1900
|
Änderung der Bebakung
[NfS. No. 1888 v. 25. August 1900]
Nach Mittheilung des Kaiserlichen Küstenbezirksamtes II in Stettin vom 2. August d. J. sind
nachstehende Veränderungen der Baken, Tonnen und Leitfeuer im Papenwasser eingetreten:
Mit Ausnahme der Büchenort- Bake sind die Richtungsbaken im genannten Fahrwasser und die
beiden Baken auf den Molenköpfen der Insel Leitholm aus Holz und vorläufig noch provisorisch.
Sobald die Versuche der Befeuerung des Fahrwassers abgeschlossen sind, werden eiserne schlanke Thürme
erbaut.
d )Die Siebort- Bake ist ein graues 12,5 m hohes provisorisches Gerüst, oben mit
Laternenkammer und Galerie versehen. Höhe des Feuers 11,5 m; dasselbe dient als Unterfeuer der Sandhof-
Bake für die nordwestliche Richtung des Fahrwassers durch den Kuhlen. ...

|
1901
|
Veränderung der Befeuerung
[NfS. No. 1931 v. 11. August 1901]
Nach Mitteilung der Wasserbauinspektion zu Stettin vom 17. August d.J. sind folgende Veränderungen in der
Befeuerung des Stettiner Haffs eingetreten:
... 2. Die Ganseriner Bake am Nordufer der Ganseriner Lanke, südwestlich von
Ganserin, ist neu errichtet worden. Dieselbe steht 725 m rw. 336° (N24°W) von der Siebort-Bake
und zeigt ein weißes festes Feuer 25 m über Mittelwasser in einem weißen hölzernen Gerüst mit
schwarzem trapezförmigen Toppzeichen, dessen Höhe 25 m über dem Erdboden beträgt. Unten steht eine
weiße Bude. Diese Bake dient zusammen mit der Siebort-Bake als Leitlinie für die Befahrung der
Baggerrinne in der Stepenitzer Bucht zwischen den rothen Tonnen G und H bezw. den schwarzen Tonnen No. 7
und 8 und ist deren Feuer (als Oberfeuer) nur in dieser Richtung sichtbar.
Geogr. Lage der Siebort-Bake: 53°39´39´´N-Br., 14°34´30´´O-Lg.
(Anmerkung der Redaktion: Die beiden früher erwähnten, versuchsweise angezündeten Bakenleuchtfeuer
für das Papenwasser (vgl. No. 984 d. diesj. N.f.S.) scheinen nicht mehr vorhanden zu sein.)
(vgl. No. 713 d. diesj. N.f.S.)
|
1902
|
Befeuerung geändert
[NfS. No. 2324-1 v. 29. November 1902 ]
Das Küstenbezirksamt in Stettin hat über die Befeuerung des Fahrwassers vom Leitholm bis
Camelsberg unter dem 20. Oktober d.J. noch folgende Angaben im Anschluß an die früheren Mittheilungen
– vgl. No. 2103 d. diesj. N.f.S. – übermittelt:
2. Die Siebort-Bake zeigt nach NW-licher Richtung in den Peilungen von 130° (S50°O) bis
110° (S70°O) und in SSO-licher in den Peilungen von 356° (N4°W) bis 338° (N22°W) je ein Leitfeuer und
nach W-licher Richtung in den Peilungen von 110° (S70°O) bis 356° (N4°W) einen lichtschwachen
Sektor.
|
1913
|
Siebort-Bake (Nr. 484)
Geogr. Lage: 53°39´42´´N 14°34´33´´O Unterfeuer
Kennung: Ubr. (El.)
Feuerhöhe über Mittelwasser: 11,5 m
Turmhöhe über Erdboden: 12,5 m
Angaben:
Dreiseitige, hölzerne Pyramide mit Laternenkammer.
Anstrich oben schwarz, unten weiß.
Die Deckpeilung der beiden Baken-Feuer Siebort — Sandhof in rw. 111°
dient für die Fahrt SO-lich vom Leitholm.
Die Deckpeilung der beiden Baken-Feuer Siebort — Ganserin in rw. 338°
dient für die Befahrung der Kurve in der Stepenitzer Bucht zwischen den roten Tonnen G und H

|
1928
|
Feuer endgültig gelöscht
[NfS. Nr. 2103 v. 09. Juni 1928]
Angaben:
Folgende Feuer werden am 11. Juni 1928 mit Sonnenaufgang gelöscht:
Ganserin-Bake auf ungf. 53°40´N, 14°34´O
Siebort-Bake auf ungf. 53°40´N, 14°35´O
Sandhof-Bake auf ungf. 53°39´N, 14°35´O
Büchenort-Bake auf ungf. 53°38´N, 14°36´O.
Die Baken werden anschließend abgebrochen.

|