1816
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Als im Jahre 1816 Rügen wieder einmal von Schweden den Preußen übergeben
wurde, schlug die Stralsunder Kaufmannschaft der Königlichen Regierung zu Stralsund die Errichtung von Leuchtfeuern auf
Stubbenkammer, auf Arcona und auf der Greifswalder Oie vor.
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1826
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Im Mai 1826 war die Grundsteinlegung.
Die Architektur des markanten, dreigeschossigen, gerüstartigen und quadratischen Backsteinturm in Ziegelbauweise mit
streng gegliederten Fassaden entstand nach dem schinkelschen Erscheinungsbild und den klassizistischen Gestaltungsprinzipien.
Fälschlicherweise wird er als "Schinkelturm" geführt.
Die technische Ausführung lag in den Händen vom Geheimen Oberbaurat August Adolph Günther und die
Bauleitung hatte Bauinspektor Michaelis.
Der Bau ruht auf einem Granitsockel und wird durch eine völlig verglaste Kuppel bekrönt.
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1827
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Leuchtfeuer Arkona am 1. Januar 1827 in Betrieb genommen
Lieferung von Petroleum
Amtsblatt der königl. Regierung zu Stralsund v. 8.8.1827

Leuchtturm Arcona in Betrieb
[Cammer-Bekanntmachung vom 15. December 1827, publ. am 19. ejusdem]

Bekanntmachung von dem Königlich Preußischen Gouvernement wegen eines zur Sicherheit der Schifffahrt in der
Ostsee auf dem Vorgebirge Arcona errichteten Leuchtthurms
"Nachstehende, von dem Königlich Preußischen Gouvernement erlassene Bekanntmachung wegen eines
zur Sicherung der Schifffahrt in der Ostsee auf dem Vorgebirge Arcona errichteten Leuchtthurms wird hierdurch zur Kenntnis
der hiesigen Seefahrer gebracht:
Bey Arcona auf der mit der Insel Rügen verbundenen Halbinsel Wittow, auch Wittmund
genannt, ist ein Seelicht errichtet, welches vom 1. Januar k. J. ununterbrochen das ganze Jahr hindurch brennen wird, und
täglich eine Stunde nach Sonnen-Untergang angezündet, und eine Stunde vor Sonnen-Aufgang gelöscht werden soll.
Das Licht erhebt sich 197 Preußische Fuß über dem Meeresspiegel, wird von 17 Lampen mit parabolischen
Scheinwerfern gebildet, und ist auf 5 — 6 Meilen für alle Schifffahrer, welche aus dem Lübecker und Rostocker
Fahrwasser, aus den Belten und dem Sunde, so wie aus den schwedischen, russischen und preußischen Ostsee-Häfen
kommen, sichtbar. Für letztere wird besonders bemerkt, daß sie das Licht, sobald sie die Ecke von Jasmund erreicht
haben, in N.N.W.¾W. erblicken.
Das Licht beleuchtet ¾ des Horizonts, und zwar von S.S.O.¾O., bis W.S.W.¾S. Der Thurm
liegt etwa 8 Kabellängen nordwestlich vom höchsten Hügel auf Arcona in 31°37´12´´ der
Länge von Ferrö und in 546#176;41´12´´ nördlicher Breite, und giebt mit seinem 52 Fuß
hohen Gemäuer, welches ungeputzt von gebrannten Mauersteinen ausgeführt ist, und auf welchem sich die Laterne
erhebt, auch eine Tagesmerke für die Ostseeschiffer ab."

Quelle: TU Berlin Architekturmuseum, Inv. Nr. 8109,10 + 8109,09)
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1828
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Lieferung von Petroleum
Amtsblatt der königl. Regierung zu Stralsund v. 12.11.1828

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1830
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Beschreibung
"Bauausführungen des Preußischen Staats", Berlin 1830
⇒ Beschreibung des Leuchtthurms
auf Arcona .."
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1832
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Unglücke und Verbrechen
Amtsblatt der Preuß. Regierung zu Stralsund v. 1832

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1855
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["Die Seeschifffahrt Preußens", Stettin 1855]
Benennung: Arcona (No. 67)
Bezeichnung und Sichtbarkeit: festes Feuer
Höhe: 197 Fuß
Geogr. Lage: 54°40,9´N-Br. 13°26´O-Lg.
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1860
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Leuchtfeuer ztwl. gelöscht
Amtsblatt der Preuß. Regierung zu Köslin, 1860

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1865
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Erstes Telegrafenkabel nach Schweden verlegt

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1867
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Leuchtfeuerverzeichnis
[""Die Handels-Marine der preussischen Provinzen Pommern und Preussen, 1867"]

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1872
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Beleuchtung geändert
[Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Schleswig v. 9.11.1872]

Arkona, auf der NO-Spitze der Rügenschen Halbinsel Wittow; 1 festes Feuer. Viereckiger, weisser Thurm
von 18,8 Meter Höhe.
Geogr. Lage: 54°41,0´N-Br. 13°26,2´O-Lg.
Höhe über Hochwasser: 62,1 m
Sichtweite: 22 Seem.
Errichtet bez. zuletzt verändert: 1851

Quelle: © Havard University, Fine Arts Library, Inv.Nr. 137799
(Albumin-Silberdruck auf Karte; Chr. Katter, 1878)
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1878
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Beschreibung
["Schiffahrtszeichen an der deutschen Küste", 1878]
Arcona (No. 38), auf der Nordspitze der Insel Rügen,
auf einem 43 m hohen Kreidefelsen des 54 m hohen steilen Vorgebirges gleichen Namens
Geogr. Lage: 54°41´N-Br., 13°26´10´´O-Lg.
Art der Lichterscheinung: Ein festes F.
Beleuchtet den ganzen Horizont, und zwar:
weiss von SW.z.W.1/4W. über N. bis SSO. 3/4O., roth von SSO3/4O über S. bis SW.z.W.1/4W. (nach der Tromper
Wieck hin.)
Beschreibung des Leuchtapparates: Katoptischer Apparat IV. Ordnung mit 17 weissen und 6 rothen Lampen, Dochte von 30
mm Durchmesser.
Leuchtmaterial: Petroleum
Höhe der Flamme über Mittelwasser: 61,8 m
Höhe der Flamme über Erdboden: 18,3 m
Sichtweite: 21 Sm
Höhe des Leuchtfeuergebäudes: 21,6 m
Beschreibung des Leuchtfeuergebäudes: rother viereckiger Thurm aus Ziegelsteinen erbaut, mit brauner runder
Kuppel. Daranstoßendes Gehöft.
Bedienung: 1 Wärter
Das Feuer wurde errichtet: 1. Januar 1828
Das Feuer wurde verändert: 13. November 1872
Bemerkungen: Oestlich nahe dem Leuchtthurme befinden sich zwei Richtungsbaken, welche die Lage des Riffes bezeichnen.
Quelle: TU Berlin Architekturmuseum, (Inv. Nr. )
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1890
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Inbetriebnahme der Nebelsignal-Station "Stubbenkammer"
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1891
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Veränderte Sichtbarkeit des Leuchtfeuers
[NfS. No. 2123 v. 3.10.1891]
Nach einer Mittheilung des Königlichen Regierungs-Präsidenten zu Stralsund vom 21. September d.
J. ist das weiße und rothe feste Feuer von Arkonaaus allen Richtungen sichtbar, und zwar zwischen den Peilungen
NWzW über Nord bis NOzO roth.
Schiffe, die sich auf der Höhe von Stubbenkammer befinden, vermeiden die dortigen Untiefen,
wenn sie sich im weißen Feuer von Arkona befinden.
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1895
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Signale über die Eisverhältnisse in den deutschen Küstengewässern auf verschiedenen deutschen
Leuchtthürmen
[NfS. No. 242 v. 2.2.1895]
Die alljährlich im Winter durch die Küsten-Bezirksämter täglich herausgegebenen amtlichen
Berichte über die Eisverhältnisse in den deutschen Küstengewässern, welche in den gelesensten Zeitungen
der Küstengebiete veröffentlicht werden, sollen den von See kommenden Schiffen dadurch zugänglich gemacht
werden, daß diese Eisberichte fortan täglich den nachstehenden Leuchtthürmen an den deutschen Küsten
telegraphisch übermittelt werden:
1. In der Ostsee: Brüster Ort, Hela, Rixhöft, Jershoeft, Groß Horst, Greifswalder Oie,
Arkona, Darsser Ort und Marienleuchte auf Fehmarn.
2. In der Nordsee: Rothe Kliff auf Sylt und Borkum
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1896
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Bemerkung über das Leuchtfeuer von Arkona
[NfS. No. 1905+1977 v. 15.8.1896]
Infolge von Versuchen werden in der Zeit vom 20. bis 23. August d.J. voraussichtlich
Unregelmäßigkeiten im Brennen des Leuchtfeuers von Arkona eintreten, worauf die Seefahrer hierdurch aufmerksam
gemacht werden.

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1899
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See-Telegraphen-Station eröffnet
[NfS. No. 2289 + 2410 v. 9.9.1899]
Am 1. September d. J.ist bei dem Leuchtthurm Arkona eine eine Tag-Signalstation
(See-Telegraphenanstalt) mit ständigem Ausguck für den öffentlichen Verkehr in Betrieb gesetzt
worden
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1901
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Neuer Leuchtturm im Bau
[NfS. No. 2222 v. 28.9.1901]
Nach einer Bekanntmachung des Regierungspräsidenten in Stralsund vom 21.September d. J. wird auf der
Spitze Kap Arkona, südöstlich vom vorhandenen Leuchtthurme, etwa10 m von demselben entfernt, ein neuer
Leuchtthurm erbaut.
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1905
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Altes Arkona-Feuer gelöscht
Altes Arkona-Feuer gelöscht,
Neuer Leuchtturm in Betrieb
[Wasserbauinspektion (O-Bezirk),
Stralsund, den 25.3.1905
(NfS. No. 579 v. 1.4.1905)]
Die auf der Insel Rügen bisher probeweise angezündeten neuen Feuer zu Arkona,
Ranzow und Kollickerort (Jasmund) sind am 1. April d. J. endgültig in Betrieb genommen und
gleichzeitig ist das alte Feuer von Arkona ausgelöscht worden. ...
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1900
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I. Leuchtfeuer und Nebelsignale
[Die Verwaltung der öffentl Arbeiten in Preußen,
1900 bis 1910]
"Zusammenstellung der neu hergestellten oder verbesserten und der noch in der Ausführung begriffenen
Seezeichen"
Örtlichkeit Arkona
Art der Anlage: Leuchtfeuer und Nebelsignal
Kosten: 237 000 Mark
Erläuterungen: Ersatz des Petroleumfestfeuers durch ein elektrisches Blitzfeuer von etwa 30 000 HK, auf
gemauertem 35 m hohem Turm.
Umbau der Sirenenanlage
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1901
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Neuer Leuchtturm im Bau
[NfS. No. 2222 v. 28.9.1901]
Nach einer Bekanntmachung des Regierungspräsidenten in Stralsund vom 21.September d. J. wird auf der
Spitze Kap Arkona, südöstlich vom vorhandenen Leuchtthurme, etwa10 m von demselben entfernt, ein neuer
Leuchtthurm erbaut.

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1902
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Probebetrieb aufgenommen
Leuchtfeuerversuche
[NfS. No. 2365 v. 29.11.1902]
Die Wasserbauinspektion (O-Bezirk) in Stralsund hat am 26. November d. J. mitgetheilt, daß das neue
elektrische Schnellblinkfeuer auf dem Kap Arkona probeweise in Betrieb gesetzt worden ist.
Das bisherige alte Leuchtfeuer bleibt bis auf Weiteres unverändert im Betrieb.

Quelle: TU Berlin Architekturmuseum, Inv. Nr. BZ-I 20,058+20,059
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1903
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Leuchtfeuerversuche
[NfS. No. 2007 v. 26.9.1903]
Nach Mitteilung der Wasserbauinspektion (O-Bezirk) in Stralsund vom 19. September d. J. wird der
probeweise Betrieb des neuen elektrischen Leuchtfeuers (Schnellblinkfeuer) auf dem Kap Arkona am 28. September
d.J. wieder aufgenommen.
Da sich der probeweise Betrieb meist nur auf einen Teil der Dunkelheit erstrecken wird, so bleibt das alte
Feuer unverändert.
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1904
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Probeweiser Betrieb
[NfS. No. 929 v. 7.5.1904]
Die Wasserbauinspektion (O-Bezirk) in Stralsund hat am 4. Mai d. J. mitgeteilt, daß bei dem jetzt,
meist während der ganzen Nacht dauernden, probeweisen Betriebe des neuen elektrischen Leuchtfeuers von Arkona,
Insel Rügen, dasselbe über den ganzen Horizont als Blitzfeuer mit Gruppen von drei Blitzen erscheint. Der
Zweiblitz-Sektor (Ersatz für den roten Sektor des alten Feuers) ist nicht mehr vorhanden.
Das alte Arkona-Feuer bleibt auch im roten Sektor bis zur endgültigen Inbetriebnahme des neuen
Arkona-Feuers und eines zur Zeit im Bau befindlichen neuen Feuers auf dem hohen Ufer von Ranzow
unverändert in Betrieb.
Der rote Sektor über dem Tromper Wiek wird nur vom alten Arkona-Feuer gezeigt und soll nach
Auslöschung dieses Feuers fortfallen.
Geogr. Lage des neuen Arkona-Feuers: 54°40´52,3´´N-Br.
13°26´13´´O-Lg.
Arkona-Semaphor außer Betrieb
[NfS. No. 1220 v. 25.6.1904]
Der Regierungspräsident in Stralsund hat am 18. Juni d. J. bekannt gemacht, daß die
Semaphoranlage zu Arkona mit Ende Juni d. J. außer Betrieb gesetzt wird.

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1905
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Entgültige Inbetriebnahme am 1. April 1905
Altes Arkona-Feuer gelöscht,
Neuer Leuchtturm in Betrieb
[Wasserbauinspektion (O-Bezirk), Stralsund, den 25.3.1905
(NfS. No. 579 v. 1.4.1905)]
Die auf der Insel Rügen bisher probeweise angezündeten neuen Feuer zu Arkona, Ranzow und Kollickerort (Jasmund) sind am 1. April d. J.
endgültig in Betrieb genommen und gleichzeitig ist das alte Feuer von Arkona ausgelöscht worden.
1. Das neue Arkona-Feuer ist ein elektrisches, über den ganzen Horizont
sichtbares, weißes Blitzfeuer mit Gruppen von drei Blitzen.

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1909
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Nebelsignale geändert
[NfS. Nr. 1123 v. 15.5.1909]
Vom 1. Juni 1909 wird die
Nebelsignalstation Darsser Ort Gruppen von 2 rasch aufeinander folgenden Schüssen, Wiederkehr
5min,
die Nebelsignalstation Dornbusch Einzelschüsse, Wiederkehr 4min,
bei eintretendem Nebel abgeben.
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1912
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Versuche im Nebelsignaldienst
["Das deutsche Seezeichenwesen" G. Wiedemann]
Für die Sicherung der Fährlinie Saßnitz — Trelleborg wurden im Sommer 1912 Versuche
mit Richtsendern durchgeführt. Die Antennenanlage bestand aus 8 Sendemasten von je 20 m Höhe , die auf dem Umfang
eines Kreises mit 40 m Durchmesser entsprechend den Hauptrichtungen der Windrose errichtet waren. Mit Hilfe von Tragseilen
zwischen den Masten waren 16 Antennen angeordnet. Die Aussendungen erfolgten auf einer Wellenlänge von 150 m
Als Versuchsfahrzeuge dienten die Fährschiffe der Linie "Saßnitz — Trelleborg" und
Regierungsdampfer.


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1913
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Arkona (Nr. 672), auf der hohen, steilen N-Huk der Insel Rügen
Geogr. Lage: 54°40´52´´N-Br., 13°26´13´´O-Lg.
Kennung: Blz. Grp. von drei Blitzen
Höhe über Wasser: 75 m
Höhe über Erdboden: 35 m
Angaben:
Gelblicher, runder Turm auf rotem, achteckigem Unterbau. Laterne mit brauner Kuppel und zwei
überereinanderliegenden Galerien. 10 m rw. SO-lich davon der alte, 21 m hohe, rote, viereckige Turm mit brauner Kuppe.
rw. NO-lich vor beiden Türmen ein Wärterwohnhaus und ein Flaggenmast, N-lich davon die Gebäude der
Nebelsignal-Station, daneben ein Signalmast und ein Küstensemaphor.
Bei Nebel oder unsichtigem Wetter: Signale mit einer Preßluftsirene: Einzelton 5s, Pause
65s, Wiederkehr 70s.

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1927
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Marine-Peilturm errichtet

Funkmasten beseitigt
[NfS. Nr. 2330 v. 4.6.1927]
Die in der Jaromarsburg bei Arkona auf ungf.54°40,7´N 13°26,5´O stehenden acht
hölzernen, etwa 20 m hohen Masten der früheren Versuchsfunkanlage sind beseitigt worden.

Quelle: WSV Stralsund-Archiv (E 069)
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1936
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Peilfunkstelle Arkona in Betrieb genommen
[NfS. Nr. 4016 v. 12.9.1936]
Tag der Inbetriebnahme: Versuchsweise ab 15. Oktober 1936; ohne weitere Nachricht
Lfd. Nr. des N.F.: 2012 B
Peilfunkstelle : Arkona
Geogr. Lage: 54°40´45´´N. 13°26´15´´O
Rufzeichen: D B I
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1938
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Pegel wird errichtet
[NfS. Nr. 659 v. 18.2.1939
Geogr. Lage: Ungf. 54°41´N 13°26´O,
Angaben:
120 m seewärts vom Ufer, etwa NOzO vom Arkona-Leuchtturm, wird ein Seepegel, bestehend aus einem aus
Spundwandeisen hergestellten kreisförmigen Schacht von etwa 3 m äußerem Durchmesser, errichtet.
Nach Beendigung der Bauarbeiten wird der Pegel durch ein ringsum sichtbares Feuer etwa 4 m über Mt.-Wss.
bezeichnet.
Kennung: Grünes, unterbrochenes Feuer mit Einzelunterbrechung:
Angaben: Auf einem Pegelgerüst brennt ein ringsum sichtbares, grünes, unterbrochenes Feuer mit
Einzelunterbrechung: Unterbrechung 1s, Schein 3s, Wiederkehr 4s.
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1939
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Pegel errichtet
[NfS. Nr. 659 v. 18.2.1939]
Geogr. Lage: Ungf. 54°40,98´N 13°26,28´O, etwa NOzO vom Arkona-Leuchtturm, 120
m seewärts vom Ufer.
Karteneintragung: Pegel Ubr. gn.
Angaben:
Auf einem Pegelgerüst brennt ein ringsum sichtbares, grünes, unterbrochenes Feuer mit
Einzelunterbrechung: Unterbrechung 3s, Schein 3s, Wiederkehr 6s.
Feuerhöhe über Wasser: 4m
Sichtweite: Etwa 3 Sm
Lichtquelle: elekt.
Peildienst eingestellt
[NfS. Nr. 2771 v. 8.7.1939
Geogr. Lage: ... c) Arkona auf 54°40´43´´N,
13°26´16´´O.
Angaben:
Der Betrieb des öffentlichen Peildienstes der Marinepeilstellen Stolpmünde, Swinemünde und
Arkona wird mit dem 15. Juli 1939 bis auf weiteres eingestellt.
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1974
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Arkona (C 2592), auf der hohen, steilen N-Huk. NW-lich der alte Turm mit brauner Kuppel.
Geogr. Lage: 54°41´N-Br., 13°26´O-Lg.
Kennung: Blz. (3)-17,1 s
Höhe über Wasser: 75 m
Höhe über Erdboden: 35 m
Tragweite: 22 sm
Angaben: grauer, runder Turm auf rotem achteckigem Unterbau, 2 Galerien, Laterne mit brauner Kuppel.
Briefmarke der Deutschen Post der DDR, 1974.
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1980
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Leuchtturm erhält neue Tageskennung
Arkona: Schwarz-rot waagerecht gestreifter, runder Turm auf achteckigem Unterbau mit 2 Galerien und
Laterne mit brauner Kuppel

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1987
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Nebelschallsender beseitigt
(DD 27/587/87) 29/87
Nebelschallsender und Sichtweitenmeßgeräte beim Feuer Arkona auf 54°40,8´N
13°26,0´E.
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1990
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Der während des Krieges zerstörte Peilturm blieb jahrzehntelang als Ruine stehen 
bevor er von Grenztruppen der DDR als Antennenträger genutzt wurde. 
Nach 1990 wurde der ehemalige Peilturm, aber mit anderer Funktion wieder aufgebaut.
Hier finden jetzt Ausstellungen, Vorträge und Vernissagen statt.

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1991
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Rekonstruktion mit neuem Anstrich
[NfS. 50/91 v. 13.12.1991 (WSA Stralsund 82/91)
Arkona grauer, runder Turm auf Unterbau mit 2 Galerien und roter Laterne

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1992
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Arkona (C 2592)
Geogr. Lage: 54°41´N, 13°26´E
Kennung: Fl. (3) 17 s
Höhe über Wasser: 75 m
Höhe über Erdboden: 35 m
Angaben: Gelber, runder Turm auf Unterbau mit 2 Galerien und roter Laterne.

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1995
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Feuer ztwl. gelöscht
[WSA Stralsund 72, 73/95; NfS. Nr.41 v. 6.10.1995]
Wegen technischer Umstellungsarbeiten ist das Leuchtfeuer Arkona (54°35´N 013°44´E)
vom 24. bis 28. Oktober 1995 zeitweilig gelöscht.
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2010
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Arkona (C 2592)
Geogr. Lage: 54°41´N, 13°26´E
Kennung: Fl. (3) 17 s
Höhe über Wasser: 75 m
Höhe über Erdboden: 35 m
Angaben: Gelber, runder Turm auf Unterbau mit 2 Galerien und roter Laterne.

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2011
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Großer Uferabbruch am 26.12.2011
Wegen eines starken Küstenabbruchs sind die Königstreppe und der angrenzende Strand aus
Sicherheitsgründen gesperrt und für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich.

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