1911
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[Ostsee-Handbuch Südl. Teil, 1911, S. 440]
Auf den Lebbiner Bergen stehen mehrere Baken, die zur Umfahrung des Krickser Hakens und der Krickser
Schaar dienen.
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1927
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Betonnung und Bebakung wird geändert
[NfS. Nr. 4309 v. 24. Juli 1927]
Die Tagesbezeichnung der Alten Swine und der Swine vom Mövenhaken bis zum
Großen Haff wird geändert.
Durch die Verbindungslinien der nach der Umänderung ausliegenden Fahrwassertonnen wird auf der Strecke vom
Mövenhaken bis zum Lognitzer-Ort die Solltiefe von 4,3 m, auf der übrigen Strecke die Solltiefe von
4,0 m gedeckt werden. Die Fahrwassertonnen werden, am Mövenhaken beginnend, künftig durchlaufend bezeichnet;
den Zahlen der schwarzen, spitzen Tonnen und den Buchstaben der roten Spierentonnen der roten Spierentonnen wird zur
Unterscheidung von der Betonnung des Hauptfahrwassers Mellinfahrt und Kaiserfahrt die Zusatzbezeichnung "A
S" gegeben.
Die Hauptfahrten werden durch Richtbaken festgelegt.
Die Einfahrt in die "Alte Swine" am Mövenhaken wird wie bisher durch das Westswiner Richtfeuer
gedeckt; das Unterfeuer wird jedoch auf die Südspitze des Eichstadens vorgerückt und dabei die Richtlinie
ein wenig nach Norden geschwenkt. Durch Versetzen der südlichen Bake bei Klüß entsprechung dieser
Schwenkung nach Norden und durch Errichtung einer neuen Oberbake bei Langewiese in der neuen Linie des
Westswiner-Richtfeuers wird ein neues Richtbakenpaar geschaffen. Die N—S-Richtlinie der bisherigen
Klüßbaken bleibt bestehen, ebenso diejenige der beiden Baken auf dem Kleinen Mellin. Neu hinzu kommt
ein Richtbakenpaar auf dem Butterholm, ein solches auf dem Werder bei Pritter auf ungf.
53°52,3´N, 14° 18,7´O und ein weiteres auf den Warnitzwiesen durch Errichtung einer neuen
Oberbake, 160 m östlich von der dort stehenden Bake. Die Oberbake an der am Rick-Strom stehenden Unterbake wird
bis auf 100 m näher an die Unterbake herangeholt.
Die Richtlinie der Baken auf dem Voskuhlenwiesen bleibt die gleiche.
Die Fahrt um den Krickser Haken bezeichnen künftig drei Richtlinien, und zwar wird gebildet:
Linie I durch die Tonnenbake und die Nordbake auf dem Vietziger Ort,
Linie II durch ein Richtbakenpaar auf dem Kl. Kricks,
Linie III durch den Turm der Kirche zu Lebbin und eine 400 m ostsüdöstlich hiervon neu errichtete
Bake.
Die Querstrombaken, die W-Bake auf dem Vitziger Ort und die Berg- und Strandbaken bei Lebbin werden
beseitigt.
Mit den Arbeiten ist begonnen worden. Die Umänderung wird Anfang Dezember 1927 beendet sein.
Die geographische Lage der Tonnen und Baken, die Höhe und der Anstrich der Baken und die Form der Toppzeichen werden
nach Beendigung der Arbeiten bekanntgegeben werden.
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1928
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Zusätzliche Baken errichtet
[NfS. Nr. 1622 v. 12. Mai 1928]
Frühere N.f.S.: 27-4309
Angaben: Die Änderung der Tagesbezeichnung der Alten Swine und der Swine vom
Möverhaken bis zum Großen Haff ist durchgeführt. ...
B. Richtbaken
Die Hauptfahrten werden durch Richtbaken festgelegt.
i) Die Fahrt um den Krickser Haken wird bezeichnet durch drei Richtlinien, und zwar wird gebildet:
Linie I durch die bestehende Tonnenbake und die Nordbake auf dem Vietziger
Ort.
Linie II durch ein Richtbakenpaar auf dem Kleinen Kricks
Geogr. Lage:
Oberbake: 53°51´44´´N, 14°24´18´´O,
Unterbake: 53°51´44´´N, 14°25´11´´O, 950 m rw. 90° von der Oberbake.
Beschreibung:
Toppzeichen der Oberbake: ein Kübel 16,0 m über Mittelwasser;
Toppzeichen der Unterbake: ein Dreieck 8,0 m über Mittelwasser.
Anstrich der Oberbake weiß, der Unterbake weiß, Toppzeichen rot.
Linie III durch den Turm der Kirche zu Lebbin und eine neu errichtete Bake.
Geogr. Lage der Bake: 53°51´57´´N, 14°26´33´´O, 400 m rw. 120° vom
Kirchturm.
Beschreibung: Toppzeichen der Bake: ein Dreieck 69 m über Mittelwasser, Anstrich der Bake
weiß.
Um bei unsichtigem Wetter den Übergang von Linie III in Linie II zu erleichtern, ist an dem Steilhang der
Lebbiner Berge eine Quermarke aus zwei Baken errichtet, die in Linie den Schnittpunkt von Linie II und
III kennzeichnen.
Geogr. Lage der Bake: 53°51´56´´N, 14°27´25´´O;
die Unterbake steht 12 m rw. 217° von der Oberbake.
Beschreibung: Toppzeichen der Oberbake: ein Rechteck 17,5 m über Mittelwasser;
der Unterbake: ein Dreieck 15,6 m über Mittelwasser.
Anstrich beider Baken weiß.
Die Berg- und Strandbaken sind beseitigt.
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1931
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Lebbin, U-F. (Lfd. Nr. 448)
Position: 53°52´N, 14°27´O
Kennung: F.
Feuerhöhe über Mittelwasser: 55,6 m
Turmhöhe über Erdboden: 4,1 m
Sichtweite: 5 sm
Angaben: Rote, eiserne Bake

Lebbin, O-F. (Lfd. Nr. 449)
Position: 53°52´N, 14°27´O
Kennung: F.
Feuerhöhe über Mittelwasser: 76 m
Turmhöhe über Erdboden: 7,4 m
Sichtweite: 5 sm
Angaben: Rote, eiserne Bake

"Swine und Kaiserfahrt" (Reichsmarineamt 1912)
Unbewachte Richtfeuer, in Linie rw.326° dienen zur Erleichterung der Einfahrt in die Swine für die
Dampfer der Lebbiner Zementfabrik und sind Eigentum der Fabrik.
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1935
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Befeuerung wird geändert
[NfS. Nr. 3934 v. 21.9.1935]
Zeit der Ausführung: Im Laufe des Herbstes und Winters 1935
3. Neue Lebbin-Richtfeuer werden angezündet
Geogr. Lage des Oberfeuers: Ungf. 53°51,9´N, 14°26,4´O, auf dem Lebbiner Berg.
Geogr. Lage des Unterfeuers: 202 m vom Oberfeuer.
Kennung: Weiße, gleichgängige, unterbrochene Feuer mit Einzelunterbrechung.
Angaben: Zum Einlaufen in die südliche Einfahrt der "Alten Swine" werden auf den Lebbiner Bergen
neue Richtfeuer (Lfv. 448) hergestellt. Die jetzige Tagesmarke, die mit dem Lebbiner Kirchturm in Deckung liegt, wird
als Oberfeuer ausgebaut, während in einer Entfernung von 202 m von dem Oberfeuer ein eiserner Gittermast als Unterfeuer
errichtet wird. Die jetzigen privaten Richtfeuer werden nach Herstellung der neuen Feuer beseitigt.
Die jetzige Tagesbake, die mit dem Lebbiner Kirchturm in Deckung liegt, wird als Oberfeuer ausgebaut, während in
einer Entfernung von 202 m von dem Oberfeuer ein eiserner Gittermast als Unterfeuer errichtet wird.
Die jetzigen privaten Richtfeuer werden nach Herstellung der neuen Feuer beseitigt.
Lebbin-Richtfeuer werden angezündet
["NfS." Nr. 5476 v. 21.12.1935]
Tag der Anzündung: Am 30. Dezember 1935, ohne weitere Nachricht
Geogr. Lage des
Oberfeuers: Ungf. 53°51´57´´N, 14°26´24´´O,
Unterfeuers: 53°51´54´´N, 14°26´33´´O auf dem Lebbiner
Bergen
Angaben: Zum Einlaufen in die südliche Einfahrt der "Alten Swine" werden auf der obigen Lage als Ersatz
für die bisherigen Richtfeuer neue Richtfeuer in Linie rw. 300° angezündet werden.
Karteneintragung: je Ubr.
Kennung: Gleichgängige, unbewachte, weiße, unterbrochene Feuer mit Einzelunterbrechung.
Feuerhöhe über Wasser: Oberfeuer 53,0 m; Unterfeuer 34,0 m
Sichtweite: 10 Sm
Feuerträger:
Oberfeuer: Die bestehende 16 m hohe, weiße, hölzerne Bake, die mit dem Kirchturm in Deckung liegt.
Unterfeuer: Ein 8 m hoher, weißer, viereckiger, eiserner Gittermast.
Bemerkung: Die Feuer werden bei Eisgang nicht angezündet.
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1945
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Als Ergebnis des II. Weltkrieges wurde es polnisches Staatsgebiet.
Die Baken wurde umbenannt in:
Lubin
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1962
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Feuerträger geändert
[NfS. Nr. 3330 v. 4.8.1962]
Geogr. Lage: Ungf. 53°51,9´N, 14°26,4´O
Feuerhöhe über Wasser: 52,8 m
Feuerträger: 15,8 m hohe, weiße Gitterbake mit weißem, rot umrandetem Vierecktoppzeichen.
Angaben: Bei der vorhandenen Richtlinie ist der Vermerk Oberfeuer u. Kirche einzutragen.
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