1922
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Bake erbaut
[N.f.S. Nr. 772 v. 11. März 1922]
Als Ansteuerungsmarke für die Norder- und Süderpiep und als Zuflucht für
Schiffbrüchige wird etwa im Mai 1922 auf dem Tertiussand auf ungf. 54°8´N, 8°40´O eine
schwarze, 21 m über dem Erdboden und etwa 21,5 m über Hochwasser hohe, hölzerne Bake erbaut werden. Sie wird
aus einem Mittelständer und vier Eckständern, die gegenüber verstrebt sind, bestehen, an der Spitze ein
zylindrisches Toppzeichen von 7,1 m Durchmesser und 6,3 m Höhe und auf einer 6 m über Erdboden liegenden Plattform
die Zufluchtshütte für Schiffbrüchige tragen.
Tertiussand-Bake errichtet
Bake fertiggestellt
[N.f.S. Nr. 2330 v. 15. Juli 1922] vgl. NfS. 22--772

Tertiussand-Bake auf ungf. 54°8´6,2´´N, 8°40´12,7´´O ist
fertiggestellt.
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1925
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Umbau in eine Leuchtbake
Geplanter Umbau in eine Leuchtbake
[N.f.S. Nr. 3730 v. 29.08.1925]
Auf der S-Seite des Tertiussandes auf ungf. 54°7,4´N, 8°40,8´O wird demnächst ein
unbewachtes, ringsum sichtbares, weißes Feuer errichtet werden, das im Winter, solange die Leuchttonnen der
Süderpiep wegen Eisgefahr eingezogen sind, zur Bezeichnung des Tertiussandes dienen soll.
Den Unterbau wird eine fünfpfählige, schwarze, hölzerne Bake von 6 m Höhe über dem Erdboden und 6,5
m über Wasser bilden, in deren Kopf ein Gaskessel von 1,4 m Durchmesser und 1,7 m Höhe mit aufgesetzter Laterne
eingebaut wird.
Lichtquelle: Flüssiggas-Gasglühlicht
Feuerhöhe: 7,55 m über Wasser
Sichtweite: 10,4 Sm
mittlere Tragweite: 11,2 Sm
Kennung: wird noch bekanntgegeben
Das Feuer wird jeweils im Herbst oder Winter, sobald mit der Einziehung der Leuchttonnen im Süderpiep begonnen
wird, angezündet nach Wiederauslegung sämtliche Leuchttonnen gelöscht werden. Die erstmalige Inbetriebsetzung
erfolgt voraussichtlich Winter 1925/26.
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1926
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Umbau in eine Leuchtbake
[N.f.S. Nr. 203 v. 9. Januar 1926]
Leuchtbake auf demTertiussand auf ungf. 54°7,4´N, 8°40,8´O ist im Unterbau, der
aus einer fünfpfähligen Bake besteht, fertiggestellt. Wegen der dauernd ungünstigen
Witterungsverhältnisse konnten der Gaskessel und die Laterne bisher nicht eingebaut werden. Ihr Einbau und die
Inbetriebsetzung des Feuers erfolgen sobald wie möglich.
Anzündung der Leuchtbake
[N.f.S. Nr. 836 v. 20. Februar 1926]
Tertiussand. Feuer an der S-Seite des Tertiussandes auf ungf. 54°7´N, 8°41´O
ist angezündet.
Der Unterbau der Bake besteht aus einer fünfpfähligen, schwarzen, hölzernen Bake mit aufgesetztem
Gaskessel und Laterne. Die Höhe der Bake über dem Erdboden beträgt 6,0 m, die Lichtquelle ist
Flüssiggas-Glühlicht, die Feuerhöhe 7,60 m über Wasser, die Sichtweite 10,4 Sm, die mittlere Tragweite
für weiß 11,2 Sm, für rot 6 und für grün 5,5 Sm. Das Feuer zeigt folgende Kennung:
ein Blk. Grp. 2 w & r & gn.
Blink 3 s,
kurze Pause 5 s,
Blink 3 s
lange Pause 9 s,
Wiederkehr 20 s.
Es ist sichtbar:
r. von rw. 62° bis rw. 80° zur Deckung des Sandes zwischen Süderpiep und Falschem
Tief,
w. von da über O bis rw. 157°,
gn. von da bis rw. 162° als Quermarke zur Bezeichnung der Richtungsänderung im Fahrwasser der
Norderpiep,
w. von da über S, W und N bis rw. 62°.
Das unbewachte Feuer brennt nur im Winter, wenn die Süderpiep-Leuchttonnen eingezogen sind.
Die genaue Lage der Leuchtbake wird später bekannt gegeben.
Genaue Lage der Leuchtbake
[N.f.S. Nr. 846 v. 27. Februar 1926]
Die genaue Lage der Leuchtbake ist 54°7´24´´N,
8°40´48´´O
Vorübergehend gelöscht
[N.f.S. Nr. 1701 v. 24. April 1926]
Tertiussand-Feuer auf ungf. 54°7´N, 8°41´O ist gelöscht, da die Leuchttonnen in
der Süderpiep wieder ausliegen.
Veränderung Brenndauer
[N.f.S. Nr. 3500 v. 7. August 1926]
vgl. NfS. 26-846
Die schwarze Leuchttonne 6 a auf ungf. 54°7´N, 8°40´O wird demnächst eingezogen
werden. Dafür bleibt die Leuchtbake auf der S-Seite des Tertiussandes auf ungf. 54°7´N,
8°41´O , die bisher nur im Winter nach Einziehung der Leuchttonnen in der Süderpiep angezündet
wurde, währen des ganzen Jahres brennen.
Angezündet
[N.f.S. Nr. 3924 v. 4. September 1926]
vgl. NfS. 26-3500
1. Die Leuchtbake ist angezündet.
2. Die schwarze Leuchttonne ist eingezogen.
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1927
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Feuer geändert
[N.f.S. Nr. 1120 v. 26. März 1927]
vgl. NfS 26-3924
Der rote Sektor des Feuers an der S-Seite des Tertiussandes auf ungf. 54°7´N, 8°41´O
ist beseitigt.
Das Feuer ist nunmehr Blk. Grp. 2 w. & gn. und leuchtet:
grün von rw. 157° bis rw. 162°,
weiß von rw. 162° über S, W, N und O bis rw. 157°.
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1940
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Feuer zeitweilig gelöscht
[O.K.M. Berlin 24. Juni 1940;
(Kriegs-N.f.S. Nr. 271 v. 27.6.1940)]
Süderpiep
Geogr. Lage: Ungf. 54°7,4´N, 8°40,7´O.
Angaben: Das Feuer der Leuchtbake an der S-Seite des Tertiussandes ist bis auf weiteres gelöscht
worden.
Tertius-Leuchtbake zerstört
[Kriegs-N.f.S. Nr. 598 v. 19.12.1940];
vgl. NfS. Nr. 40-271
Geogr. Lage: Ungf. 54°7,4´N, 8°40,7´O, an der S-Seite des Sandes
Angaben: Die Leuchtbake mit Blk. Grp. (2) w. & r. &. gn. ist zerstört.
Die Wiedereinrichtung wird bekanntgegeben.
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1941
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Bake zerstört
[St-K. Wilhelmshaven 18. November 1941;
(Kriegs-N.f.S. Nr. 1032 v. 27.11.1941)];
Frühere Kriegs-N.f.S.: 40-271
Leuchtbake Tertiussand
Geogr. Lage: Ungf. 54°7,4´N, 8°40,7´O.
Angaben: Die Leuchtbake ist zerstört.
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1942
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Leuchtbake wieder errichtet
[St-K. Wilhelmshaven 6. Januar 1942 (Skl H 206);
Kriegs-N.f.S. Nr. 39 v. 15. Januar 1941];
Frühere Kriegs-N.f.S.: 41-1032
Neue geogr. Lage: 54°7´28´´N, 8°41´4´´O, etwa 2,3 Kblg. rw.
71° vom bisherigen Ort.
Angaben: Die Leuchtbake ist am obigen Ort in der früheren Form wieder errichtet worden.
Kennung, Feuerhöhe, Sichtweite und Tragweite unverändert.
Das Feuer wird bis auf weiteres nicht angezündet.
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1949
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Rettungsbake teilweise zerstört
[WSA Tönning, 28.X.1949;
(NfS. Nr. 3133 v. 5.11.1949)]
Geogr. Lage: 54°7´51´´N, 8°41´7´´O,
Angaben: Die Peil- und Rettungsbake auf Tertiussand ist im oberen Teil vom Sturm zerstört.
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1950
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Leuchtbake Tertiussand, (Lfv. Nr. 728)
Position: 54°7´N, 8°41´O
Kennung: Blk. Grp. (2) w. & r. & gn.
Feuerhöhe über HW: 6 m
Turmhöhe über Erdboden: 7,5 m
Tragweite: 7/4/3 sm
Angaben: An der S-Seite des Tertiussandes,
Fünfpfählige, schwarze, hölzerne Bake mit Gaskessel und Laterne.
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1951
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Rettungsbaken wieder errichtet
[WSA Tönning, 3.4.1951
(NfS. Nr. 411+1186 v. 7.4.1951)]
Frühere NfS.: 49-3133
Tertiussand-Rettungsbake
Geogr. Lage: 54°7´51´´N, 8°41´7´´O,
Beschreibung: Graue Bake in Dreibockform mit schwarzem Zylindertoppzeichen.
Unter dem Toppzeichen befindet sich eine Plattform mit Schutzhütte.
Höhe der Bakenspitze über dem Erdboden etwa 22,5 m, über mittlerem Hochwasser 24,0 m.
Angaben: Über die genauen Lagen der Baken folgt weitere Nachricht nach Einmessung.
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1952
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Tertius-Leuchtbake versetzt und geändert
[W.S.A. Tönning, 27. V. 1952
(N.f.S. Nr. 1918 + 2296 v. 5. Juli 1952)]
Neue geogr. Lage: 54°07´31,0´´N, 8°41,5´28,5´´O.
Karteneintragung: Ubr. Grp. (4) w. & r. & gn. 10/7/6 sm.
Kennungsänderung: Das Blk. Grp. (2) w. & r. & gn. in ein weißes, unterbrochenes Feuer mit
einer Gruppe von vier Unterbrechungen.
Feuerhöhe über Wasser: 7,50 m
Tragweite: Weiß 10,7, rot 7,2, grün 6,0 sm
Sichtweite: 10,3 sm
Feuerträger: 8,15 m hohe, hellgraue Bake in Dreibockform mit hellgrauer runder Laterne und
Kegeldach.
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1953
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Tertius-Leuchtbake, Sektoren geändert
[St-K. Wilhelmshaven 6. Januar 1942 (Skl H 206);
N.f.S. Nr. 2643 v. 25.7.1953]
Geogr. Lage: 54°7,5´N, 8°41,5´O.
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1954
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Tertius-Leuchtbake zerstört, Feuer gelöscht
[N.f.S. Nr. 473 v. 6. Februar 1954]
Geogr. Lage: 54°08´N, 8°41´O.
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1960
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Tertius-Bake, Feuer angezündet
[N.f.S. Nr. 5359 v. 24. Dezember 1960]
Tertius-Bake, (Lfv. Nr. 1165)
Geogr. Lage: 54°07´51´´N, 8°41´07´´O.
Kennung: F. w. & r.
Feuerhöhe über Wasser: 9,2 m
Feuerhöhe über Erdboden: 8,9 m
Tragweite: Weiß 10,3, rot 6,9 sm
Feuerträger: Laterne an der Westseite des Rettungshauses auf der Bake.

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1961
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Kennung der Tertius-Leuchtbake geändert
[W.S.A. Tönning, 8. VI. 1961 (38)
[N.f.S. Nr. 2513 v. 17. Juni 1961]]
Geogr. Lage: Ungf. 54°07,8´N, 8°41,1´O.
Karteneintragung: Blk. w. & r.
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1968
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Tertius Bake-Feuer gelöscht, Rettungsstelle beseitigt
Tertius Bake-Feuer gelöscht, Rettungsstelle beseitigt
[W.S.A. Tönning, 22. V. 1968 (37)
(N.f.S. Nr. 2156 v. 1. Juni 1968)]
Zeit der Ausführung: Etwa 10. Juni 1968; ohne weitere Nachricht
Geogr. Lage: Ungf. 54°07,9´N, 8°41,1´O.
Angaben: Das Feuer und der Vermerk Z-S. sind zu streichen.
Die baufällige Bake bleibt bis auf weiteres stehen.
Tertius Bake beseitigt
(W.S.A. Tönning, 24. VII. 1968 (58)
[N.f.S. Nr. 3247 v. 10. August 1968])
Geogr. Lage: Ungf. 54°07,9´N, 8°41,1´O., auf dem Fundament.
Karteneintragung: 4 m hohe, grüne Spiere mit grünem Balltoppzeichen.
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1969
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Neue Tertius Bake errichtet
Neue Tertius Bake errichtet
(WSA Tönning, 22.1.1969 (10);
[NfS. Nr. 532 v. 1.2.1969])

Geogr. Lage: 54°08´08´´N, 8°40´01´´O.
Karteneintragung: Bk. mit Radarreflektor.
Beschreibung: 16 m hoher Rohrmast mit Zylindertoppzeichen.
Angaben:
Der Vermerk Tertius-Bk. auf ungf.
54°07,9´N, 8°41,2´O
ist zu streichen.
Spiere und Fundament beseitigt
(WSA Tönning, 28.II.1969 (18);
[NfS. Nr. 970 v. 8.3.1969])
Geogr. Lage: Ungf. 54°07,9´N, 8°41,1´O.
Angaben: Die Spiere ist zu streichen; das Fundament der ehemaligen Tertius-Bake ist beseitigt
worden.
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1989
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Tertius Bake zeitweilig beseitigt
[WSA Tönning 76/89 (NfS. 26 v. 30.6.1989)
Geogr. Lage: 54°08,1´N 8°40,0´E
Bis voraussichtlich Mitte Juli 1989 ist die Bake wegen Instandsetzungsarbeiten bis auf 2 m über Grund
zurückgebaut.
Der Bakenfuß ist mit einer schwarz-rot-schwarzen Stange bezeichnet.
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2010
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2016
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