1905
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Leuchtturm im Bau
[NfS. No. 1604 v. 5. August 1905]
Etwa 800 m in mw. N-licher Richtung vom Leuchtturm Meyerslegde, in der W-lichen Grenze
des nach der Elbe scheinenden Sektors dieses Feuers, ist ein neuer Leuchtturm im Bau.
Bei Nacht ist das dort aufgestellte Baugerüst durch ein weißes Licht (Kugellaterne) gekennzeichnet.
Baufortgang
[NfS. Nr. 2703 v. 9. Dezember 1905]
Der Bau des neuen Leuchtturms Meyerslegde ist so weit fortgeschritten, daß sein
Unterbau etwa 2 m über gewöhnliches H-Wss. reicht.
Wegen vorgerückter Jahreszeit müssen die Arbeiten eingestellt werden.
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1906
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Versuchsweise in Betrieb
[NfS. Nr. 2031 v. 8. September 1906]
Das Feuer des neuen Leuchtturms Meyerslegde wird zur richtigen Einstellung der Sektorengrenzen gegen Mitte
September d. J. an einigen Tagen während der Dämmerstunden probeweise in Betrieb gesetzt.
Neuer Leuchtturm Meyers Legde in Betrieb genommen
Inbetriebnahme
[NfS. No. 2252 v. 6. Oktober 1906]
Durch Veränderung des Fahrwassers im Dwarsgat ist eine Verschiebung des Leuchtfeuers
Meyerslegde und eine Abänderung der bisher bestehenden Befeuerung des Dwarsgats notwendig geworden.
Aus diesem Anlaß ist N-lich von dem Leuchtturm Meyerslegde auf 53°43´56´´N-Br.,
8°24´38´´O. ein neuer, massiver Leuchtturm an Stelle des alten Leuchtturmes Meyerslegde erbaut
worden, dessen Leitsektor zusammen mit dem auf dem Leuchtturm Solthörn vorhandenen Leitsektor, mit dem auf
Eversand-Oberfeuer neu eingerichteten Quermarken und mit den am Hauptfeuer des Hoheweg-Leuchtturmes noch
anzubringenden Quermarken den Weg durchs Dwarsgat angibt.
Das neue Leuchtfeuer Meyerslegde und die neuen Quermarken am Hauptfeuer des
Hoheweg-Leuchtturmes werden am 15. Oktober d. J. in Betrieb genommen werden. Der Leitsektor nebst Blitzsektoren
des Leuchtfeuers Solthörn und die Quermarken des Eversand-Oberfeuers sind schon vorhanden und im Betrieb,
kommen für die Schiffahrt erst mit der Inbetriebnahme des neuen Feuers Meyerslegde in Betracht.
Das bisherige Leuchtfeuer Meyerslegde und das im ersten Stockwerke des Hoheweg-Leuchtturmes
befindliche Orientierungsfeuer werden am 15. Oktober d. J. gelöscht werden.
"Mündung der Jade und Weser" v. 1909
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1914
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Meyers Legde (Nr. 1421), auf diesem bei Niedrigwasser trockenfallenden Sande an der O-Seite
des Dwars Gats.
Position: 53°43´54´´N, 8°24´38´´O
Kennung: F. w. & r. & Blz. & Blz.Grp. Petroleum-Glühlicht
Höhe des Feuers über HW.: 18,7 m
Höhe des Turmes über Erdboden: 24 über Hochwasser und ungf. 25,8 m vom Sande bis Oberkante der Kugel
auf dem Dache.
Tragweite: w. 14, r.14, w. 18 sm
Beschreibung: Weißer, kegelförmiger steinerner Turm mit 2 schwarzen Galerien und roter zylindrischer
Laterne mit Kupferdach und Kugel.
Der Turm steht auf einem 5 m hohen, dunklen, runden Sockel über einem schwarzen zylindrischen Unterbau mit
Plattform.
Nebelglocke an der Laterne.
Darunter:
Kennung: F. in demselben Turm.
Höhe des Feuers über HW.: 18,7 m
Tragweite: w. 12 sm
Bemerkungen: Dient zur Kennzeichnung der zwischen Elbe und Weser liegenden Wattfahrwasser.
Untersteht dem Bremer Staat.
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1919
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Feuer auf dem Leuchtturm Meyers Legde gelöscht
Verlegung des Feuers auf den alten Turm
[NfS. Nr. 1410 v. 17. Mai 1919]
III. Dwarsgat und Wurster Fahrwasser
... Wegen Verschiebung des Fahrwassers im Dwarsgat wurde der neue Leuchtturm Meyers Legde außer Betrieb
gesetzt und der südlich von diesem stehende alte Turm wieder in
Betrieb genommen.
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