1539
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Groninger- und Emder-Bake errichtet
"... Die Stadt Emden errichtete um 1539 zwei Kapen auf der niederländischen Insel Rottum, die,
in Deckpeilung gebracht, eine Linie bezeichneten, auf der die Ansegelungstonne der Westerems zu finden war."
aus: A.W.Lang "Geschichte des Seezeichenwesens", 1965

C. Anthonisz., Vertonung von Rottumeroog. (Amsterdam, um 1545)
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1583
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"Spiegelh der Zeevaert"(Waghenaer 1583)

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1588
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Beseitigung und Wiedererrichtung
der Emder Seezeichen
Während des Seekrieges um England wurde am 6. August 1588 der Befehl erteilt, alle Seezeichen in
der Emsmündung, auch die Rottumer Kapen, zu beseitigen, was auch erfolgte.
Nach dem Krieg sind diese von Emden, und auf deren Rechnung, wieder errichtet worden.
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1591
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A. Haeyen, "Beschreibung einiger friesischer Inseln und Seegaten" [aus den Amsterdamschen
Zeecaerten, Leiden, 1591]
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1631
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Willem Ianz. Blaeuw "Eerste Deel der Zeespiegel" [Amsterdam 1631]
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1657
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Th.Jacobs "Loots-Mans Zeespiegel" [Amsterdam 1657]
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1762
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"Kaart van de Waddenzee en de Waddeneilanden, 1762"
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1801
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Kaap zerstört
["Ostfriesische Geschichte 1786-1806"
T.D. Wiarda, 1807]
"... in der Nacht vom 2. bis 3. November wüthete ein schrecklicher Orkan...
... Auf der Insel Rottum wurde der Kap weggespült, ..."
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1802
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Kaap wieder errichtet
["Ostfriesische Geschichte 1786-1806"
T.D. Wiarda, 1807]
"... weshalb in dem folgenden Jahre 1802 ein neuer Kap auf dieser Insel errichtet werden mußte.
..."
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1811
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Ausschnitt aus: "Carte de l´isle dite Rottumeroog", 1811; Quelle: Beeldbank
Groningen, ID-No. NL-GnGRA_817_2046
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1836
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Kaap erneuert
[Amtsblatt No. 19, Stettin den 6. Mai 1836]
Betrifft die Schiffahrt nach Ostfriesland
Nach einem uns mitgetheilten Berichte des Königl. Consuls Hüllesheim zu Emden, wird wegen nothwendig gewordener
völliger Erneuerung des Kaaps auf der ostfriesischen Insel Rottum, welcher den Schiffern bei dem Einsegeln in die
West-Ems zur Richtschnur dient, dieser alte Kaap gegen Ende des Monats Mai d. J. abgebrochen, sofort ein Kaap von gleicher
Höhe daselbst wieder aufgerichtet, und dieser Bau etwa um die Mitte des Monats Juni d. J. vollendet sein, so daß
von Ende Mai bis Mitte Juni d. J. dieser Kaap fehlen wird.
Dies wird hierdurch zur Kenntniß des Schiffahrt treibenden Publikums gebracht.
Stettin, den 23sten April 1836
Königl. Regierung, Abtheilung des Innern
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1837
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["..Berigten en Verhandelingen der Zeevaartkunde, 1837]
- Zuidelijkste Kaap van Rottum (Grootste of Zuidelijkste houten Kaap op Rottum)
- Noordelijkste Kaap van Rottum (Noordelijkste of kleine houten Kaap op Rottum)
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1857
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Die Insel Rottum
[L.v.Lotzow: "Die Nordsee", 1857]
"Beinahe 8 Meilen NO1/2O. von der Ostspitze von Schiemonikoog liegt das Westende von Rottum, welches
ungefähr 3 Meilen Länge, eine etwas halbkreisförmige Gestalt hat, und sehr niedrig ist, ausgenommen nahe der
Westseite, wo einige Sandhügel und 2 Baaken sind, Groningen Kaap und Emder Kaap genannt, von denen das
erstere N¼W von letzteren liegt."
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1864
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Hölzernes Kaap wird durch ein eisernes ersetzt

Quelle: "Opregte Haarlemsche Courant" v. 9.4.1864
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1865
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["Bremer Handelsblatt" No. 803 v. 2. März 1867]
Nach einer amtlichen Erhebung v. 1865
Leuchtfeuer und Landbaken auf der Insel Rottum
Bemerkung: Auf der westlich von Borkum liegenden niederländischen Insel Rottum befinden sich die
folgenden beiden Kaape:
1. Nordwestliches kleines oder Groninger Kaap,
unter 53°32´,4 N. Breite und 6°31´,5 Oestl. Länge:
rothe sechsseitige eiserne Pyramide mit schwarzem Heck.
Höhe über Wasser: 86 Fuß (25 m).
2. Südöstliches großes oder Emder Kaap,
unter 53°32´,2 N. Breite und 6°31´,9 Oestl. Länge:
schwarze dreiseitige Pyramide mit quadratischem Heck.
Höhe über Wasser: 89 Fuß (26 m).
Betonnung der Westerems
Einkommend an Steuerbord zu halten:
Schwarze Boyetonne mit einem Ballon von 2 Fuß Durchmesser, bezeichnet W 1.
Kleine Kaap auf Borkum in einer Linie mit dem dortigen Thurm und die Kaapen auf
Rottum ca. 30 Fuß (8,76 m) auseinander.
Einkommend an Backbord zu halten:
Weiße Boyetonne an der Geldsackplate.
Kleine Kaap auf Borkum und der Thurm ca. 6 Fuß (1,75 m) auseinander und die beiden Kaapen
auf Rottum in einer Linie.
(1 Hannoversch Fuß = 292,1 mm)
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1867
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Ausschnitt aus: Originalzeichnung von C. Bertling, Holzstich von Brend´Amour, 1867
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1869
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Eisernes Kaap umgestürzt

Quelle: "Nederlandsche Courant" v. 31.12.1869
Breite und Länge der wichtigsten Küstenpunkte, Seestädte, Seemarken, Inseln, Felsen und
Untiefen
Rottum, 2 Bake: 53°32,3´N-Breite, 6°32,0´O-Länge
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1870
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Notbake errichtet

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1873
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Betonnung der Emsmündung
[NfS. 333 v. 5.7.1873]
Der Bau-Inspektor von Emden macht bekannt, dass zur Bezeichnung des Fahrwassers in der Emsmündung am
Rottumer Watt 3 schwarze Bakentonnen mit Kegeln ausgelegt worden sind. Dieselben sind 5 Met. über Wasser,
schwimmen steil aufrecht und sind ungf. 4 Seem. weit sichtbar. Die Tonnen liegen auf 10½ Met. bei Nierigwasser; die
äußere Tonne 11 Seem. vom Borkumer Leuchtthurm entfernt, die anderen etwa 2 Seem. von einander und in
folgenden Peilungen:
Erste (äußere) Bakentonne:
Die grosse Bake auf Rottum und der Borkumer Leuchtthurm bilden einen Winkel von
30°10´, wenn die grosse Bake auf Rottum SO peilt.
Zweite Tonne:
Die grosse Bake auf Rottum und der Borkumer Leuchtthurm bilden einen Winkel von
35°10´, bei obiger Peilung der grossen Bake auf Rottum.
Dritte Tonne:
Die grosse Bake auf Rottum und der Borkumer Leuchtthurm bilden einen Winkel von
55°30´, wenn beide Baken auf Rottum ungf. in Linie sind.
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1878
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Beschreibung
[Die Schiffahrtszeichen an der deutschen Küste, 1878]

Rottum (Emder Bake); No.1132
Geogr. Lage: 53°32´9´´N, 6°31´52´´O
Zweck: Bezeichnet die Lage der Westems-Ansegelungstonne (Nr. 1134)
Beschreibung: Hölzerner Bau
Erkennungsmerkmale: Quadratisches Topzeichen
Höhe der Spitze des Zeichens über Hochwasser: 31,0 m
Höhe der Spitze des Zeichens über Erdboden: 24,9 m
Sichtweite des Zeichens: 13 Sm

Rottum (Groninger Bake); No.1133
Geogr. Lage: 53°32´26´´N, 6°31´29´´O
Zweck: Bezeichnet die Lage der Westems-Ansegelungstonne (Nr. 1134)
Beschreibung: Eisernes Gestell
Erkennungsmerkmale: Quadratisches Topzeichen
Höhe der Spitze des Zeichens über Hochwasser: 31,0 m
Höhe der Spitze des Zeichens über Erdboden: 23,0 m
Sichtweite des Zeichens: 13 Sm
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1881
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Groninger Kaap in der Nacht vom 14. zum 15 Oktober zerstört

Quelle: "Algemeen Handelsblad" v. 21.10.1881
Groningerkaap zerstört
[No. 1267 "Berichten aan Zeevarenden" v. 29.10.1881]
Met den storm van 14.Oct.ll., is de Groningerkaap (Noordelijke), op het eiland Rottumeroog,
omgewaaid.
Tijdelijk zal in het gemis van dit landmerk worden voorzien door een Hulpbaken, in dezelfde richting doch op ongevaer slechts
400 m. van de Emderkaap geplaatst.
Het voornemen bestaat voor de beide kapen nieuwe standplaatsen te kiezen, meer Oostelijk op vasteren grond.
~ Übersetzung:
Mit dem Sturm vom 14. Oktober d.J., ist das Groningerkaap (nördlichste), auf der Insel Rottumeroog
umgeweht.
Während dieser Zeit wird als Ersatz eine Hilfsbake in derselben Richtung, jedoch nur etwa 400 m vom Emder-Kaap entfernt,
errichtet.
Vorgesehen ist, die Baken auf neuen östlicheren Standorten aufzubauen.
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1883
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Bau von zwei neuen Kaap´s aus Eisen
Das eiserne Große oder Emder Kaap
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1886
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... Rottum-Baken sind Lattenwerke in Dreiecksform, mit quadratförmigen Toppzeichen.
Die nördliche der Baken, die kleine oder Groninger Bake genannt, ist 22 m hoch über dem
Fußpunkt; die südliche, auch große oder Emdener Bake genannt, ist 25 m hoch und steht SSO1/4O
von der kleinen Bake.
Die Richtung: "beide Baken in Linie" führt in die Nähe der Ansegelungstonne und der ersten weißen
Tonne der Wester Ems.
Vom Hubert Gat bietet dieselbe einen guten Anhalt zum Aufsuchen des Schild.
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1887
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Beabsichtigte Versetzung der Baken
("B.a.Z" No. 30/976. ´sGravenhage 1887.)
[NfS. No. 1282 v. 30. Juli 1887]
Nach einer Mittheilung des Königlich Niederländischen Lootsen-Inspektors des 1. Distriktes, vom 19.
Juli d. J., sollen im nächsten Frühjahr wegen des Abbruches der NW-Kante der Insel Rottum (Rotterumeroog)
die dort befindlichen beiden Baken abgebrochen und ostwärts versetzt werden, und zwar soll schon in kurzer Zeit mit dem
Abbruch der nördlichsten oder der Groninger-Bake begonnen werden. Als Ersatz dieses Seezeichens soll
zeitweise 100 m landeinwärts von demselben in der Richtungslinie der beiden jetzigen Baken eine Nothbake errichtet
werden.
Sowohl über die Aufstellung und Form dieser Seezeichen als auch über den Abbruch der
Groninger-Bake werden nähere Bekanntmachungen erlassen.
Veränderte Bake auf Rottum
("B.a.Z." No. 39/1240. ´sGravenhage 1887.)
[NfS. No. 1692 v. 1. Oktober 1887]; vgl. No. 1282/1887)
Nach einer Mittheilung des Königlich Niederländischen Lootsen-Inspektors des 1. Distriktes, vom 16.
September d. J. ist auf der Insel Rottum an Stelle der bisherigen nördlichen oder Groninger-Bake,
welche in nächster Zeit abgebrochen werden soll, eine Nothbake errichtet worden. Dieselbe steht 118 m von der
nördlichen oder Groninger-Bake nach Innen zu, in derselben Richtung der beiden bisherigen Baken.
Im Topp dieser Bake befinden sich zwei über Kreuz stehende runde Scheiben von 3,5 m Durchmesser, so daß dieses
Toppzeichen, von Weitem gesehen, wie ein Ball erscheint. Die Bake ist schwarz und hat eine Höhe von 20 m über
Hochwasser.
Näheres wird später mitgetheilt werden.
Beabsichtigte Versetzung der beiden Baken
[NfS. No. 1742 v. 8. Oktober 1887];
vgl. No. 1282+1692/1887
Das Marine-Ministerium zu ´s Gravenhage hat am 18. September d. J. mitgetheilt, daß wegen
der
Abspülung des westlichen Dünenrandes der Insel Rottum es nothwendig wird, die beiden Baken auf dieser Insel
ostwärts zu versetzen
Nach einer Angabe des Chefs der Vermessung der Niederländischen Seegaten,
sollen diese Baken in folgenden Positionen versetzt werden:
Groninger (Kleine oder Nord-) Bake in 53°32´49´´N-Br.
6°32´22´´O-Lg.
Emder (Größere oder Süd-) Bake in 53°32´33´´N-Br.
6°32´50´´O-Lg.
Nach dieser Versetzung werden die Baken 726 m von einander entfernt und
in der Richtung N45°41´W -- S45°41´O zu einander stehen.
Die Richtungslinie soll dann gerade ostwärts frei von der weißen Tonne No. 1 der Wester Ems
führen.
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1888
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Baken werden versetzt
("B.a.Z." No. 31/1015. ´sGravenhage 1888.)
[NfS. No. 1432 v. 11. August 1888];
(vgl. No. 1742 d. "N.f.S." 1887)
Nach einer Mittheilung des Königlich Niederländischen Lootsen-Inspektors des 1. Distriktes, vom 30.
Juli d. J. werden die Baken auf Rottum nunmehr versetzt , so daß dieselben augenblicklich nicht als Landmarken
zu beutzen sind.
Von der nördlicheren oder kleineren Bake wird das dreieckige Toppzeichen fortgenommen.
Die neuen Positionen der beiden Baken sind bestimmt zu:
Nördliche oder kleine Bake: 53°32´49´´N-Br., 6°32´22´´
O-Lg.
Südliche oder große Bake: 53°32´33´´N-Br.,
6°32´50´´ O-Lg.
Die Richtung der beiden Baken zu einander ist rw. N45°40´56´´W, und der Abstand beträgt 725,6
m.
Groninger- und Emder-Bake versetzt
Baken sind versetzt
("Bericht aan Zeevarenden" No. 43/1456. ´sGravenhage 1888.)
[NfS. No. 2043 v. 10. November 1888]
Nach einer Mittheilung des Königlich Niederländischen Lootsen-Inspektors des 1. Distriktes, vom 21.
Oktober d. J. ist die Versetzung der Baken auf Rottum nunmehr beendet.
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1899
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Änderung des Toppzeichens geplant
("Bericht aan Zeevarenden" No. 99/622. ´sGravenhage 1899.)
[NfS. No. 1464 v. 27. Mai 1899]
Nach einer Mittheilung des Inspekteurs des Lootsenwesens sind die Baken auf der Insel Rottum von See aus
nicht hinreichend genug von einander zu unterscheiden, und es soll deshalb die südlichste oder Große Bake,
auch Emdener-Bake genannt, außer dem jetzigen Toppzeichen noch einen Ball von 3 m Durchmesser erhalten.
Ungef. geogr. Lage: 53°32´33´´N-Br., 6°32´50´´ O-Lg.
(1°39´46´´O-Lg. v. Amsterdam).
Änderung des Toppzeichens ausgeführt
[NfS. No. 2542 v. 16. September 1899]
Die Königliche Wasserbauinspektion zu Emden hat unter dem 14. September d. J. bekannt gemacht,
daß einer Mittheilung des Lootsen-Inspektors zu Delfzyl zufolge von dem Aufbau des "Großen Kaaps"
(Emdener oder Große Bake) auf Rottum der dreieckige Theil entfernt ist, so daß der Aufbau jetzt
ein Viereck bildet.
Über diesem Viereck ist ein Ball von 3 m Durchmesser angebracht.
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1902
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Segel-Anweisung
[Segel-Handbuch, I. Theil Drittes Heft, 1902]

Die Rottum-Baken sind Lattenwerke, welche sich nach oben verjüngen. Die nördliche der Baken, die
Kleine oder Groninger Bake genannt, ist 22 m hoch über dem Fußpunkt und hat ein quadratisches
Toppzeichen; die südliche, auch Große oder Emdener Bake genannt, ist 25 m hoch und steht rw.
133,9° 725,6 m von der kleinen Bake. Sie trägt, um sie von See aus besser von der Kleinen Bake unterscheiden
zu können, einen Ball als Toppzeichen. Die Richtungslinie der Baken führt in die Nähe der Ansegelungstonne der
Wester-Ems.
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1903
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Am 7. Mai 1903 wurde das Leuchtfeuer Rotterumoog
angezündet
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1904
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Groninger- und Emder-Bake werden im Monat August versetzt

Quelle: "De Telegraaf" v. 11.08.1904
Rottum-Baken versetzt
[NfS. Nr. 1654+2054 v. 15.10.1904]
Die beiden Baken auf Rottum sind versetzt worden und stehen jetzt 626 m in der Richtung 143°
(SO¾S) voneinander.
Die ungf. geogr. Lage der
Kleinen oder Groninger-Bake ist: 53°32´49´´N-Br.
6°32´46´´O-Lg. (1°39´42´´O-Lg. v. Amsterdam)
Großen oder Emder-Bake ist: 53°32´36´´N-Br.
6°33´13´´O-Lg. (1°40´9´´O-Lg. v. Amsterdam)
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1910
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Rettungsbootstelle auf Rottumeroog eingerichtet
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1915
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Im Hintergrund die Kleine Bake
Baken werden versetzt
[NfS. Nr. 1666 v. 28. August 1915]
Auf der Insel Rottum sind Arbeiten im Gange, die große Bake nach
53°32´23´´N, 6°33´53´´O (nach deutschen Karten) und die kleine Bake
nach der bisherigen Stelle der großen Bake zu versetzen.
Die Richtlinie bleibt unverändert.
Groninger- und Emder-Bake versetzt
Baken sind versetzt
[NfS. Nr. 2021 v. 9. Oktober 1915]
Die durch N.f.S. 15—1666 angekündigte Versetzung der Baken auf der Insel Rottum hat stattgefunden.
Die kleine Bake steht jetzt auf dem früheren Platze der großen, der Abstand zwischen beiden Baken
beträgt 711 m; die Richtlinie ist unverändert. |
1920
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Rottumer Baken sind pyramidenförmig, die nordwestliche Kleine Bake oder Groninger Bake
ist 22 m hoch mit Quadrat als Toppzeichen,
die Große Bake oder Emdener Bake ist 25 m hoch mit Ball über einem Quadrat als Toppzeichen.
Die Richtlinie dieser Baken rw. 130° (mw. SO½S) führt in die Nähe der Ansteuerungsbakentonne der
Westerems.
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1929
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Ausschnitt aus "Hydrographische Kaart Rottumeroog, 1929
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1931
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Groninger-Bake zerstört und beseitigt
Landmarken zerstört
[B. a. Z. Nr. 72/755. Haag 1931
(NfS. No. 1106 v. 2. April 1931)]
Geogr. Lage: Ungf. 53°32,7´N, 6°33,2´O.
Angaben: Die kleine Bake (Groninger Bake) und das Wohnhaus des Voigts sind
zerstört.
Die Bake wird nicht wieder errichtet werden.

Rettungsbootstelle auf Rottumeroog aufgehoben
Rettungsbootsstelle eingegangen
[B. a. Z. Nr. 187/2115. Haag 1931 (NfS. No. 2964 v. 15.8.1931)]
Geogr. Lage: Ungf. 53°32,5´N, 6°33,5´O.
Angaben: Auf Rottumeroog ist kein Rettungsboot mehr.
Der Vermerk R-S. ist zu streichen.
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1936
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1946
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1965
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Rottum ist unbewohnt
Im Jahre 1965 musste Jan Toxopeus, der letzte Vogt auf Rottum mit seiner Familie das Eiland verlassen.
Seitdem ist es unbewohnt. Zur Erinnerung hat die Tochter des Vogts, Wiepke
Toxopeus, ihre Jugendzeit in dem Buch "Ik ben van Rottum" aufgeschrieben
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1981
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1986
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Änderungen auf Rottumeroog
(WSA Emden 129, 133787; NL Krt. 1812) 39/87 v. 25.9.1987
Eingegangen sind die
Küstenwache und Rettungsstelle auf 53°32,5´N 6°34,6´E
Zufluchtstelle auf 53°32,1´N 6°30,5´E

1986 wurde der noch erhaltene eiserne Unterbau der Großen oder Emdener Bake als nationales Denkmal
mit sehr hohem kulturellen und historischen Wert eingestuft.
(Rijksmonumenten-Nummer: 338545)
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1989
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Zeekaap Rottumeroog wird komplett restauriert
Rottumeroog-Bake abgängig
[NL 39/583/89 (NfS. 40 v. 6.10.1989)
Die Große Bake auf 53°32´39´´N 6°34´37´´E ist bis
voraussichtlich bis August 1990 zu streichen

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1990
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Zeekaap Rottumeroog wieder errichtet
Rottumeroog-Bake wiederhergestellt
[NL 45/573/90 (NfS. 46 v. 16.11.1990) NfS 40/89 aufgehoben
Die Große Bake auf 53°32´39´´N 6°34´37´´E ist wieder
hergestellt.

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1998
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Kaap versetzt
Durch die Herbststürme des Jahres 1998 wurden die Dünen derart in Mitleidenschaft gezogen, sodass
das Grote Kaap im Wasser stand.
Um es für die Zukunft zu erhalten wurde es ca. 150 m in südlicher Richtung vom bisherigen Standort versetzt, da die
Insel auf dieser Seite wieder anwächst.


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