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Richt- und Leitfeuer Tarnewitz

Geogr. Lage: 53°58´N, 11°15´O    Standort: S-lich der Tarnewitzer Huk
    In Betrieb: 1957    Gelöscht: 1991




Die Tarnewitzer Huk entstand um 1930, als der südliche Teil der Sandbank Lieps vom Reichsarbeitsdienst zur Halbinsel künstlich aufgespült wurde.
Ziel war die Schaffung eines militärischen Versuchsflughafens


Karten-Ausschnitt aus:"Ostsee-Westl. Theil", (Reichs-Marine-Amt, Berlin 1903)



1. Versuchsgelände der Reichs-Luftwaffe
1933 nahm die Luftwaffen-Erprobungsstelle Tarnewitz ihren Betrieb auf.
Zugleich enstanden solche Erprobungsstellen (E-Stellen) in Rechlin, Travemünde und Peenemünde-West.

2. Stützpunkt der Volksmarine / Grenzbrigade Küste von 1952 — 1990
1952 wurde der Stützpunkt von der Volksmarine / Grenzbrigade Küste der DDR ausgebaut und bis zur Auflösung der NVA im Jahre 1990 genutzt.

Alte Fliegeraufnahme von 1941 (Quelle: wikipedia)


1957
Leuchtfeuer Tarnewitz in Betrieb genommen

Tarnewitz-Feuer angezündet
[NfS. Nr. 286 v. 26.1.1957]

a) Unterfeuer
Geogr. Lage: 53°58,28´N, 11°14,75´O
Kennung: Ubr.
Feuerhöhe über Wasser: 23 m
Tragweite: 14 sm
Feuerträger: 15 m hohe, rot-weiße Gitterbake mit weißem Kegeltoppzeichen, Spitze oben.

b) Oberfeuer
Geogr. Lage: 53°58,24´N, 11°14,34´O, 453 m vom Unterfeuer.
Kennung: Ubr.
Feuerhöhe über Wasser: 35 m
Tragweite: 14 sm
Feuerträger: 9 m hohe, rote Gitterbake mit rotem Kegeltoppzeichen, Spitze unten.

Tarnewitz-Feuer angezündet
Geogr. Lage: 53°58,51´N, 11°15,30´O, an der Westseite der Einfahrt.
Kennung: F. w. & r.
Feuerhöhe über Wasser: 6,5 m
Tragweite: 8/5 sm
Feuerträger: 3,8 m hohe, schwarze Gitterbake.
Angaben:
Das Feuer bezeichnet den tiefen Teil des Vorhafens und die Einsteuerung in den Innenhafen vom Schnittpunkt des weißen Sektors mit der Richtfeuerlinie der Tarnewitz-Richtfeuer bis zur Einfahrt.
1959

Beschreibung
[Hb. Ostsee 1959]

Tarnewitz (53°59´N, 11°15´O) hat einen nach allen Seiten gut geschützten Hafen. Er besteht aus dem Vorhafen und dem Binnenhafen.
Der Hafen ist z.Z. (1958) für die Schiffahrt gesperrt.

Tarnewitz-Leitfeuer an der Westseite der Einfahrt.

Tarnewitz-Richtfeuer SW-lich vom Hafen führen von der Leuchttonne "K" des Hauptfahrwassers 261° in Linie durch die Wohlenberger Wiek bis vor den Hafen.
1990
Stützpunkt der Volksmarine / Grenzbrigade Küste aufgelöst / Hafen geschlossen
1991

Unterfeuer Tarnewitz (Nr. 09940)
Position: 53°58´N, 11°15´E
Kennung: Ubr. 3 s
Höhe über Wasser: 21 m
Höhe über Erdboden: 14 m
Tragweite: 10 sm
Angaben: Rot-weiße Gitterbake mit weißem

Oberfeuer Tarnewitz (Nr. 09941)
Position: 53°58´N, 11°15´E
Kennung: Ubr. 3 s
Höhe über Wasser: 26 m
Höhe über Erdboden: 9 m
Tragweite: 10 sm
Angaben: Rote Gitterbake mit rotem , etwa 2,3 kblg vom Unterfeuer entfernt.

Tarnewitz (C 1380/09950)
Position: 53°58´N, 11°15´E
Kennung: Ubr. w/r. 3 s
Höhe über Wasser: 7 m
Höhe über Erdboden: 5 m
Tragweite: 5/3 sm
Angaben: Schwarzer Mast mit Plattform auf der Wurzel der Mittelmole.

Richtfeuer-Linie beseitigt

Tarnewitz-Richtfeuer gelöscht
[NfS. Nr. 47/91 v. 22.11.1991 (WSA Lübeck 139/91)]

Gelöscht: Ober- und Unterfeuer Tarnewitz





Molen Boltenhagen- Weiße Wiek

Geogr. Lage:  ~ 53°58´N, 011°15´E     Standort:  Marina Boltenhagen
    Errichtet:  2008



2008
Molenfeuer am Yachthafen der neu errichteten Marina Boltenhagen in Betrieb genommen


⇒    "Yachthafen Weiße Wiek"

2018






W-Mole Boltenhagen (209750 / C1380.3), Kopf
Position: 53°58,34´N, 011°15,05´E
Kennung: F.R.
Höhe: 6 m
Tragweite: 4 M
Angaben: Weißer Pfahl







O-Mole Boltenhagen (209750 / C1380.3), Kopf
Position: 53°58,29´N, 011°15,03´E
Kennung: F.G.
Höhe: 6 m
Tragweite: 4 M
Angaben: Weißer Pfahl

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