1866
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1868
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1870
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Zu Beginn des Deutsch-Französischen Krieges wurden alle Baken aus Sicherheitsgründen niedergelegt,
alle Lotsenschoner, Galioten und Feuerschiffe nach Hamburg gebracht.
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1871
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Notbake aufgestellt
Betr. die Auslegung der Leucht- und Lootsenschiffe
[Hamburgische Gesetzsammlung v. 6.3.1871, No. 30]
"... Die beim Ausbruch des Krieges zerstörten und weggenommenen Grodenerbaak, Kugelbaak,
Grandbaak, Ostbaak, Nordbaak und Scharhörnbaak sind noch nicht wieder aufgerichtet, doch wird solches so bald
als möglich geschehen und inzwischen ist durch Aufstellung provisorischer Zeichen thunlichst Abhülfe getroffen
worden.
Neue Grand-Bake errichtet
Im Herbst 1871 wurde, wie alle 1870 niedergelegten Baken, auch die Grandbake neu errichtet.
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1878
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Beschreibung
["Schiffahrtszeichen an der deutschen Küste, 1878"]
Duhnen (No. 719)
Geogr. Lage: 53°53´4´´N, 8°38´6´´O
Zweck: Bezeichnet das Fahrwasser, (Landmarke für die Lootsen)
Beschreibung: Gerüst aus 4 Balkenständern, welche zwischen sich ein mit der Spitze nach oben gerichtetes
Viereck aus Lattenwerk tragen
Erkennungsmerkmale: Schwarz
Höhe der Spitze des Zeichens über Hochwasser: 22,2 m
Höhe der Spitze des Zeichens über Erdboden: 9,2 m
Sichtweite des Zeichens: 6 Sm
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1880
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"Cuxhaven und das Amt Ritzebüttel", 1880
[F.A. Becker, Hauptlehrer in Cuxhaven
"Zwischen Neuwerk und Döse ist unweit des Stranddorfes Duhnen
die "Wehrbergs- oder Grandbaake" erbaut, die sich noch 11 Meter über den 20 Meter hohen Wehrberg
erhebt.
"Die Mündungen der Jade, Weser und Elbe", 1878
Die Baake liegt in einer Richtung mit dem äußeren Feuerschiff ""ELBE 1" und der Ostbaake auf
Neuwerk."
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1887
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Unter dem Namen Christian-Görne-Stiftung entstand in den Jahren 1886/1887 die Hospiz-Anlage auf
einem Gelände zwischen dem Wehrberg und dem Strand. Durch diesen Bau wurde die Grandbake verdeckt.
Kinderheim der "Christian-Görne-Stiftung 1904
Der Hamburger Senat veranlasste im Jahre 1887, daß auf dem Gebäude ein aufgesetztes Türmchen
von 3 m Höhe und 1,80 m Seitenlänge als Ersatz für die durch den Bau verdeckte "Duhner- oder Grandbake"
auf dem Wehrberg errichtet werden mußte.
["Cuxhavener Nachrichten" v. 27. März 1887]
"... (Die Bake auf dem Wehrberge) bei Duhnen, wegen übergroßer Sichtmarke von den Schiffern mit
Vorliebe als Landmarke benutzt, hat nach Fertigstellung des in der Nähe der Bake errichteten Hospizes diese Eigenschaft
zum Theil eingebüßt; infolge dessen, und um die Marke zu erhalten, soll dieselbe dem Vernehmen nach im Laufe
dieses Sommers einem Umbau unterzogen und um 10 Meter höher werden."
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1889
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Ansicht der Grand-Bake geändert
Veränderung der Grand-Bake bei Duhnen und der Ostbake auf Neuwerk
[NfS. No. 307 v. 16. Februar 1889]
Die Grandbake bei Duhnen hat zur besseren Kenntlichmachung eine Stange mit schwarzem Ball,
und ferner hat die Ostbake auf Neuwerk einen kleinen Ball als Toppzeichen erhalten.
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1891
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Grand-Bake niedergelegt
Ersatz der Grand-Bake bei Duhnen
[NfS. No. 3139 v. 17. Januar 1891]
Die Wiedererrichtung der Grand-Bake*) bei Duhnen wird nach einer Mittheilung der "Deputation
für Handel und Schiffahrt" zu Hamburg nicht in Aussicht genommen, da bereits bei dem Bau des unmittelbar neben
dieser Bake errichteten Seehospizes dasselbe mit einem Thürmchen als Ersatz dieser Landmarke versehen worden ist.
Geogr. Lage dieses Thürmchens: 53°53´6,8´´N-Br. 8°38´18,9 O-Lg.
*) Der Abbruch oder event. Zerstörung dieser Bake ist diesseits nicht bekannt
geworden.
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1900
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1966
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Im Hintergrund das "Ersatz-Türmchen" der Grandbake.
Die Gebäude der Görne-Stiftung wurden 1966 abgebrochen.Heute befindet sich auf dem Gelände das
Meerwasserbrandungsbad.
Im Vordergrund die Lesehalle mit der Laterne des Leuchtfeuers Duhnen. (siehe dazu ⇒ Kugelbaklicht)
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