Foto: P. Mydla
1906
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Leuchtbake versuchsweise angezündet
[NfS. Nr. 1778 v. 4.8.1906 ]
Auf dem Watt an der Sengwarder Balje ist eine schwarze Leuchtbake errichtet worden, auf der ein
weißes und rotes, unterbrochenes Feuer vorläufig nur versuchsweise brennen wird.
Geogr. Lage: 53°36´37´´N-Br., 8°11´17´´O-Lg.
Leuchtbake Sengwarder Balje in Betrieb genommen
Sengwarder Balje-Feuer in Betrieb
[NfS. Nr. 1843 v. 11. August 1906 ]
Das Feuer auf der schwarzen Leuchtbake Sengwarder Balje ist nunmehr dauernd in Betrieb genommen
worden.
Es ist ein weißes und rotes, unterbrochenes Feuer mit Einzelunterbrechungen ...
Das Feuer brennt 6,70 m über mt. H-Wss. und 9,53 m über dem Erdboden.
Geogr. Lage: 53°36´37´´N-Br., 8°11´17´´O-Lg.
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1909
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Balje-Feuer
[NfS. Nr. 508 v. 27.02.1909]
Das Feuer Sengwarder Balje ist gelöscht und die Laterne abgenommen worden. (Vgl. NfD. 09-508)
Lage: 53°36´38´´N-Br., 8°11´15´´O-Lg.
Zeitweilige Löschung
[NfS. Nr. 609 v. 20.03.1909]
Das weiße und rote, unterbrochene Feuer mit Gruppen von 2 Unterbrechungen und Gasspeisung auf der
Leuchtbake Sengwarder Balje isoll durch Einführung von Gasglühlicht verstärkt und im März 1909 bis
auf weiteres gelöscht werden.
Lage: 53°36´38´´N-Br., 8°11´15´´O-Lg.
Probebetrieb
[NfS. Nr. 1376 v. 19.06.1909]
Das Feuer Sengwarder Balje ist nach erfolgter Änderung für Gasglühlicht in Betrieb genommen
worden.
Lage: 53°36´38´´N-Br., 8°11´15´´O-Lg.
Feuer geändert
[NfS. Nr. 1850 v. 21.8.1909]
Das weiße und rote, unterbrochene Feuer Sengwarder Balje ist jetzt mit Gasglühlicht dauernd in
Betrieb genommen worden.
Seine Lichstärken betragen 860 Hefnerkerzen für das weiße und 215 für das rote Feuer; die entsprechenden
mittleren Tragweiten sind 9 und 6 Sm. ...
Lage: 53°36´38´´N-Br., 8°11´15´´O-Lg.
Sektorengrenzen geändert
[NfS. Nr. 2155 v. 25.09.1919]
Die Sektorengrenzen des unterbrochenen Feuers Sengwarder Balje sind ... geändert worden
Lage: 53°36´38´´N-Br., 8°11´15´´O-Lg.
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1914
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Sengwarder Balje (Nr. 2148), auf dem Watt
Geogr. Lage: 53°36´38´´N, 8°11´15´´O
Kennung: Ubr. Grp. w. & r. (Gasglühlicht)
Feuerhöhe über Hochwasser: 6,7 m
Höhe des Turmes über Erdboden: 9,5 m
Höhe der Laternenspitze über dem Watt: 13,5 m.
Sichtweite: w. 9, r. 6 Sm
Angaben: Schwarze, eiserne Bake, im unteren Teile zylindrisch geformt mit pyramidenförmigem, durchbrochenem
Aufbau.
Beschreibung: Unbewacht,
Der Übergang von w. in r. erfolgt bei der Leuchttonne 13.
Der O-liche weiße Sektor dient für die Wattschiffahrt.
Unterstehen der Kaiserlichen Marine.
"Mündungen der Jade und Weser", 1913 (Bericht. bis 1917)
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1934
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Leuchtbake Sengwarder Balje zeitweilig außer Betrieb
[NfS. Nr. 2171 v. 16.6. + 2324 v. 2324 v. 23.6.1934]
Geogr. Lage: Ungf. 53°37´N, 8°11´O
Angaben:
Wegen Instandsetzungsarbeiten wird das Feuer der Leuchtbake Sengwarder Balje am 2. Juli 1934 für etwa
vier Wochen gelöscht werden
Leuchtbake wieder in Betrieb
[NfS. Nr. 3000 v. 11.8.1934 ]
Frühere N.f.S.: 34--2324
Geogr. Lage: Ungf. 53°37´N, 8°11´O
Angaben:
Das Feuer der Leuchtbake Sengwarder Balje ist wieder angezündet worden.
Die Feuerhöhe über mittlerem Hochwasser ist jetzt 7,8 m, die Höhe der Laternenspitze über dem Watt 12,0
m, die Sichtweite des weißen Feuers 10,5 Sm, des roten Feuers 7,0 Sm.
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1940
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Errichtung der Richtfeuerlinie Sengwarder Balje
Die Leuchtbake Sengwarder Balje erhält die Funktion des Unterfeuers.
Das Oberfeuer wird neu errichtet.
(P) Sengwarder Balje-Leuchtbake, Feuer geändert, Oberfeuer angezündet
[Kriegs-NfS. No. 459 v. 24.10.1940]
a) Sengwarder Balje-Leuchtbake
Geogr. Lage: Ungf. 53°37´N, 8°11´O
Kennung: Unterbrochenes Feuer mit Einzelunterbrechung...
Feuerträger: Die zylinderförmige Bake und die Kegeldachlaterne ist schwarz, die Verkleidung der Galerie
weiß gestrichen.
Feuerhöhe über Wasser: 8,5 m,
Höhe der Laternenspitze über dem Watt: 13,5 m.
b) Oberfeuer
Geogr. Lage: 53°36´0´´N, 8°12´14´´O, am Ort der Bake
Kennung: Weißes Festfeuer...
Feuerhöhe über Wasser: 28,5 m,
Höhe der Laternenspitze über dem Watt: 31,5 m.
Feuerträger: 30 m hoher, grauer Gittermast mit Plattform und Laterne.
Das Oberfeuer und die Sengwarder Balje-Richtbake als Unterfeuer in Linie rw. 134° führen
jadeaufwärts von der Leuchttonne "13" bis zur Eckwarderhörn-Richtfeuerlinie. Auf dieser Strecke hat man die
Schillighörn-Richtfeuerlinie rw. 314° achteraus. ...
Richtfeuerlinie Sengwarder Balje in Betrieb genommen
Sengwarder Richtfeuer in Betrieb genommen
[O.K.M. Berlin 5.11.1940; Kriegs-NfS. Nr. 493 v. 7.11.1940]
Frühere Kriegs-N.f.S. 40--459 (P)
Geogr. Lage: 53°36´0´´N, 8°12´14´´O
Karteneintragung:
Unterfeuer: Ubr. w. & r. & gn.
Oberfeuer: F.
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1941
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Sengwarder Richtfeuer in Betrieb genommen
[Kriegs-NfS. Nr. 388 v. 2.5.1941]
Geogr. Lage: 53°36´0´´N, 8°12´14´´O
Angaben: Die Richtfeuer sind zur Zeit unklar. Wiederinbetriebnahme sobald wie möglich.
Sengwarder Richtfeuer wieder klar
[Kriegs-NfS. Nr. 421 v. 8.5.1941]
Geogr. Lage des Oberfeuers: Ungf. 53°36,0´N, 8°12,2´O
Frühere Kriegs-NfS. 41-388 wird hiermit aufgehoben.
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1950
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Sengwarder Balje, Unterfeuer (Nr. 2148), auf dem Watt
Geogr. Lage: 53°37´N, 8°11´O
Kennung: Ubr. w. & r. & gn.
Feuerhöhe über Hochwasser: 7,8 m
Höhe des Turmes über Erdboden: 12 m
Sichtweite: w. 10, r. 7,
gn. 6 Sm
Angaben: Schwarze, eiserne Bake, unten runde Bake mit pyramidenförmigem, durchbrochenem Aufbau.
Sengwarder Balje, Oberfeuer (Nr. 2148)
Geogr. Lage: 53°36´N, 8°12´O
Kennung: F.
Feuerhöhe über Hochwasser: 28,7 m
Höhe des Turmes über Erdboden: 32 m
Sichtweite: 18 Sm
Angaben: Grauer Gittermast
Beschreibung: Unbewachte Richtfeuer in Linie 133,4°
"Mündungen der Jade, Weser und Elbe", 1959
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1954
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Anstrich geändert
[NfS. Nr. 1080+3406 v. 18.9.1954]
Geogr. Lage: Ungf. 53°37´N, 8°11´O, auf dem Watt.
Angaben:
Die schwarze Bake des Unterfeuers Sengwarder Balje hat einen roten Anstrich erhalten.
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1961
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Die Richtfeuerlinie Sengwarder Balje wurde im Zuge der Jade-Vertiefung gelöscht.
Richtfeuer gelöscht
[NfS. Nr. 4360 v. 7.10.1961]
Geogr. Lage: Ungf. 53°37´N, 8°11´O
Angaben:
Die Feuer sind gelöscht. Die Feuerträger bleiben bis auf weiteres stehen.
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1962
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Das Unterfeuer wurde komplett demontiert und an seiner Stelle eine Bake als Einzelgefahrenstelle
errichtet
Quelle: Zeichnung WSA Wilhelmshaven; Foto: Klaus Potschien
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1971
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Das bisherige Oberfeuer wurde noch bis 1971 als Peilbake genutzt
Quelle: Zeichnung WSA Wilhelmshaven
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1991
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Abbruch des Feuerträgers des ehemaligen Oberfeuers, wobei das Gründungsbauwerk im Watt verblieb.
Quelle: nv-pedia
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