Die Unterelbe, Bl. 1 Hamburg bis Glückstadt, Hamburg 1865
1850
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Schulau-Bake errichtet
Feuer auf der Schulau-Bake angezündet
["Schifffahrt- und Hafen-Deputation Hamburg" v. 11.10.1850]
Vom 20. October d. J. wird zur Sicherheit der Schiffahrt auf Schulau ein Leuchtfeuer
unterhalten, welches von Sonnen-Untergang bis Sonnen-Aufgang brennen wird, und zwar so lange als das Schulauer Leuchtschiff Station halten kann.
Das Feuer auf Schulau ist durch Verdunkelung der Art eingerichtet, daß die aufkommenden Schiffe dasselbe erst bei dem
obersten Leuchtschiffe, welches an Backbord zu lassen, in Sicht bekommen, von wo sie ihren Cours nach Schulau zu ändern
haben.
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1868
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1873
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Berichtigungen und Zusätze zum "Verzeichnis der Leuchtfeuer"
[NfS. No. 348 v. 12. Juli 1873]
No. 26 Schulau-Leuchtbake —
Dieselbe hat ein weisses und ein rothes festes Feuer. Ersteres leuchtet nach allen Richtungen hin; letzteres befindet sich 10
Met. über Hochwasser, ist 3 Seem. sichtbar und leuchtet zwischen der weissen Tonne No. 2 und der schwarzen Tonne No.
8.
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1876
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Geogr. Lage einiger Leuchtfeuer und Seezeichen in der Elbe
[NfS. No. 824 v. 16. Dezember 1876]
Nach Mittheilung des Senats der freien und Hansestadt Hamburg vom 4. Dezember d.J. ist
die geogr. Lage einiger Leuchtfeuer etc. in der Elbe, nach neueren Vermessungen, bestimmt worden:
... Schulau (Leuchtbake): 53°34´7´´N-Br., 9°42´14´´O-Lg.
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"Die Unterelbe" Bl. 1 Hamburg bis Glückstadt", Hamburg 1865
Beschreibung
["Segel-Anleitung ...", Kapt.-Lieut. Holzhauer, 1878]
Schulau-Leuchtbake
ist ein 12,2 m hoher, viereckiger, weisser, hölzerner Thurm mit schwarzer Kuppe;
die Bake steht in: 53°34´7´´N-Br. 9°42´14´´O-Lg..
Auf demselben brennen zwei Feuer:
1. ein weisses festes Feuer in 11,6 m Höhe ca 5 Sm weit aus allen Richtungen sichtbar,
2. ein rothes festes Feuer in 7,8 m Höhe ca 3 Sm weit sichtbar, aber nur zwischen der weissen
Tonne No. 2 und der schwarzen Tonne No. 8.
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1878
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Beschreibung
["Die Schiffahrtszeichen an der deutschen Küste, Reichskanzler-Amt, 1878]
Schulau (No. 88), ca. 185 m oberhalb der Hafeneinfahrt, dicht am Fahrwasser
Geogr. Lage: 53°34´7´´N-Br., 9°42´14´´O-Lg.
Lichterscheinung: Ein obers weisses und ein unters rothes festes F. in demselben Thurm.
Das weisse Licht beleuchtet das Fahrwasser nach allen Richtungen, das rothe nur zwischen der weißen Tonne Nr. 2
und der schwarzen Tonne Nr. 8.
Beschreibung des Leuchtapparates: Linsen-Apparat VI. Ordnung mit je 1 Lampe
Art des Erleuchtungsmittel: Petroleum
Höhe des Feuers über Mittelwasser: 11,6 und 7,8 m
Höhe des Leuchtfeuergebäudes: 12,2 m
Sichtweite: 5 und 3 Sm
Beschreibung: Weißes, viereckiges, hölzernes Thürmchen mit schwarzer Kappe.
Bedienung des Feuers: 1 Wärter
Errichtet: 1855
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1893
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Übersichtskarte der Elbe, von Geesthacht bis Cuxhaven, 1893
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1894
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Anzündung eines dritten Leuchtfeuers auf der Leuchtbake Schulau
[NfS. No. 2607 v. 17.11.1894]
Nach Mittheilung der "Deputation für Handel und Schiffahrt" zu Hamburg ist am 15. November
d.J. ein drittes Leuchtfeuer auf der Leuchtbake von Schulau angezündet worden. Dasselbe brennt regelmäßig von
Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang an der Ostecke der Leuchtbake in gleicher Höhe, gleicher Farbe (roth) und
Lichtstärke wie das an der Westseite der Bake befindliche rothe Feuer.
Der Zweck dieses neuen rothen Feuers ist, den Schiffsführern eine Anleitung zu geben, in sicherem Abstande an der die
südliche und östliche Grenze des Fahrwassers unterhalb Schulau bezeichnenden rothen Spierentonne M vorbeizufahren.
Das Feuer ist daher so abgeblendet, daß es von einem aufkommenden Schiffe erst gesichtet wird, wenn dieses, vom
Feuerschiff "SCHULAU" nach Schulau hinübersteuernd, sich eine Linie nähert, welche von der Schulau-Leuchtbake so
nach dem Südufer gedacht ist, daß sie ca 50 m westwärts von der Tonne M liegt.
Von dieser Linie an wird das neue Feuer elbaufwärts über die Ostgrenze des Fahrwassers hinaus zwischen den
Peilungen N 82° O bis N 36° O schtbar sein.
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1896
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Sichtbarkeit der drei Feuer auf der Schulau-Bake
[NfS. No. 449 v. 29.2.1896]
Die "Deputation für Handel und Schiffahrt" zu Hamburg hat mitgetheilt, daß das obere
weiße feste Feuer auf der Schulau-Bake über das ganze Fahrwasser der Elbe sichtbar ist; das rothe feste Feuer an
der Westseite der Bake dagegen zwischen 42,2° (NO 1/4 N) über Ost bis 92,8° (O 1/4 S) und das rothe feste Feuer
an der Ostecke derselben Bake zwischen 48° (N 48°O) über Ost bis 94° (S 86°O).
Berichtigte Sichtbarkeit der drei Feuer auf der Schulau-Bake
[NfS. No. 612 v. 21.3.1896]
Nach einer neueren Mittheilung der "Deputation für Handel und Schiffahrt" zu Hamburg ist
das obere weiße feste Feuer auf der Schulau-Bake über das ganze Fahrwasser der Elbe sichtbar, das rothe feste
Feuer an der Westseite der Bake dagegen nicht zwischen 42,2° (NO 1/4 N) über Ost bis 99,8° (O 7/8 S), und das
rothe feste Feuer an der Ostecke der Bake zwischen 48° (N 48°O) über Ost bis 94° (S 86°O)
sichtbar.
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1899
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Schulau-Bake niedergelegt
Abbruch der Schulau-Bake
[NfS. No. 2678 v. 7. Oktober 1899]
Nach
Mittheilung der der "Deputation für Handel und Schiffahrt" zu Hamburg vom 28. September d. J. ist die auf dem Vorlande
unterhalb der Ortschaft Schulau stehende Schulau-Bake, eine Stange mit Ball als Toppzeichen, abgebrochen
worden.
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