1913
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Errichtung der Bake, im Bau
[N.f.S. Nr. 31. T.u.B. Breme n; (NfS. No. 2312 v. 6.9.1913)]
An der O-Seite der Robbenplate bei der Leuchtglockentonne U werden in der Weser
außerhalb des Fahrwassers durch eine Schwimmramme eine Bake und zwei Eisbrecher erbaut. ...
Leuchtbake Robbenplate in Betrieb genommen
Anzündung des Leuchtfeuers
[T.u.B. Bremen 8.10.1913; (NfS. No. 2528+2721 v. 11.10.1913)]
Die in der Außenweser an der O-Seite der Robbenplate unweit der Leuchttonne U erbaute
Leuchtbake Robbenplate ist in Betrieb genommen.
Das Feuer der Bake ist ein weißes und grünes, unterbrochenes Feuer mit
Einzelunterbrechungen.
Feuer und Nebelsignal
[NfS. No. 2735 v. 18.10.1913)]
Die Leuchtbake Robbenplate , die in der Außenweser in der Nähe der später
einzuziehenden Leuchttonne U erbaut ist, besteht aus einem Dalbengerüst mit rotem, eisernem Aufbau und roter
Laterne; die Bake ist an beiden Seiten in der Stromrichtung mit Eisbrechern versehen.
Das weiße und grüne, unterbrochene Feuer mit Einzelunterbrechungen von 2,5s, Schein 7,5s,
Wiederkehr 10s, auf der Bake brennt 8,3 über H-wss. das weiße Feuer ist 11, das grüne 3 Sm weit
sichtbar. Die Lichtquelle ist Ölgasglühlicht mit Linsenapparat. die auf das weiße Licht bezogene
Lichtstärke beträgt 500 Hefnerkerzen. Das Feuer leuchtet grün von rw. 153,5° bis rw. 164°, im
übrigen weiß.
Die Bake ist mit einer durch Preßgasbetätigten, ständig in Betrieb befindlichen Nebelglocke versehen, mit der
Einzelschläge, Wiederkehr 15s, abgegeben werden.
Lage: 53°40´22´´N 8°24´45´´O. ...
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1914
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Robbenplate, (Lfv. Nr. 1432), an der O-Seite dieser Untiefe.
Geogr. Lage: 53°40´22´´N-Br., 8°24´45´´O-Lg.
Kennung: Ubr. w. & gn, Ölgasglühlicht
Höhe des Feuers über Hochwasser: 8,3 m
Angaben: Bake, bestehend aus einem roten Kessel und Turm aus Gitterwerk mit roter Laterne auf einer mit 2 Eisbrechern
versehenen Dalbenanlage.
Bemerkungen: Unbewacht.
Sichtbar: gn. von rw. 153,5° bis 164°, w. im übrigen Teil des Horizonts.
Der grüne Sektor warnt vor der Annäherung an die Robbenplate;
Bei Nebel oder unsichtigem Wetter: Signale mit einer durch Pressgas betätigten, ständig im Betrieb
befindlichen Glocke: Einzelschlag, Wiederkehr 15s.
Untersteht dem Bremer Staat.
"Mündungen der Jade und Weser", S-licher Teil, 1913 (bericht. 1917)
Nebelsignal ztws. eingestellt
[NfS. No. 626 v. 7.3.1914]
Die Nebelglocke der Leuchtbake Robbenplate in der Außenweser ist zeitweilig außer
Betrieb.
Lage: 53°40´22´´N 8°24´45´´O.
Nebelsignal wieder in Betrieb
[NfS. No. 644 v. 14.3.1914]
Die Nebelglocke der Leuchtbake Robbenplate in der Außenweser ist wieder in
Betrieb.
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1920
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Nebelsignal ztws. eingestellt
[NfS. No. 2125 v. 3.7.1920]
Das Nebelsignal mit Glocke bei der Leuchtbake Robbenplate wird wegen Mangels an Glyzerin bis auf weiteres
nicht gegeben.
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1921
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Robbenplate
[NfS. No. 1832 v. 21.5.1921] vgl. NfS. 2125/1920
1. Wegen W-lichen Vordringens des Zwischensandes in der Nähe der schwarzen Leuchttonne 19,
Solthörn gegenüber, ist der weseraufwärts scheinende, weiße, unterbrochene Sektor des Feuers
Robbenplate an seiner O- Grenze um 1,5° verschmälert worden. Der nach O daran anschließende rote,
unterbrochene Warnungssektor dieses Feuers ist ebensoviel nach W verschoben. Die Grenzen der veränderten Sektoren liegen
nunmehr in folgenden Peilungen:
weiß von rw. 161,8° über S und W bis rw. 310,5°,
rot von rw. 310,5° bis rw. 319,5°,
weiß von rw. 319,5° bis rw. 324,5°.
2. Das Nebelglockenläutewerk auf der Leuchtbake Robbenplate ist wieder in Betrieb.
Ungf. Lage: 53°40´N, 8°25´O
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1922
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Leuchtbake Robbenplate
Roter Turm aus Gitterwerk, steht auf einer mit Eisbrechern versehenen Dalbenanlage auf dem Ostrande dieser Bank
an der Westseite des Wurster Fahrwassers der Weser. Von der Robbeplate sind mehrere Buhnen gegen das Fahrwasser vorgebaut, an
den äußeren Enden mit grünen, stumpfen Tonnen gemarkt. Passierende Schiffe müssen diese Tonnen in gutem
Abstand lassen.
Schiffahrtspegel,
ist am nördlichen Wellenbrecher der Leuchtbake angebracht, dessen Nullpunkt mit Kartennull übereinstimmt, der also
die Wassertiefe über und unter Kartennull direkt abzulesen gestattet.
Hauptfahrwasser wird verlegt
[NfS. Nr. 2830 v. 26.8.1922]
Wegen weiterer Verflachung des Wurster Fahrwassers soll in den nächsten Tagen das Fedderwarder
Fahrwasser als Hauptfahrwasser mit roten Spierentonnen und großen schwarzen, spitzen Tonnen betonnt und
vorläufig für die Nachtzeit nur durch Leuchttonnen bezeichnet werden. ...
... Für die Dauer der Betonnungsarbeiten kann das Fedderwarder Fahrwasser nicht befahren werden, da zeitweise die
Bezeichnung dort fehlen wird. Zur Warnung für die Schiffahrt wird während der in Frage kommenden Zeit tagsüber
vom Hoheweg- und vom Brinkamahof-Leuchtturm eine grüne Flagge gezeigt werden.
Hauptfahrwasser ist verlegt
[NfS. Nr. 2964 v. 9.9.1922]
Auf der Außenweser ist jetzt zwischen Hoheweg und Imsum das Hauptfahrwasser aus dem
Dwarsgat und Wurster Arm in den Fedderwarder Arm und das Wremer Loch verlegt. ...
... Das Ubr. der Robbenplate-Bake wird verstärkt und für die Befeuerung des unteren Teiles des
Fedderwarder Armes verwendet. Dasselbe wird später im Wurster Arm nur als Ubr. erscheinen.
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Änderung des Feuers
[NfS. Nr. 3527 v. 28.10.1922]
Das Ubr. der Robbenplate-Bake auf ungf. 53°40,3´N 8°24,7´O wird wegen
Verstärkung des Linsenapparates demnächst zeitweilig gelöscht. Dafür wird unweit O-lich von der Bake auf
53°40´21´´N 8°24´48´´O in 6 m Wasser eine rote Leuchttonne mit Ubr.
ausgelegt.
Änderung des Feuers
[NfS. Nr. 3915 v. 2.12.1922]
Das Ubr. der Robbenplate-Bake auf ungf. 53°40,3´N 8°24,7´O ist zeitweilig
gelöscht. Dafür ist 100 m O-lich von der Bake auf 53°40´21´´N
8°24´48´´O in 7 m Wasser eine rote Leuchttonne mit Ubr. ausgelegt.
Die Wiederinbetriebnahme des verstärkten Robbenplate-Feuers wird demnächst bekanntgemacht. Das
Nebelglockensignal dieser Bake ist dauernd eingegangen.
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1925
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Robbenplate-Leuchtturm in Betrieb
[Seez. Bremen 19. Januar 1925;
NfS. Nr. 319 v. 24.1.1925]
... Das alte Feuer Robbenplate-Leuchtbake auf 53°40´21´´N
8°24´48´´O brennt entgegen der NfS. 24-4504 als Ubr. w. & gn. wie folgt:
grün von rw. 151,7° bis rw. 162,3°,
weiß von da über S und W bis rw. 321,5°,
grün von da bis rw. 330,6°,
nicht sichtbar im Fedderwarder-Hauptfahrwasser von da über N und O bis rw. 151,7°.
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1928
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Feuer verstärkt
[NfS. Nr. 2039+2223 v. 23.6.1928]
Auf der Außenweser wird für die Kleinschiffahrt und Fischerei der Wurster Arm zur
Befahrung während der Nachtzeit folgende verbesserte und erweiterte Befeuerung erhalten:
Robbenplate-Leuchtbaken-Feuer
Geogr. Lage: Ungf. 53°40´N 8°25´O
Angaben: Im Wurster Arm der Außenweser ist das unterbrochene Feuer weiß und grün der
Robbenplate-Leuchtbake verstärkt worden.
Die weißen und grünen Sektorengrenzen dieses Feuers sind dabei unverändert geblieben.
Zeitmaße geändert
[NfS. Nr. 3326 v. 16.9.1928] vgl. NfS. 28-2223
Geogr. Lage: Ungf. 53°40´N 8°25´O.
Angaben: Das unterbrochene Feuer mit Einzelunterbrechungen und weißen und grünen Sektoren brennt jetzt wie
folgt: Unterbrechung 1,5s, Schein 3,5 s, Wiederkehr 5s.
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1939
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Mit Kriegsausbruch wurden die Leuchtfeuer der Weser gelöscht
Feuer gelöscht
[Sonder-NfS. Nr. 20 v. 19.9.1939]
1. Die Befeuerung und Betonnung der Weser zwischen Hoheweg und Wesermünde ist in die Sonderbezeichnung (S.B)
einbezogen.
b) Folgende Feuer sind dauernd gelöscht und können nicht angefordert werden:
... Robbenplate Leuchtbake (Lfv. 1939 IIIA 1423) ...
2. Die Befeuerung der Weser zwischen Wesermünde und Bremen wird für dauernd gelöscht und kann nicht
angefordert werden
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