1899
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Leuchtfeuer Wittenbergen wird in Betrieb genommen
⇒ "Anweisung für die Benutzung
vorstehend beschriebener Leuchtfeuer"
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1900
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Unterfeuer Wittenbergen in Betrieb genommen
Leuchtfeuer angezündet
[NfS. No. 12 v. 6. Januar 1900]
Nach Mittheilung der "Deputation für Handel und Schiffahrt" zu Hamburg vom 27. Dezember 1899 sind vom Abend
des 1. Januars 1900 an die hierunter näher bezeichneten neuen Leuchtfeuer in Betrieb genommen worden und brennen
regelmäßig von Sonnenuntergang bis Sonnenuntergang.
Wittenbergen-Leuchtfeuer am Strande der Elbe beim Ort gleichen Namens,
ca 800 m vom ⇒ Tinsdal-Feuer.
Ungf. geogr. Lage: 53°33´57´´N, 9°45´22´´O (Unteres Feuer)
Kennung: Ein weißes Blitzfeuer; Linse V. Ordnung mit Vorlinse.
Höhe des Feuers über Hochwasser: 30,5 m
Höhe des Feuers über Terrain: 28,8 m
Sichtweite: 11 Sm
Gestalt des Turmes: Weißer Thurm.
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1905
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Lage verändert
[NfS. No. 1973 v. 16.9.1905]
Der Leuchtturm von Wittenbergen sollte am 14. September d. J. oder, falls an diesem Tage ungünstiges
Wetter ist, an einem der folgenden Tage um etwa 9 m in S-licher Richtung verschoben werden. Die Richtlinie der
Leuchttürme Tinsdal — Wittenbergen wird dadurch, entsprechend der bereits ausgeführten Vertiefung des
Fahrwassers, ebenfalls nach S-licher verlegt; der Abstand zwischen der alten und neuen Richtfeuerlinie nimmt daher mit der
Entfernung von den Leuchttürmen zu.
Nach Verschiebung des Leuchtturmes wird die Richtlinie der Feuer Tinsdal — Wittenbergen
gegenüber der großen Blankeneser-Landungsbrücke etwa 50 m und bei der unteren Bakentonne mit
Kreuztoppzeichen beim Blankenesersand etwa 90 m S.licher liegen.
Geogr. Lage des Wittenbergen-Feuers: 53°33´57´´N-Br., 9°45´22´´O-Lg.
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1913
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Unterfeuer Wittenbergen (Nr. 1024), am N-Ufer der Elbe bei diesem Orte, etwa 800 m rw.
106° vom Tinsdal-Feuer.
Position: 53°33´57´´N, 9°45´19´´O
Kennung: Blz. (Petroleum)
Höhe des Feuers über Mittelwasser: 30,5 m
Höhe des Feuers über Erdboden: 28,5 m
Gestalt des Leuchtfeuergebäudes: Weißer sechseckiger, eiserner Turm mit runder Laterne.
Bemerkungen:
Richtfeuer; führen, in Linie in rw. 256°, von der Richtlinie der Grünendeich —
Lühe-Feuer elbaufwärts bis Nienstedten-Feuer und in die Deckpeilung der roten Richtfeuer der
Köhlfleth-Mündung.
Untersteht dem Hamburger Staat.
"Die Elbe von Brunshausen bis Tinsdal (1905, bericht. > 1913)
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1925
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Feuer geändert
[NfS. Nr. 298 v. 1.1925]
Die jetzt mit Petroleumdochtlicht betriebenen Leuchtfeuer Wittenbergen auf ungf. 53°34´N
9°45´O und Twielenfleht auf ungf. 53°37´N 9°33´O werden in unbewachte
Flüssiggas-Glühlichtfeuer umgewandelt werden.
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1926
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Änderung der Leuchtfeuer in Bau
[NfS. Nr. 3823 v. 28.8.1926]
1. Das mit Petroleumdochtlicht betriebene Unterfeuer Wittenbergen auf ungf. 53°34´N
9°45´O wird voraussichtlich im September 1926 in ein Flüssiggas-Glühlichtfeuer umgewandelt und das
jetzige Ubr., Unterbrechung 1s, Schein 1s, Wiederkehr 2s, folgende Zeitmaße
erhalten: Unterbrechung 1s, Schein 3s, Wiederkehr 4s.
2. Ende dieses Jahres wird das Unterfeuer Wittenbergen außerdem farbige Sektoren erhalten. ...
3. Ferner werden gleichfalls Ende dieses Jahres das mit Petroleum-dochtlicht betriebene Leuchtfeuer Billerbeck auf
ungf. 53°34´N 9°44´O und das Oberfeuer Tinsdahl auf ungf. 53°34´N 9°45´O in
Flüssiggas-Glühlichtfeuer umgewandelt werden.
Beide Feuer werden stromabwärts in der Deckpeilung Billerbeck — Tinsdahl und das Oberfeuer Tinsdahl
außerdem stromaufwärts in der Richtlinie Tinsdahl — Wittenbergen scheinen.
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1927
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Leuchtfeuer angezündet
[NfS. Nr. 2566 v. 18.6.1927]
1. Die Umstellung des Leuchtfeuers Billerbeck auf ungf. 53°34´N 9°14´O und des
Oberfeuers Tinsdal auf ungef. 53°34´N 9°45´O von Petroleumdochtlicht auf
Flüssiggasglühlicht ist jetzt durchgeführt. Beide Feuer brennen vom 17. Juni 1927 an zunächst
probeweise.
Sie scheinen etwa 4° zu beiden Seiten ihrer Deckpeilung stromabwärts, außerdem ist das Oberfeuer
Tinsdal ebenfalls 4° zu beiden Seiten der Richtlinie Tinsdal — Wittenbergen sichtbar.
2. Die Einlegung der neuen Sektoren in das Unterfeuer Wittenbergen wird voraussichtlich im Herbst 1927
vorgenommen.
Anstrich geändert
[NfS. Nr. 3969 v. 3.9.1927]
Zur Verbesserung der Sichtbarkeit werden die bisher weiß gestrichenen Leuchttürme Billerbeck
auf ungf. 53°34´N, 9°44´O und Wittenbergen auf ungf. 53°34´N, 9°45´O im
September 1927 mit roten Streifen versehen werden.
Der Leuchtturm Billerbeck erhält drei, der Leuchtturm Wittenbergen vier rote, ringsherum laufende
Streifen.
Wittenberg-Feuer
[NfS. Nr. 5573 v. 10.12.1927] vgl. NfS.27-2566
auf ungf. 53°34´N 9°45´O scheint vom 7. Dezember 1927 an als ein Ubr. w. & r.
& gn. Unterbrechung 1s, Schein 3s, Wiederkehr 4s, mit folgenden Sektoren
zunächst probeweise:
weiß von rw. (führt über Tonne 18) bis rw. 291,5° (führt über Tonne F),
rot von rw. 291,5° über N bis rw. 10°
grün von rw. 10° über O bis rw. 92,5° (deckt Tonne A)
weiß von rw. 92,5° bis rw. 96°
rot von rw. 96° (deckt Tonne 17) bis rw. 99,5°
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1928
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Endgültige Inbetriebnahme
[NfS. Nr. 534+4180 v. 10.11.1928]
Geogr. Lage: Ungf. 53°34´N 9°45´O.
Angaben: Die endgültige Inbetriebnahme des auf selbsttätigen Betrieb mit Flüssiggas-Glühlicht umgebauten
Leuchtfeuers Wittenbergen ist erfolgt.
Das Feuer ist unbewacht.
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1939
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Mit Kriegsausbruch wurden die Leuchtfeuer der Elbe gelöscht
Feuer gelöscht
[Sonder-NfS. Nr. 19 v. 19.9.1939+
NfS. Nr. 3811 v. 16.9.1939]
Folgende Feuer sind dauernd gelöscht und können nicht angefordert werden: ... Wittenbergen
...
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1987
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Ab 1987 wird das Licht mit Kennung durch zwei Siemens Doppelsignalleuchten mit Scheinwerferlinse
erzeugt.
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1990
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Instandsetzungsarbeiten
[NfS. 31 v. 3.8.1990]
Geogr. Lage: 53°33´51´´N 9°45´10´´O.
Angaben:
Bis Ende August 1990 ist der Turm des Unterfeuers Wittenbergen wegen Instandsetzungsarbeiten eingerüstet und
mit Planen verdeckt. Das Feuer ist geringfügig beeinträchtigt.
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1999
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Im Zuge der Grundinstandsetzung des Unterfeuers erhielt der Turmsockel sein heutiges buntes Aussehen
Foto: G.Liedtke 2005
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2004
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Auf Antrag der SPD-Fraktion Hamburg wird der Leuchtturm Wittenbergen am
31.3.2004 unter Denkmalschutz gestellt.
Unterfeuer Wittenbergen (B 1568)
Position: 53°34´N, 9°45´E
Kennung: Iso. 8 s
Höhe über Wasser: 30 m
Höhe über Erdboden: 30 m
Angaben: Rot-weiß gestreifter, sechseckiger Gitterturm
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2020
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Bauarbeiten am Unterfeuer Wittenbergen
[BfS. (T)70/20, WSA Hamburg, 04.09.2020]
Geogr. Lage: Wittenbergen
Gültig von: 09.09.2020
Gültig bis: 20.11.2020
Angaben:
Aufgrund von Baumaßnahmen am Unterfeuer Wittenbergen vom 09.09.2020 bis voraussichtlich 20.11.2020 wird der
Feuerträger mit Planen eingerüstet.
Das Feuer bleibt während der Baumaßnahme uneingeschränkt sichtbar.
Foto: © E.Koch 2020
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2021
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Neue Farben am Leuchtturm Wittenbergen
Foto: W. Iltsche 2021+22
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