1844
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Leuchtbaake errichtet
["Die Schifffahrt Preußens," Stettin, 1855]
(Amtsblatt 1844 Nr. 48 S. 339)

Foto: Haff-Museum Ueckermünde
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1867
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Leuchtfeuerverzeichnis
[""Die Handels-Marine der preussischen Provinzen Pommern und Preussen, 1867"]


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1878
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Ueckermünde (Nr. 34) an der Mündung des Kanals auf der Wurzel der westlichen Mole
Geogr. Lage: 53°45´12´´N-Br., 13°15´25´´O-Lg.
Lichterscheinung: Ein weißes festes F. auf der Ostseite zur Bezeichnung der Kanalmündung und ein rothes
festes F. auf der Westseite, zur Bezeichnung des Kamigk-Hakens und für die von Elb und Bock den Kanal
einsegelnden Schiffe.
Beschreibung des Leuchtapparates: Zwei kupferne Laternen mit runden Gläsern und parabolischen versilberten
Spiegeln, mit 20 cm hohen Lampen mit Dochten von 2,5 cm Durchmessern.
Art des Erleuchtungsmittel: Petroleum
Höhe des Feuers über Mittelwasser: 5 m
Höhe des Leuchtfeuergebäudes: 5,26 m
Sichtweite: 7 Sm
Beschreibung: Gebäude aus Bindewerk mit Brettverkleidung auf achteckigem Unterbau von 4,3 m Durchmesser und 3,4 m
Höhe aus dessen Mitte ein Aufbau für die Laternen von 1,26 m im Quadrat sich erhebt und mit leichtem Dach und
Teeranstrich versehen ist.
Dasselbe enthält zwei einfache, aus Welle mit Kurbel und Sperrhaken bestehende Vorrichtungzum Aufziehen der
Laternen.
Bedienung des Feuers: Der am Kanal angestellte Aufseher.
Feuer errichtet: 1844
Sonstige Bemerkungen: Dient zur Einfahrt in den Kanal.
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1879
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1884
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Nach nichtnachgewiesenen Meldungen wurde in dem Zeitraum eine neue Leuchtbake errichtet.
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1903
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Veränderung beabsichtigt
[NfS. Nr. 1443 v. 11. Juli 1903]
Nach Mitteilung der Wasserbauinspektion in Stettin vom 2. Juli d.J. wird unmittelbar vor der Leuchtbake an
der Einfahrt zum Ueckerkanal eine neue Bake errichtet werden, da sich die alte in baufälligem Zustand befindet.
Zur Verbesserung der Fahrwasserbeleuchtung wird die neue Bake ein unterbrochenes Feuer mit Acetylenlicht erhalten. Nach
erfolgter Fertigstellung wird weitere Nachricht gegeben werden.
Neue Bake errichtet
Feuer verändert
[NfS. Nr. 1509 v. 18. Juli 1903];
vgl. Nr. 1443 d. diesj. N.f.S.
Nach Mitteilung der Wasserbauinspektion in Stettin vom 9. Juli d.J. ist die alte
Ückermünde-Leuchtbake abgebrochen und durch eine neue hölzerne ersetzt worden, auf der ein weißes
und rotes unterbrochenes Feuer brennt, das 1,5sek sichtbar und 0,5sek verdunkelt ist. Dasselbe leuchtet
rot über der Untiefe Kamig Haken und weiß über dem Fahrwasser O-lich derselben.

Farbe verändert
[NfS. Nr. 2499 v. 28. November 1903]; vgl. Nr. 1509 d. diesj. N.f.S.
Nach Mitteilung der Wasserbauinspektion in Stettin vom 19. November d.J. zeigt die Leuchtbake an der
Mündung des Ücker-Kanals in das Kleine Haff nunmehr in dem Sektor W-lich des Fahrwassers grünes
unterbrochenes Feuer, anstatt des bisherigen roten unterbrochenes Feuers, wogegen das mit weißem unterbrochenen Feuer
beleuchtete Fahrwasser auf der O-Seite durch einen Sektor mit rotem unterbrochenem Feuer begrenzt wird.
Die Charakteristik bleibt im übrigen unverändert.
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1913
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Ückermünde (Nr. 539), an der Wurzel der W-Mole
Position: 53°45´10´´N, 14°4´30´´O., (Acetylen)
Kennung: Ubr. w. & r.
Höhe: des Feuers über Mittelwasser 11 m
Höhe des Turmes über Erdboden: 11,4 m
Angaben: Weißer, hölzerner Turm mit schwarzer Laternenkammer.
Bemerkungen: Unbewacht.
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1914
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Feuer ztwl. gelöscht
[NfS. Nr. 129 v. 17.1.1914]
Das Feuer auf der Wurzel der W-Mole des Ückerkanals ist zeitweilig gelöscht.
Lage: 53°45´10´´N, 14°4´30´´O
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1925
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Neues Leuchtfeuer wird errichtet
Turm wird ausgewechselt
(W-A. Stettin 20. August 1925)
[NfS. Nr. 3614 v. 22. August 1925]
Der hölzerne Turm des Ückermünde-Feuers an der Wurzel der W-Mole auf ungf.
53°45´N, 14°4´O wird demnächst durch ein eisernes Fachwerkgerüst mit eiserner Laterne ersetzt
werden. Das neue Feuer wird 5 m landeinwärts vom jetzigen Feuer errichtet, erhält die Kennung: Ubr. w. &
r. und wird mit Flüssiggas betrieben.
Die Inbetriebnahme wird voraussichtlich Ende September 1925 erfolgen.
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1926
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Neues Feuer in Betrieb
[NfS. Nr. 1914 v. 8.5.1926 + Nr. 2815]
Das neue Feuer Ückermünde auf ungf. 53°45´N 14°4´O, ein unbewachtes Ubr.
w. & r., ist in Betrieb genommen.
Es brennt 11 m über Wasser auf einer 11,3 m hohen, weißen, vierseitigen, eisernen Bake mit Galerie, die eine
weiße, zylindrische, eiserne Laterne mit kegelförmigem Dach und Abzugshaube trägt. Das Feuer wird mit
Flüssiggas gespeist; es ist sichtbar über 180°, und zwar rot über dem Kamighaken von rw. 113°
über S bis rw. 217°, weiß von da bis rw. 247° und rot über den Repziner Haken von da über
W bis rw. 293°.
Der Kennungsübergang rot auf weiß in rw. 247° geht über die Leuchttonne West-Repzin
N und verläuft bei der Einfahrt zum Ücker-Kanal querab von Tonne A etwa 25 m SO-lich von dieser
Tonne.
Die Sichtweite beträgt für weißes 11,5 und für rotes Licht 6,5 Sm.

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1939
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Nebelsignalstelle eingerichtet
[NfS. Nr. 3639 v. 2. September 1939]
Geogr. Lage: Ungf. 53°45,2´N, 14°4,3´O, an der Bake auf der W-Mole.
Karteneintragung: N-S.
Bei Nebel usw.: Signale mit elektrischem Membransender, Gruppe von drei Tönen ( Morsebuchstabe U,
Wiederkehr 20 sec,
Tonhöhe: 500; Hörweite: 3bis 5 Sm
Nebelsignalstelle, Ergänzung
[NfS. Nr. 3649 v. 9. September 1939]
Geogr. Lage: Ungf. 53°45,2´N, 14°4,3´O, an der Bake auf der W-Mole.
Angaben: Das Signal wird nur in der Zeit von einer Stunde vor Sonnenaufgang bis eine Stunde nach Sonnenuntergang
gegeben, in der übrigen Zeit nur auf Anforderung beim Kanalaufseher am Ückerkanal.
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1940
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Bake abgebaut
[NfS. Nr. 1179 v. 11.4.1940]
Geogr. Lage: Ungf. 53°45´N, 14°4´O.
Angaben: Die Nebelsignalstelle und die 7 m hohe Bake auf der W-Mole des Ückerkanals sind wegen Eisgefahr
vorübergehend abgebaut.
Bake wieder in Betrieb
[NfS. Nr. 1527 v. 30.4.1940]
Geogr. Lage: Ungf. 53°45´N, 14°4´O.
Angaben: Die Nebelsignalstelle und die Bake auf der W-Mole des Ückerkanals sind wieder in
Betrieb.
Feuer gelöscht
[O.K.M. Berlin 18.9.1940; Kriegs-NfS. Nr. 374 v. 19.9.1940]
Geogr. Lage: Ungf. 53°45´N, 14°4´O, auf dem Kopfe der W-Mole
Angaben: Alle Sektoren dieses Feuers sind bis auf weiteres gelöscht.
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1949
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Kennung geändert
[NfS. Nr. 2161 v. 20. August 1949]
Geogr. Lage: Ungf. 53°45´N, 14°4´O.
Karteneintragung: Ubr. Grp. (2).
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1951
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Kennung geändert
[NfS. Nr. 822 v. 17. März 1951]
Geogr. Lage: Ungf. 53°45´N, 14°4´O.
Karteneintragung: Ubr.
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1971
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Nebelschallsender beseitigt
[NfS. Nr. 4368 v. 13. November 1971]
Geogr. Lage: Ungf. 53°45,1´N, 14°4,4´O, auf der W-Mole.
Angaben: Der Nebelschallsender ist zu streichen.
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1980
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W-Mole Ueckermünde (C 2878)
Position: 53°45´N, 14°04´E
Kennung: Ubr. 6s
Höhe: des Feuers über Mittelwasser 11 m
Höhe des Turmes über Erdboden: 11 m
Tragweite: 13 sm
Angaben: Weiße viereckige Bake mit Galerie

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1980
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In den 80-er Jahren wurde die bisher weiße Bake in der unteren Hälfte verlattet und auf der Seeseite rot
gestrichen mit einem weißen mittigen weißen Streifen
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1993
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Bake auf dem Molenkopf noch vorhanden

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2000
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Neuer Leuchtturm am 13./14.12.2000 errichtet
Neues Leuchtfeuer
[BfS. 01/2000 v. 3.1.2001]
Geogr. Lage: Ungf. 53°45´N, 14°4´E.
Angaben: Weißer runder Turm (Durchmesser 2 m) mit rotem Laternenhaus und Umgang.
Bauwerkshöhe: 11,20 m über Erdboden, optische Achse über MW 11,00 m

Rechts vom Leuchtfeuer das alte Maschinenhaus und Nebelsignal-Anlage
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2006
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