))
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1975
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Nebelsuchfeuer eingerichtet
[N.f.S. Nr. 3 v. 4.1.1975]
Geogr. Lage: Ungf. 54°23,5´N, 10°11,7´O, an der SW-Seite des Leuchtturms
Karteneintragung: N-Such-F.
Kennung: Blz. 10 s. |
1985
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1985 erhielt der Unterteil des Feuerträgers eine Aluminiumfassade<7i> |
1988
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Sektoren geändert
[WSA Lübeck 75/88 (NfS. 25 v. 24.6.1988)]
Geogr. Lage: 54°23´27´´N 10°11´46´´E
Sektoren:
F. 224° — 280°
F. gn. 280° — 300°
F. 300° — 32°
Anmerkung: Übrige Sektoren unverändert |
1989
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Friedrichsort (C 1230)
Geogr. Lage: 54°23´N 10°12´E
Kennung: Ubr. 6s; F. w/gn.; Blz.(2) w/r.9s; Blz.(3) w/gn. 12s
Bei Nebel u.a.: N-S. Mo.(F) 30s Membransender Tonhöhe 500 Höhe: 32 m
Angaben: weißer, runder Turm mit grün-weiß waagerecht gestreifter Galerie auf grün-weiß
waagerecht gestreiftem Unterbau,
angestrahlt.
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1992
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Nebelschallsender (N-S.) durch Nebelfeuer (N-F.) ersetzt
[BSH N22 (NfS. 12 v. 20.3.1992)]
Der N-S. ist durch ein N-F. F. g. ztws. ersetzt worden. |
1994
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Nebelfeuer (N-F.) geändert
[NfS. 25 v. 24.6.1994]
N-F. F. g.
Natriumdampf |
1998
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Feuer geändert
[NfS. 23 v. 5.6.1998]
Friedrichsort (02640, C 1230)
Geogr. Lage: 54°23´N 10°12´E
Kennung: Iso. WRG. 4s
Nenn-TW: 7/6/5 M;
Höhe über Wasser: 32 m
Höhe über Erdboden: 32 m
Bei Nebel u.a.: N-F. F.Y 188°-209°, 019°-039° (Natriumdampf)
Angaben: weißer, runder Turm mit grün-weiß waagerecht gestreifter Galerie auf grün-weiß
waagerecht gestreiftem Unterbau,
angestrahlt.
— Nebenfeuer (02641), im Feuerträger 02640
Kennung: F.
Sektor: 202°-209°, Leitsektor ab TSS Kiel Lighthouse
Nenn-TW: 6 M
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2003
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Friedrichsort (B 1230)
Position: 54°23´N, 010°12´E
Kennung: Iso. WRG. 4s; b>N-F. F.Y
Nenn-TW: 7/6/5 M
Höhe über Wasser: 32 m
Höhe über Erdboden: 32 m
Angaben: Weißer, runder Turm mit grün-weiß waagerecht gestreifter Galerie auf grün-weiß
waagerecht gestreiftem Unterbau.
Angestrahlt.
Das untere Teil des alten Turmes steht heute noch auf der Insel.
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2018
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Leitfeuer Friedrichsort (C 1230 / 202640)
Geogr. Lage: 54°23,43´N 010°11,60´E
Kennung: Dir.Iso.WRG.4s + F.W.
Höhe über Wasser: 32 m
Höhe über Erdboden: 32 m
Nenn-TW: 7/6/5 M
Angaben: Turm, grün/weiß, horizontal gestreift, angestrahlt
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