1898
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Beabsichtigte Anzündung von Leitfeuern
[N.f.S. No. 2131 v. 20.8.1898]
Das "Tonnen- und Bakenamt" zu Bremen hat am 16. August d. J. bekannt gemacht, daß die Absicht
besteht, am 31. d. M. auf der Weser-Strecke von der Mündung der Geeste bis Vegesack an Stelle der
provisorischen Feuer die nachstehenden definitiven Leuchtfeuer in Betrieb zu stellen, nämlich:
1. Flagbalgersiel Unterfeuer (untere Linie).
2. Die Feuer zu Sandstedt.
3. Die Feuer Harrier Sand (obere Linie).
4. Die Feuer Elsflether Sand. Auf dem Elsflether Sande wird außer den Feuern Solt Plate und
Fischerei Hohenzollern das neu errichtete Feuer Köter Sand angezündet werden.
5. Das Feuer zu Farge.
6. Die Feuer zu Lemwerder.
Gleichzeitig mit dem Anzünden dieser Feuer wird das bisherige rothe Feuer zu Oberhammelwarden
km 33,4 ausgelöscht und dafür bei Lienerhörn km 32,1 ein rothes Orientirungsfeuer angezündet
werden.
Leitfeuer Kötersand angezündet
Anzündung von Leitfeuern
[N.f.S. No. 2359 v. 10.9.1898]
Auf der Weser-Strecke von der Mündung der Geeste bis Vegesack sind anstatt der
bisherigen provisorischen die nachstehenden neuen Leuchtfeuer angezündet worden, nämlich:
1. Flagbalgersiel Unterfeuer (untere Linie),
2. zwei Feuer unterhalb Sandstedt,
3. zwei Feuer auf dem Harriersande,
4. drei Feuer auf dem Elsflether Sande (Soltplate — Fischerei Hohenzollern — Köter Sand),
5. Farge,
6. zwei Feuer zu Lemwerder.
(Sortiert nach Leuchtfeuer Kötersand:)
... Das Feuer auf Köter Sand ist neu errichtet; dasselbe steht bei km 29.
... dreiseitige Leuchtbake, sich nach oben verjüngende Bake aus eisernem Fachwerk
... angestrichen: schwarz
... Die Höhe des Feuers der Leuchtbake über Hochwasser beträgt: 25,6 m.
... Die Leuchtbake zeigt ein unterbrochenes Feuer nach System Pintsch, 6. Ordnung.
... Die Feuer zu Solt Plate und Köter Sand haben je einen rothen Sektor, welche bei der Fischerei
Hohenzollern den Uebergang von der Richtungslinie Köter Sand — Hohenzollern in die
Richtungslinie Hohenzollern — Solt Plate und umgekehrt kennzeichnen.
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1914
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Oberfeuer Köter-Sand, (No. 1660), bei km 29, 528 m rw. 180° vom Unterfeuer
Hohenzollern
Position: 53°13´32´´N, 8°29´0´´O
Kennung: F. w. & r. Lins. V. (Petroleum)
Feuerhöhe über Hochwasser: 25,6 m
Höhe des Turmes über Erdboden: 24,6 m
Sichtweite: 15 sm
Angaben: Schwarze, dreiseitige, pyramidenförmige Bake aus eisernem Fachwerk mit Galerie und schwarzer
Laterne.
Bemerkungen: Richtfeuer, führen, in Linie rw. 180°, von km 32, wo Lienerhörn-Feuer rw. 298°
peilt, stromaufwärts bis zum Verschwinden des roten Sektors des Feuers Solt-Plate etwa bei km 30.
Unterstehen dem Bremer Staat.
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1961
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Köter-Sand-Quermarkenfeuer geändert
Mit Inbetriebnahme des neuen Oberfeuers Stempelsand im Jahre 1961 verlor das Oberfeuer Kötersand seine Richtfeuerfunktion.
Nur das Quermarkenfeuer blieb erhalten.
Befeuerung wird geändert
[NfS. 1003 v. 11.03.1961]
Zeit der Ausführung: Etwa 15.- 17. März 1961, ohne weitere Nachricht
Geogr. Lage: 53°13,5´N 8°29,0´O.
Sektoren: weiß von 191° - 232°, rot von 232° - 277°, weiß von 277° - 307°.
Feuerträger: Schwarze, später schwarz-weiße, dreieckige Gitterbake mit Galerie und schwarzer,
später weißer Laterne.
Angaben: Das Köter-Sand-Feuer ist kein Oberfeuer mehr. Der rote Sektor bezeichnet den Übergang aus
der Richtlinie Soltplate — Hohenzollern in das Leitfeuer Rekumerhull.
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1972
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Quermarkenfeuer Kötersand (B 1302)
Geogr. Lage: 53°14´N, 8°29´O, am W-Ufer bei km 29.
Kennung: F. w/r.
Feuerhöhe über Wasser: 26 m
Feuerhöhe über Erdboden: 25 m
Tragweite: 7/4 sm
Feuerträger: Schwarz, weiß gestreifte, dreieckige Gitterbake mit Galerie und weißer Laterne.
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1973
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Leuchtfeuer Kötersand gelöscht
Quermarkenfeuer wird gelöscht, Feuerträger beseitigt
[NfS. 1176 v. 31.3.1973 ]
Geogr. Lage: Ungf. 53°13,5´N 8°29,0´O, Kötersand-Quermarkenfeuer.
Angaben: Das Feuer ist zu streichen. |