Nordsee > Elb-Mündung > Neuwerk
Geogr. Lage: 53°55,4´N 08°30,7´O Standort: Neuwerker Ostvorland Errichtet: 1635
Zu den ältesten Seezeichen in der Elbmündung zählten neben dem Neuwerker Wehrturm, die Scharhörn-Bake, die Nord-Bake und die Neuwerker Ost-Bake. |
1635 |
Ostbake Neuwerk errichtet
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1727 |
![]() Düpe und Haven-Ordnung ... §. 16. Baacken, (Gallis: Balises) sayn von schweren in einander gefügten
Eichenen Balcken in Form eines Thurms aufgeführte Gebäude, welche denen ankommenden Schiffen pro Specula und
Marck-Zeichen dienen, um darnach und denen Elb-Tonnen ihren Cours auf der Elbe einrichten zu können. |
1737 |
![]() Die Klapmützenbaake, die später so genannte Ostbake, wurde 1635 an der Ostseite der Insel Neuwerk errichtet. Ihren Namen erhielt sie nach einem Kapitän Klapmütz, der von 1626 bis 1639 Marine-Offizier des Hamburger Staates und zuletzt Barsenmeister war. Diese hölzerne Bake diente von Anfang an nur der Orientierung des Tonnenlegers beim Auslegen der Elbtonnen. "Die Hamburgische Insul des so genannten NEUEN-WERCKS ...", Spanniger, gestochen von Pingeling, anno 1737 ![]() ![]() "... Im Kanal liegen sieben schwarze und sechs weiße Tonnen, die alle numeriert sind. Die schwarzen Tonnen No. 1. Das östliche Haus liegt östlich der Scheune Die weißen Tonnen No. 1. Das östliche Haus liegt östlich des Turms |
1785 |
![]() Auf dem Kartenausschnitt ist die Ostbake als einfache Bake mit Ständer und Dreieck-Toppzeichen eingezeichnet. "Nieuwe Kaart de Elve de Weeser en Eyder" (G.H. van Keulen, 1785) |
1818 |
![]() [Abendroth "Ritzebüttel und das Seebad Cuxhaven", Hamburg 1818] 5) Die fünfte Baake ist die auf Neuwerk befindliche Ost- oder Klapmützen-Baake; sie ist 42 Fuß hoch; sie ist von allen die unbedeutendste. |
1846 |
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1870 |
Vor Beginn des deutsch-französischen Krieges wurde die Ostbake wie auch die anderen Baken niedergelegt und nach dem Ende 1871 neu aufgestellt. |
1871 |
Betr. die Auslegung der Leucht- und Lootsenschiffe
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1878 |
Beschreibung
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1889 |
Ostbake erhält geändertes Toppzeichen
Veränderung der Grand-Bake bei Duhnen und der Ostbake auf Neuwerk
Die Grand-Bake bei Duhnen hat zur besseren
Kenntlichmachung eine Stange mit schwarzem Ball, und ferner hat die Ostbake auf Neuwerk einen kleinen
Ball als Toppzeichen erhalten. |
1894 |
Ostbake zerstört
Zerstörung der Ost-Bake auf Neuwerk
Nach der "Hamburgischen Börsen-Halle" No.255 ist am 31.Mai d.J. die Ostbake auf
Neuwerk durch Feuer zerstört. |
1899 |
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1921 |
![]() Das Deutsche Reich hatte die Bake von Hamburg übernommen, zusammen mit der Nord- und Kugelbake. |
1925 |
Ostbake wird abgebrochen
Abbruch und Neubau der Ostbake
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1939 |
Reedegrenzen geändert
Die südliche Reede beim Feuerschiff Elbe 3 wird im Osten begrenzt durch die Peilung Neuwerk-Feuer in rw.
227,3° (Ostgrenze des weißen Festsektors des Neuwerk-Feuers, Deckpeilungslinie Neuwerk-Feuer —
Ostbake auf Neuwerk. |
1954 |
Ostbake zerstört
Ostbake zerstört
Geogr. Lage: Ungf. 53°55,5´N, 8°30,8´O |
1956 |
Ostbake wird wieder errichtet
Geogr. Lage: Ungf. 53°55,5´N, 8°30,8´O |
1976 |
1976 ging das inzwischen zweimal erneuerte Seezeichen vom Bund wieder zurück an die Hansestadt. Dort war dann, wie bei allen diesen Bauwerken, das Amt für Strom- und Hafenbau zuständig, das seinerzeit zur Hamburger Behörde für Wirtschaft und Verkehr gehörte. |
2002 |
![]() Vom Hamburger Denkmalschutzamt wurde die Ostbake als wichtiges technisches Kulturdenkmal eingeschätzt, aber nicht unter Denkmalschutz gestellt. Der bauliche Zustand der Bake verschlechterte sich ständig, ohne das dringend erforderliche Sanierungsarbeiten veranlasst wurden. Somit war es nur eine Frage der Zeit, bis die Naturgewalten stärker als die Bake waren. |
2007 |
Ostbake wieder eingestürzt
Ostbake am 18. zum 19. Januar 2007 zerstört
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2008 |
![]() ![]() Am 3. Mai 2008 wurde in einer Vernissage im Naturpark-Haus Insel Neuwerk das neue Buch von Artur Dieckhoff und Hagen Zielke vorgestellt. |
2009 |
![]() ![]() ![]() Der Errichtung der neuen Ostbake
Bauausführende: ![]() 18./19. Mai 2009 Das THW Hamburg-Altona hat in Zusammenarbeit mit der Hamburg Port Authority (HPA) die Vorerkundungen zum
Wiederaufbau der Ostbake positiv abgeschlossen. ![]() 25. August 2009 Baubeginn des THW Hamburg-Altona ![]() 06. September 2009 Die untere Scheibe ist montiert. Die Ostbake steht wieder
![]() 11. September 2009 Am Freitag den 11. September war die Spitze des Bauwerkes aufgesetzt und verankert, die Ostbake, bis auf wenige Feinarbeiten, fertiggestellt. ![]() 14. September 2009 Die Insulaner bedanken sich bei den Mitarbeitern des HPA und des THW Hamburg für ihre großartige Arbeit. ![]() 19. September 2009 Der "Förderverein Neuwerk" feiert die Wiederauferstehung der Ostbake. ![]() ![]() |