Ostsee > Kieler Bucht

Leuchtfeuer Düsternbrook

Ansicht von 1878

Geogr. Lage: 54°20,3´N-Br., 10°9,7´O-Lg.     Standort: Badeanstalt
    Errichtet: 27. December 1854    Beseitigt: > 1878


1854

Mitteilung des Königlich Dänischen Consulats
v. 11.12.1854
["Ostsee-Zeitung v. 17.11.1854]


Leuchtfeuer Düsternbrook in Betrieb genommen

Anzündung des Leuchtfeuers
[NfS. No. 124 (Bekannt gemacht Bremen, den 3. Januar 1855)]

    Einer Mittheilung des Königlich Dänischen Consulats hieselbst zufolge ist vom Marineministerium zu Kopenhagen unterm 11. December v. J. folgende, das Leuchtfeuer bei Düsternbrock, am Kieler Hafen, betreffende Bekanntmachung erlassen worden:

1855
1859

["Die Leuchtthürme, Leuchtbaaken und Feuerschiffe der ganzen Erde", 1859]


1861

["Die See-Marken an den Küsten der Königlich Dänischen Monarchie", 1861, S. 102]
   ... Auf der Düsternbrooker Landspitze, bei der Badeanstalt, ist nun ein festes Leuchtfeuer, mit rothem Schein, 12 Fuß über dem Wasserspiegel angebracht.


"Fyrene i det danske Monarki, 1861"

1865
Die Preußische Regierung erwarb 1865 das Gelände der 1822 erbauten Seebadeanstalt. Sie ließ den Bau abreißen, um das Marinearsenal errichten zu können.
1872

Düsterbrook,
vor dem Marine-Depot; 1 festes rothes Feuer. Roth und weisser eiserner Thurm von 4,4 Meter Höhe.
Geogr. Lage: 54°20,3´N-Br. 10°9,7´O-Lg.
Höhe über Hochwasser: 6,0 m
Sichtweite: 6 Seem.
Errichtet: 1854
1878









Düsternbrook, (No.57) bei Kiel auf der Werft
Position: 54°20´N-Br., 10°9´11´´O-Lg.
Kennung: Ein rothes festes Feuer
Beschreibung des Leuchtapparates: Eine runde Lampe 0,40 m hoch von 0,36 m Durchmesser mit Docht von 3 cm Durchmesser
Erleuchtungsmaterial: Oel
Höhe des Leuchtfeuergeländes: 7,45 m vom Fuß der Granitmauer ab

Beschreibung des Leuchtfeuergebäudes: Granitmauer mit eisernem Thurm
Bedienung des Feuers: 1 Wärter
Sehweite: 2 Sm.
Errichtet: 1854


1893
Das Leuchtfeuer ist nicht mehr in den Leuchtfeuer-Verzeichnissen aufgeführt. Wahrscheinlich wurde es im Laufe des Ausbaus des Marinearsenals beseitigt.





Quelle: Sammlung K.Hülse

Marinesignalstation Düsternbrook

Geogr. Lage: 54°20´18,5´´N-Br., 10°9´42´´O-Lg.     Standort: Marinesignalstation
    In Betrieb seit: < 1908     Nicht mehr nutzbar ab: 1954    Beseitigt: 1958


1913

Anzündung des Leuchtfeuers
[NfS. Nr. 1161 v. 17. Mai 1913]

    Auf dem Neubau der Marinesignalstation Düsternbrook in Kiel wird ein elektrisches, weißes Blitzfeuer mit Gruppen von drei Blitzen angezündet werden.
Bei Nebel oder unsichtigem Wetter werden mit einer Motorsirene Einzeltöne von 15 s Dauer, Pause 30 s, Wiederkehr 45 s, gegeben werden.

Die Inbetriebnahme erfolgt voraussichtlich Ende Mai 1913.
Ungf. Lage: 54°20¼N 10°9¾O.

Signalstellen geändert
[NfS. Nr. 1561 v. 28. Juni 1913]

1. Die Marinesignalstelle Friedrichsort ist eingegangen, nachdem die neue Marinesignalstelle Kiel-Düsternbrook in Betrieb genommen ist.
Ungf. Lage von Friedrichsort: 54°23½´N 10°11¾´O.

2. Das durch NfS. 13-1161 angekündigte weiße Blitzfeuer mit Gruppen von drei Blitzen auf der neuen Marinesignalstation Düsterbrook ist noch nicht in Betrieb.
Lage: 54°20´18,5´´N 10°9´42´´O.
Feuer auf dem Turm der Marinesignalstation Düsterbrook angezündet

Düsternbrook-Feuer angezündet
[H-K. Kiel 9. Juli 1913; NfS. Nr. 1788 v. 12.7.1913]

Auf der neuen Marinesignalstation Düsterbrook in Kiel ist ein elektrisches, weißes Blitzfeuer mit Gruppen von drei Blitzen angezündet worden: Blitz 1s, kurze Pause 2s, Blitz 1s, kurze Pause 2s, Blitz 1s, lange Pause 15s, Wiederkehr 22s
Bei Nebel oder unsichtigem Wetter werden mit einer Motorsirene Einzeltöne von 15s Dauer, Pause 30s, Wiederkehr 45s, gegeben.
Lage: 54°20´18,5´´N 10°9´42´´O.

1958
Marinesignalstation beseitigt

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