1901
|
Veränderung der Bebakung
[NfS. No. 713 v. 30. März 1901]
Nach Mitteilung des Küstenbezirksamtes in Stettin vom 31. Januar d.J. sind in der
Bebakung, Befeuerung und Betonnung des Stettiner Haffs folgende Veränderungen eingetreten:
8.Die Deckpeilung der Keppenort- und Papen-Bake giebt die Mittellinie der Baggerrinne durch das Große Haff in die
Kaiserfahrt an.
Die Keppenort-Bake ist schwarz, 16,5 m über Mittelwasser hoch und zeigt 15,0 m über Mittelwasser ein
weißes elektrisches Blitzfeuer.
Geogr. Lage: 53°40´3´´N-Br., 14°32´6´´O-Lg.
Kartenausschnitt Papenwasser, 1905
Installation von Seitenlichtern
[NfS. No. 1219 v. 1.6.1901] vgl. No. 713/1901
Nach einer Mittheilung der Wasserbauinspektion in Stettin vom 20. Mai d.J. haben folgende Baken in
der Stepenitzer Bucht des Papenwassers zur Bezeichnung der Kurven des Fahrwassers rothe Seitenlichter erhalten.
Es beleuchtet:
1. Das rothe Seitenlicht der Papenbake ("Langer Heinrich") die Kurve zwischen den beiden Richtungen
Sandhof — Siebort-Bake und Büchenort — Stepenitz-Bake.
Geogr. Lage der Papen-Bake: 53°39´20´´ N-Br.,
14°33´3´´O-Lg. ...
|
1915
|
Keppenort-Bake (Schwarzer Peter)
Lfv. 1915 Nr.: 469
Position: 53°40´4´´N, 14°32´3´´O
Kennung: Ubr. darunter: 1 schwächeres F.
Feuerhöhe über Mittelwasser: 15 m / schwächeres Licht: 5,5 m
Turmhöhe über Erdboden: 16,5 m
Sichtweite: 6 Sm / schwächeres Licht: 1 Sm
Angaben:
Auf einer künstlichen Insel auf dem Patschkamp, Ö-lich von Ziegenort,
Schwarzer, vierseitiger, hölzerner Turm mit Laternenkammer.
Das schwächere F. dient für die kleine Schiffahrt und ist mit Ausnahme der Haffrichtung rings um den Turm
sichtbar.
|
1924
|
Neue Leuchtfeuer im Bau
[NfS. Nr. 3537 v. 4. Oktober 1924]
Im Papenwasser, 216 m S-lich von der Keppenortbake (Schwarzer Peter), werden zur Zeit
auf ungf.53°40´N, 14°32´O die Unterbauten für zwei neue Leuchtfeuer "Papenwasserportalfeuer"
hergestellt. Die neuen Leuchtfeuer werden je 130 m O-lich und W-lich von der Linie Keppenortbake —
Papenbake errichtet. Ihr Unterbau besteht aus einem auf Pfählen gegründeten Betonsockel von 1 m Höhe
über Mittelwasser und 9,25 m Durchmesser, der von einer eisernen Spundwand umgeben und in einem Umkreis von 30 m
Durchmesser durch Steinschüttung gesichert ist.
Mit Rücksicht auf die unmittelbare Nähe der Baustelle von der Keppenortbake wird von einer
örtlichen Beleuchtung Abstand genommen.
Die Unterbauten werden voraussichtlich Ende des Jahres 1924 fertiggestellt sein.
An der bisherigen Fahrrinne durch das Papenwasser und ihrer Befeuerung wird hierdurch zunächst nichts
geändert. |
1926
|
Keppenort-Bake endgültig gelöscht
Löschung und Abbruch der Keppenort-Bake
[NfS. Nr. 3284 v. 24. Juli 1926]
Die Feuer der Keppenortbake (Schwarzer Peter) auf ungf. 53°40´N, 14°32´O
und der Papenbake (Langer Heinrich) auf ungf. 53°39´N, 14°33´O werden in der Woche vom 25.
zum 31. Juli 1926 endgültig gelöscht, die hölzernen Baken beider Feuer werden abgebrochen, die Inseln, auf
denen die Baken stehen, beseitigt.
Die Befeuerung der Haffrinne übernehmen das Papenwasser-Feuer O und
W zusammen mit dem Gnageland-Oberfeuer
|